Rezension: Jedi-Akademie: Band 2 von Panini

Am 20. Mai erschien bei Panini eine zweite, überarbeitete Neuausgabe des ursprünglich 2014 erschienenen Star Wars-Cartoon-Klassikers Jedi-Akademie: Band 2 von Jeffrey Brown. Die Übersetzungen stammen von Andreas Kasprzak.

Roan Novachez darf nach einem scheinbar etwas zu langem Sommer mit allerlei Abenteuern, wie einem Flug auf der corellianischen Schnellstraße, wieder zurück nach Coruscant auf die Jedi-Akademie. Dort warten nicht nur seine alten Freunde und Gegenspieler auf ihn, sondern auch ein neuer Kantinenkoch, dessen Mahlzeiten durchaus als abenteuerlich einzustufen sind, dazu die ersten Flugstunden, die auch nicht so ganz nach Plan laufen und allerlei Missverständnisse in Bezug auf die von ihm angehimmelte Gaiana. Einen Ausflug nach Hoth, sowie das Lichtschwertturnier und der Droiden-Wettbewerb runden das Programm ab.

Kurz, es ist mal wieder der reine Wahnsinn einer typischen Schule, der über ihn hereinbricht. Es geht mal wieder nicht wirklich um die Themen, die auf dem Stundenplan stehen, sondern ganz viel um das Erwachsenwerden und Freundschaften, in all den Ausprägungen und mit all den Problemen. Dass Roan dadurch in die Nähe der Dunklen Seite der Macht gerät – welcher Teenager gerät dies nicht? – ist da nur allzu verständlich.

Die Zeichnungen stammen natürlich wieder von Jeffrey Brown, der im Anhang des Bandes auch noch die Sammlerausgabe von Roans Ewok-Pilot spendiert, die man ansonsten ja nur für einen Credit über das Redaktionsbüro von Der Padawan-Bote beziehen kann. Variant-Cover zu dieser Ausgabe, die die Sammlerherzen, wennschon nicht höher, doch zumindest schneller schlagen lassen, sind aber nicht bekannt.

Der Humor ist wie immer von der etwas stilleren Sorte und leidet natürlich auch unter der Übersetzung, da Wortspielereien wie „Hot Chocolate“ und „Hoth-Chocolate“ so verloren gehen, ohne dass man dies gleichwertig ersetzen könnte.

Fazit

Wer mal ein wenig unkanonische Unterhaltung sucht, der ist mit diesem Büchlein gut beraten. Zu ernst oder gar zu wörtlich sollte man die Geschichten sowieso nicht nehmen, es ist halt der ganz normale Alltag, der uns in einem Star Wars-Spiegel zurück anlächelt.

Der Rezensent vergibt 3 von 5 Holocrons!
Bewertung: 3 von 5 Holocrons

Wir danken Panini für die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplars sowie des Gewinnspielexemplars.

Schreibe einen Kommentar