Am heutigen Mittwoch geht es in der Mini-Serie einmal mehr um die Klone der Einheit 99. Diese geraten im actiongeladenen dritten Heft von The Bad Batch: Ghost Agents mit einer bekannten dunklen Widersacherin aneinander, die später nun endlich auch ihre Identität enthüllt. Meine Gedanken zum Comic lest ihr in der folgenden Rezension.
Hinweis: Die Rezension enthält Spoiler zur Handlung von The Bad Batch: Ghost Agents.
Let’s send them back in pieces.
Hunter

Die Mitglieder der Kloneinheit 99 wurden voneinander getrennt. Während Tech, Crosshair und Wrecker auf Neuigkeiten von Hunter warten, ist letzterer weiterhin an Board der mysteriösen, maskierten Person (man könnte auch einfach Ventress sagen, doch noch hat sie sich noch nicht offiziell zu erkennen gegeben) und belauscht ein Holo-Gespräch, bei dem sich am anderen Ende die Kopfgeldjägerin Aurra Sing befindet. Ventress und Sing verabreden ein Treffen auf dem Planeten Doric Prime. Das gibt der Anführer des Bad Batchs natürlich direkt an die anderen aus der Truppe weiter und so kommt es schon bald am Ort der Übergabe der Infos zu einem Aufeinandertreffen der beiden Parteien. Ach ja, und dann sind da noch ein paar hungrige Haie, die auch noch ein Häppchen abhaben wollen, bevor Ventress dramatisch ihre Maske fallen lässt…
Auch das dritte Heft wartet wieder mit einer großen Portion Action auf, wechselt aber diesmal auf einen anderen Planeten und genau da liegt auch schon die Stärke dieses Heftes und auch der Reihe insgesamt. Hier wird uns natürlich eine doch recht oberflächliche Rahmenhandlung erzählt, aber die zahlreichen Actionsequenzen sind sowohl auf zeichnerischer als auch schreib technischer Ebene wirklich gelungen und warten einmal mehr mit humorvollen, kessen Sprüchen auf, wie wir sie von einem Wrecker erwarten würden. Jene Action wurde auch von den im Wasser lebenden Space-Haien auf Doric Prime weiter angefeuert, die sich über den ein oder anderen Droiden-Snack freuen (Guten Appetit auf jeden Fall!). Optisch wirken diese jedoch relativ generisch. Wenig überraschend fällt zum Ende des Heftes nun auch die Maske, und die Lichtschwert-schwingene Gestalt entpuppt sich gegenüber der Schadencharge als Asajj Ventress. Wir Leser*innen dürften jedoch, wie schon in meiner letzten Rezension angemerkt, kaum überrascht sein. Dennoch bin ich inzwischen gespannt, wie sich die Story mit ihr noch weiterentwickeln wird und ob Aurra Sing auch im nächsten Heft noch einmal auftreten wird.







Zeichner Reese Hannigan kann ebenfalls an das äußerst hohe Niveau der Zeichnungen im zweiten Heft anknüpfen und stellt sowohl das Bad Batch als auch Aurra Sing und Ventress mit viel Detailtreue dar. Zudem ist Aurra dank dieser gelungenen Arbeit auch in dem kleinformatigen Hologramm sofort gut zu erkennen. Während der Kampfsequenz auf Doric Prime bleiben die Hintergründe dann eher monoton, was aber auch dem Fakt geschuldet ist, dass jener Kampf vor einem Wasserfall stattfindet. Positiv hervorzuheben ist wieder einmal auch die Panelaufteilung sowie das Lettering vom Dreierteam Bobby Bradford, Jimmy Betancourt und Tyler Smith. Bei Letztem kann man ja insbesondere in derartigen actionlastigen Heften sehr viel bewirken und dies wurde hier auch hervorragend umgesetzt, sodass das (digitale) Blättern durch die Actionpanels viel Freude bereitete.
Fazit
Auch wenn die Ghost Agents-Reihe nicht mit der komplexesten Geschichte aufwartet, können auch in diesem Heft die Zeichnungen, Farben sowie insbesondere das Lettering überzeugen, was bei einem Comic, bei dem die Action im Fokus steht, als äußerst erfreulich zu betrachten ist.
Wir danken Dark Horse für die Bereitstellung des digitalen Rezensionsexemplars und der Vorschauseiten.