Rezension: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 7: Verurteilung von Aaron Allston


Im siebten Band der Reihe Das Verhängnis der Jedi-Ritter flieht Abeloth auf den Planeten Nam Chorios, den ihr vielleicht bereits aus dem Roman Planet des Zwielichts von Barbara Hambly kennt. Sie versucht auch da wieder machtfähige Wesen an sich zu binden und gefügig zu machen. Luke Skywalker, Ben und Vestara folgen ihr und versuchen sie erneut zu stoppen. Die Galaktische Allianz versucht in der Zwischenzeit, der Sklavenaufstände Herr zu werden und die Jedi haben einen Plan, wie sie mit Staatschefin Natasi Daala umgehen sollen. Der Prozess von Tahiri Veila geht in die Endrunde. Ein Teil des Buches handelt auf Klatooine und befasst sich zudem mit den Problemen der Sklaven.

Jetzt verstehe ich auch, warum das Buch Das Verhängnis der Jedi-Ritter 5: Die Verbündeten von Christie Golden die Ereignisse auf Klatooine beschreibt. Es ist die Vorbereitung auf die Verhandlungen zwischen den aufständischen Sklaven und der Republik. Was mir langsam nicht mehr an der Reihe gefällt ist der Umstand, dass in jedem Buch wieder eine alte machtsensitive Gruppierung aus dem EU ausgegraben wird. Was wird mich in Band 8 erwarten? Ich hoffe nicht, dass noch Waru auftaucht.

Luke Skywalker lernt wieder eine besondere Machtfähigkeit von den Theranischen Lauschern, die aber nicht so interessant ist wie andere Fähigkeiten in dieser Reihe. Da auf dem Planeten Stürme entstehen, wenn man stark die Macht einsetzt, halten sich Luke, Ben und Vestara damit zurück, doch Abeloth ist das egal. Die Geschwister Valin und Jysella Horn werden aus dem Karbonit befreit, weil man hofft, daß sie genauso wie die anderen Partienten geheilt sind. Im Verlauf der Geschichte werdet ihr erfahren, ob sie wirklich geheilt sind. Die interessantesten Nebenhandlungen sind der Prozess von Tahiri, der Kampf der Jedi gegen Staatschefin Daala, die Ereignisse um Valin und Jysella Horn und die Verhandlungen mit den aufständigen Sklavenvölkern. Dagegen fand ich die Haupthandlung um Luke und seine zwei Weggefährten eher langweilig. Man kann so sagen, nichts als Staub und kalter Wind.

Trotzdem hat Aaron Allston wieder ein tolles Buch hingelegt. Obwohl ich den Planet Nam Chorios und die Drochs auch schon im Buch Planet des Zwielichts nicht mochte, sind diese Passagen trotzdem gut geschrieben. Wie der Konflikt zwischen den Jedi und der Staatschefin sich entwickelt und wie der Prozess von Tahiri sich dem Ende neigt ist ein Teil der Geschichte und auch diese Handlungsstränge wurden von Herrn Aalston logisch weitergeführt. Wenn aber die Nebenhandlungen nicht wären, so würde die Haupthandlung nur auf der Stelle treten, und deshalb vergebe ich dem Buch nur 3 Holocrons.

Der Rezensent vergibt 3 Holocrons!
Der Rezensent vergibt 3 Holocrons!

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