Noch mehr brandneue Bilder aus Rogue One

EW liefert erneut eine Ladung Bilder aus dem Film Rogue One: A Star Wars Story, zusammen mit ein paar neuen Infos.

In dem Film wird es brandneue Fahrzeuge zu sehen geben, beispielsweise die reißzahnförmigen TIE Striker, die hier auf dem Cover zu sehen waren, sowie ein paar neue, bösartigen Sturmtruppenklassen – wie den schwarz maskierten Todessoldaten, der hier abgebildet wurde. Doch was wurde in der Geschichte in den späteren Jahren des galaktischen Konflikts aus ihnen? Waren sie experimentelle Modelle? Wird der Rebellensieg so umfassend sein, dass das Imperium sie nie wieder einsetzt?

Diese Aufnahme von Donnie Yens blindem Kriegermönch Chirrut Imwe zeigt einen guten Blick auf eine neuartige Waffe auf seinem Rücken. Im Trailer sehen wir, wie er einen Soldaten der Sturmtruppen mit einem bloßen Holzstab bezwingt. (Kein Laserschwert für ihn!) Aber die Gerätschaft auf seinem Rücken sieht für einen schlichten Blaster etwas zu dekorativ aus. Es scheint eine elegantere Version des Bogenspanners zu sein, den Chewbacca benutzt, und das berechtigt die Frage, ob das irgendeine historische Bedeutung hat. Und außerdem: Was macht ein blinder Krieger mit irgendeiner Art von Schusswaffe? Hilft sein Vertrauen in die Macht ihm irgendwie beim Zielen?

Hier sehen wir Diego Lunas Captain Cassian Andor in der Strandschlacht an der Seite von ein paar anderen Rebellensoldaten – allesamt menschlich. Aus der klassischen Trilogie wissen wir, dass auch viele Nichtmenschen sich der Rebellion angeschlossen aben. Sind diese Spezies erst nach den Ereignissen von Rogue One dem Beispiel der Menschen gefolgt? Oder haben wir einfach noch nicht manche der Aliens gesehen, die sich diesem Kampf anschließen werden? Regisseur Gareth Edwards sagt, dass es mindestens zwei nichtmenschliche Hintergrundfiguren gibt, die mit dem Trupp kämpfen, aber sie sind keine Hauptfiguren. „Sie stehen nicht unbedingt im Mittelpunkt“, sagt er, bevor er scherzend hinzufügt: „Aber vielleicht bekommen sie ja eines Tages einen Ablegerfilm?“

(Wer schon mal einen Blick auf diese Aliens werfen möchte, der folge diesem Link.)

Während Chirrut der Macht vertraut, glaubt Jiang Wens hartgesottener Soldat Baze Malbus eindeutig eher an die Macht der Feuerkraft. Hier sehen wir, wie er neben einem abgestürzten X-Flügler Stellung bezieht. Er legt mit einem Blaster an, der mit einer massiven Energiezelle auf seinem Rücken verbunden ist. War er der Pilot dieses abgeschossenen Fahrzeugs? Im Teaser sehen wir, wie Chirrut mit diesem Wrack im Hintergrund Sturmtruppen ausschaltet. Ist dies der Moment, an dem sich die beiden begegnen und Waffenbrüder werden – oder reicht ihre Freundschaft viel weiter zurück?

In der Ära von Fandoms und Shipping ist es nur eine Frage der Zeit, bevor Leute beginnen, Herzchen um Jyn und Cassian zu malen. Die Filmemacher sagen, dass er der verlässliche, stabile Charakter ist, der ihre unberechenbaren Tendenzen ausgleicht, quasi der Murtaugh zu ihrem Riggs. (Es gibt vermutlich auch ein Fandom da draußen, dass diese beiden Charaktere aus Lethal Weapon shipt.) Zweifellos entsteht zwischen Jyn und Cassian Vertrauen und Freundschaft, aber muss das immer unbedingt eine Romanze bedeuten? Gibt es vielleicht einen Wert darin, einen Mann und eine Frau zu zeigen, deren Partnerschaft streng platonisch ist, ein Beispiel von zwei Soldaten, die tiefe Zuneigung füreinander empfinden, aber nicht unbedingt auf diese Weise? Oder werden wir einfach shippen, shippen, shippen bis die Banthas kommen?

Keine Sorge, das Imperium nutzt neben seinen TIE-Strikern keine Hubschrauber, um die Rebellion aus der Luft zu beschießen. Dies ist eine Hinter-den-Kulissen-Aufnahme, die Baze, Chirrut und einen kleinen Trupp Rebellenkämpfer zeigt, wie sie den Strand stürmen. Die Helikopterkamera ist allerdings ein überraschendes Element, da dies nicht unbedingt die Art von Aufnahme ist, die wir schon einmal in einem Star Wars-Film gesehen haben, die doch eher klassisch komponiert sind. Edwards sagt, dass er beim Dreh dieses Kampfes um ein „Du bist mittendrin!“-Gefühl wie mit einer tragbaren Kamera vermitteln möchte, und ein schwebender, schwenkender Kamerawinkel könnte eine interessante Komponente davon sein. Die Frage lautet nun, wie diese Methode die Wahrnehmung dessen, was ein Star Wars-Film sein kann, verändern wird.

Das war es jetzt übrigens mit der Rogue One-Berichterstattung von EW. Was sind eure Eindrücke nach diesen letzten drei Tagen?

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