Rezension: Kanan: Der letzte Padawan von Greg Weisman

Dieser Tage erscheint bei Panini der deutsche Comic-Sonderband Kanan: Der letzte Padawan. Er beinhaltet die amerikanischen Einzelhefte Kanan #1-6. Die Geschichte stammt aus der Feder von Greg Weisman und wurde von David Curiel, Jacopo Camagni und Pepe Larraz illustriert. Justin Aardvark hat sie für uns ins Deutsche übersetzt.

Dieser Band erscheint außerdem als limitiertes Hardcover, welches auf 222 Stück limitiert ist und ausschließlich im Comicfachhandel erhältlich ist.

Folgende Inhaltsangabe liefert Panini:

Kanan ist ein recht überheblicher und sarkastischer Padawan, der sich im Gegensatz zu anderen Überlebenden der Order 66 nicht versteckt oder auf der Flucht ist. Gemeinsam mit der zusammengewürfelten Crew der Ghost, versucht er dem Imperium zu schaden, wo es nur geht. Früher war er unter dem Namen Caleb Dume der Schüler von Jedi-Meister Depa Billaba. Beide hätten niemals erwartet, dass sich ihre Klontruppen gegen sie wenden könnten. Doch seit diesem Tag ist er auf sich allein gestellt, hat gelernt zu überleben und wurde zu Kanan Jarrus.

Wir hatten für euch auch bereits eine Vorschau.

Kanan Jarrus dürfte für die meisten Star Wars-Fans durch die Disney-Fernsehserie Star Wars Rebels ein Begriff sein, welche seit 2014 ausgestrahlt wird und mittlerweile zwei Staffel umfasst. Ich selbst habe bisher lediglich den „Pilotfilm“ auf der Jedi Con 2014 zu Star Wars Rebels gesehen. Daher kann ich nicht sagen, in welchem Umfang die Serie bereits Details über Kanans Vergangenheit preisgegeben hat.
Doch wenn er ein Jedi ist, wer war sein Meister? Wie hat er die Order 66 überlebt? Wie wurde er zu dem Kanan Jarrus, den wir aus Star Wars Rebels kennen? Der Comic Kanan: Der letzte Padawan beantwortet nun all diese Fragen.

Über die 140 Seiten hinweg halten wir uns hauptsächlich auf dem Planeten Kaller auf. Dieser ist Dreh- und Angelpunkt für Kanan Jarrus‘ Geschichte. Die Geschichte beginnt damit, dass die Besatzung der Ghost auf dem Planeten Kaller eine Mission zu erledigen hat, woraufhin wir Leser in einer Art Rückblende Kanans Vorgeschichte auf diesem Planeten erleben. Denn zum Zeitpunkt der Order 66 hält er sich dort mit seiner Meisterin Depa Billaba und einer Kompanie Klonsoldaten auf. Damals trug er noch den Namen Caleb Dume und konnte nur durch das Opfer seiner Meisterin vor den Klonsoldaten entkommen. In den folgenden Monaten muss er sich auf Kaller durchschlagen.

Was ich tun muss, um in dieser Galaxies mit dem Rest der Missgeburten zu leben.
Ich lüge.
Ich betrüge.
Ich stehle.
Ich überlebe.

Mit der Zeit freundet er sich mit dem Kalleraner Janus Kasmir an, welcher ihm dabei hilft, eine neue Bestimmung zu finden, nachdem die Jedi zu den Staatsfeinden der Galaxis geworden sind.

Nach einem fast geplatzten Auftrag entscheidet sich Caleb, zum Schutz seines Freundes Kaller hinter sich zu lassen. Er nimmt den Namen Kanan Jarrus an und kehrt seinem alten Ich den Rücken. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er 15 Jahre später wieder einen Fuß auf Kaller setzt…

Mir hat der Comic sehr gut gefallen! Die Geschichte war von Beginn bis zum Ende spannend erzählt, sodass ich die 140 Seiten in einem Rutsch lesen musste. Die Entwicklung von Caleb Dume zu Kanan Jarrus – die Anlehnung von Jarrus an Janus wird auch im Comic angesprochen – ist absolut konsequent und logisch erzählt. Der Twist mit den Klonkommandaten, durch den sich der Kreis schlussendlich für Caleb auf Kaller schließt und er den Namen Kanan Jarrus annimmt, fand ich sehr passend. Die Zeichnungen gefallen mir auch sehr gut, da sie die meist düstere und bedrückende Atmosphäre super transportieren. Kämpfe und Bewegungen wirken sehr dynamisch und nicht übertrieben, selbes gilt für Raumkämpfe. Der einziger Kritikpunkt für mich wäre eine Szene, in der Caleb mit dem Raumschiff von Janus Kasmir von Kaller nach Coruscant fliegt. Dabei tritt er in den Hyperraum und laut Text erreicht er „wenige Minuten später“ die Hauptwelt. Irgendwie mag mir der Hyperraum des neuen Kanon noch nicht so ganz zusagen. Immerhin liegt Kaller der Story nach im Äußeren Rand. Dennoch gebe ich dem Sonderband Kanan: Der letzte Padawan die volle Anzahl an Holocons. Ich bin gespannt wie es weitergehen wird.

Bewertung: 5 von 5 Holocrons
Bewertung: 5 von 5 Holocrons

Der zweite und gleichzeitig letzte Kanan-Sonderband mit der Geschichte First Blood kommt im September bei Panini. Am Gratis-Comic-Tag 2016 gibt es aber bereits eine Kostprobe hierauf.

Wir danken Panini für die großzügige Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Verlosung

Mit freundlicher Unterstützung von Panini gibt es 2x den Comic Kanan: Der letzte Padawan als Softcover zu gewinnen.

Ihr müsst nur folgende Frage beantworten:

Wie heißt der leichte VCX-100-Frachter, mit dem Kanan und seine Crew in Star Wars Rebels unterwegs sind?

Schickt uns eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel“, der Lösung und eurer Adresse an Adresse nach Gewinnspielende entfernt. Einsendeschluss ist der Donnerstag, der 25. Februar, um 23:59. Die Comics werden unter allen Einsendungen mit der richtigen Antwort verlost. Ihr stimmt durch die Teilnahme zu, dass wir eure Adresse im Gewinnfall für den Versand des Preises an Panini weiterleiten.

Bitte nur eine Teilnahme pro Person bzw. Haushalt! Möge die Macht mit euch sein!

Update 26.02.2016 09:22: Die Gewinner

Über je ein Exemplar von Kanan: Der letzte Padawan dürfen sich freuen:

  • Andrea W. aus Essen
  • Jan R. aus Halle

Danke an alle Teilnehmer für eure überaus zahlreichen Einsendungen!

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