Nachdem die dritte Folge von The Acolyte letzte Woche für sehr viel Aufregung gesorgt hat – meiner Meinung nach vollkommen ungerechtfertigt – ging es heute weiter mit Folge 4, die den Titel „Day“ bzw. „Tag“ trägt. Ob diese ebenso viel Potential für kontroverse Diskussionen mit sich bringt?
Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler! Lesen auf eigene Gefahr!
Nachdem die vorangegangene Folge komplett aus einem Rückblick in die Kindheit unserer beiden Protagonistinnen Mae und Osha bestand, der einige Fragen beantwortete, aber auch neue aufwarf, kehren wir nun wieder in die Gegenwartshandlung zurück, und zwar auf den Planeten Khofar. Dort lebt der Wookiee-Jedi Kelnacca, den wir am Ende von Episode 2 schon einmal kurz gesehen haben, als er zwei Plünderer verjagte. Seine Unterkunft ist ein abgestürztes Schiff, das dort angesichts des von Pflanzen überwucherten Zustands schon etwas länger zu liegen scheint. Die ganze Situation, wie der Wookiee sich darin etwas zu essen zubereitet, erinnert sehr an Rey in der Eröffnungssequenz von Episode VII. An den Wänden des Schiffs sieht man, unterlegt mit mysteriöser Musik, immer wieder das Zeichen des Hexenkults, in dem Osha und Mae aufgewachsen sind und das Mutter Aniseya und später auch Mae auf der Stirn tragen: eine Spirale, die in der Mitte in einer Art Yin-Yang-Zeichen endet, welches natürlich für „the power of two“ oder Mae und Osha als gegensätzliches Paar stehen könnte. Hat das abgestürzte Schiff den Hexen gehört? Haben die Insassen überlebt und wenn ja, wo sind sie? Hat vielleicht auch Maes Meister etwas damit zu tun? Und warum lebt Kelnacca dort ganz allein und, wie sich später herausstellt, seit einem Jahr ohne Kontakt zum Jedi-Orden? – Fragen über Fragen!
Auf Coruscant sehen wir derweil Osha, die sich von Jecki verabschiedet und die weitere Suche nach Mae den Jedi überlassen will. Etwas seltsam, da die ganze Geschichte mit Mae sie ja seit jeher nicht loszulassen scheint, wie sie auch später im Gespräch mit Jecki zugibt. Doch es war ohnehin klar, dass die Trennung zwischen Osha und den Jedi nicht wirklich durchgezogen werden würde bzw. ihre Wege bald wieder zusammenführen würden. Und das ist dann auch schneller der Fall als gedacht, und zwar noch bevor Osha überhaupt den Jedi-Tempel verlassen kann.
Zuvor erleben wir aber noch eine Besprechung zwischen Sol, Vernestra und einigen anderen Jedi, unter ihnen auch ein jüngerer Ki-Adi-Mundi. Für alle Fans der Prequels ein schönes Easter Egg – dachte ich, bevor ich noch während des Schreibens dieser Rezension las, dass Ki-Adi-Mundi wohl eigentlich im Jahr 93 VSY geboren ist und zu Zeit der Serie noch gar nicht am Leben sein sollte. Sein Geburtsjahr wurde offensichtlich geändert, was für manche Aufregungswillige der nächste gelegene Anlass zu sein scheint. Mir persönlich macht dieser „Kanonbruch“ nichts aus, denn hier wird keine vorhandene Geschichte überschrieben (wie die Ereignisse rund um Kanan Jarrus und Order 66), sondern lediglich eine bisher kontextlose Zahl, die in einem Hintergrundmaterial stand, angepasst. Diese ist für mich, da sie abseits von einer Story steht, nicht „schützenswert“ und damit liegt für mich auch kein Kanonbruch vor, den ich kritisieren müsste.
Die Besprechung dreht sich um die Suche nach Mae und ihrem Meister, welcher laut Vernestra ein ehemaliger Jedi sein muss, was sie an Maes Kampfstil erkennen will. Eine spannende neue Information, die natürlich sofort die Frage aufwirft, wer dieser Ex-Jedi sein könnte. In meinem Kopf ging da gleich die Überlegung los, ob es noch jemand aus The High Republic sein könnte, bis mir dann jedoch einfiel, dass Headland mal in einem Interview gesagt hat, dass es in Staffel 1 keine weiteren Cameos abgesehen von Vernestra geben wird. Ich vermute also, dass es jemand sein wird, den wir aus The Acolyte selbst schon kennen. Vielleicht eine der totgeglaubten Hexen aus Folge 3? Mutter Koril vielleicht? Aber woher dann der Jedi-Einfluss?
Dass Vernestra so sehr darauf besteht, dass der Rat nicht über die Ermordung zweier Jedi und die Ermittlungen dazu informiert wird, stößt mir immer ein wenig auf. Die ganze Sache ist auf jeden Fall groß genug, dass der Rat eingebunden werden sollte, auch wenn dadurch der Senat davon erfahren würde. Mir scheint, dass diese übertriebene Geheimhaltung nur der Tatsache geschuldet ist, dass man keinen Widerspruch mit Episode I erzeugen möchte, wo der Rat davon überzeugt ist, dass die Sith seit 1000 Jahren ausgerottet sind. Dadurch, dass nun aber Ki-Adi-Mundi in die Ermittlungen eingebunden ist, der später im Rat sitzt und diese Behauptung äußert, wird das Ganze nicht logischer. Aber warten wir ab. Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass die Serie uns Maes Meister unbedingt als Sith präsentieren wird.
Auf Khofar sehen wir Mae und Qimir ankommen, die, wie von den Jedi richtig vermutet, Kelnacca töten wollen. Qimir hat dessen Aufenthaltsort ausgekundschaftet, obwohl die Wälder auf Khofar wohl dafür bekannt sind, dass man sich dort leicht verirrt. Auf dem Weg zu Kelnaccas Versteck unterhalten sie sich über Maes Auftrag, einen Jedi ohne Waffe zu töten. Was mich ziemlich verwirrt hat, ist die Tatsache, dass es in dieser Folge nun auf einmal so dargestellt wird, dass Mae unfreiwillig auf ihrer Mordmission ist. In den ersten beiden Folgen, gestützt durch den Rückblick in Folge 3, wirkte es immer so, als wollte Mae persönlich Rache nehmen an den vier Jedi, die sie aus irgendeinem Grund für den Tod der Hexen verantwortlich macht. Nun hat sie auf einmal einen „Deal“ mit ihrem Meister. Sie sagt einerseits, dass sie es für unmöglich hält, einen Jedi ohne Waffe zu töten, andererseits will sie es unbedingt, hat aber auch Angst, vom Meister getötet zu werden, wenn sie versagt. Plötzlich wendet sie sich dann gegen ihren Begleiter Qimir und beschließt, sich stattdessen Kelnacca auszuliefern, da sie sich nun doch wieder loyal zu Osha fühlt. Entschuldigung, aber was zu Hölle? Könnte mir mal jemand Maes Motivation für ihren plötzlichen Sinneswandel erklären? Ich bin etwas verwirrt.
Die Jedi brechen also auch zusammen mit Osha, die Sol überredet hat, nach Khofar auf, wo sie Meister Kelnacca mit Hilfe des Tynnaners Bazil suchen, der als eine Art Spürhund fungiert. Wozu Jedi diese Hilfe brauchen, statt einfach der Macht zu folgen, ist mir unklar. Bazil scheint als eine Art Comic Relief zu dienen, das es aber meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Spannender finde ich den kurzen Dialog zwischen Osha und Yord, in dem sich herausstellt, dass die beiden sich gut kennen und als Jünglinge zusammen aufgewachsen sind. Die Beziehung der beiden dürfte die Serie für meinen Geschmack gerne noch ausbauen und vertiefen.
Nach einem kurzen Monsterkampf-Intermezzo mit einer Umbra-Motte und dem zeitweisen Verlust ihres Fährtenlesers kommen die Jedi dann auch an Kelnaccas Unterkunft an. Mae war allerdings schneller als sie uns hat den Wookiee bereits tot aufgefunden, offensichtlich mit einem Lichtschwert getötet. Die Jedi umstellen das abgestürzte Schiff und fordern Mae auf, herauszukommen. Doch dann geht alles ganz schnell: Plötzlich erscheint hinter ihnen Maes Meister, welcher fast wie ein Geist gruselig heranzuschweben scheint, untermalt von unheilvoller Musik. Er zündet ein rotes Lichtschwert, drückt Osha mit der Macht zur Seite, bevor er dann die heranstürmenden Jedi allesamt mit der Macht zurückschleudert. Schnitt zu den End Credits.
Auch wenn insgesamt in dieser Folge nicht viel passiert ist, außer dass alle Beteiligten sich auf den Weg zu Kelnacca nach Kohfar gemacht haben, um dort aufeinanderzutreffen, sind die letzten ein bis zwei Minuten mit dem teilweise schon aus dem Trailer bekannten Auftritt des Dunkelseiters (Sith?) auf jeden Fall spektakulär. Ich frage mich jedenfalls nach diesem Cliffhanger, wie die Jedi gegen einen solchen Gegner ankommen sollen, der so viele Personen, die ihrerseits stark in der Macht sind, mit Leichtigkeit in einem Streich wegfegt. Das wird auf jeden Fall eine Herausforderung für die Jedi. Andererseits ist natürlich auch die Identität der maskierten Person ein Rätsel, das nach Aufklärung verlangt. Sehr verdächtigt macht sich im Moment natürlich der zurückgelassene Qimir, der Maes Meister sein könnte, der vorher schon mal auf Khofar war (um Kelnacca zu töten?) und seine Schülerin in unauffälliger Aufmachung begleitet, um zu sehen, wie sie sich bei ihrem Auftrag macht. Allerdings ist auch er kein Ex-Jedi, da er den Jedi bei ihrer Begegnung nicht bekannt war.
Insgesamt würde ich die Folge „Tag“ als eher mittelmäßig einordnen. Zwar gibt sie uns wieder viele Rätsel auf, über deren Lösung wir uns bis zur nächsten Woche den Kopf zerbrechen dürfen, und überzeugt am Ende mit einem spektakulären Cliffhanger. Allerdings ist für eine halbe Stunde Sendezeit ziemlich wenig passiert und die unklare Motivationslage einiger Figuren macht es dann doch sehr schwierig, sie zu verstehen und mit ihnen mitzufühlen. In dieser Hinsicht würde ich mir in der nächsten Folge etwas mehr Auflösungen wünschen. Ein vermeintlicher „Kanonbruch“ hingegen hat auf meine Bewertung keinen Einfluss.
Mir hat die Folge gut gefallen (kein Singsang, kein Feuer mit unerklärlichen Fortgang, kein „mit der Macht geboren“-Geschwurbel). Die Dialoge zwischen Yord und Osha waren tiefgehend und passten zur Situation.
Mae’s Wandel ist für mich halbwegs nachvollziehbar. Die beiden Schwestern waren noch jung, als das Dorf ausgelöscht wurde. Mae hatte im Zorn und in Enttäuschung Osha töten wollen. Das Feuer ist außer Kontrolle geraten, und der Meister und auch die Jedis hatten ihre Hand im Spiel (das wird die nächste Rückblende). Mae war nicht bewusst, wie alles passierte, deswegen am Ende der Folge 3 auch ihre Frage, was Osha getan hätte. Mae’s Schuldgefühle hat ihr Meister für ihre Manipulation genutzt. Ihre Ausbildung war ebenfalls an der letzten Stufe angekommen und damit auch eine gewisse Emanzipation von ihrem Meister. Und nach einigen Jahren Schuldgefühlen dann das plötzliche Wiedersehen mit Osha. Das kann die vorherige Motivation schon komplett in Frage stellen.
Der Cliffhanger war schon wuchtig, dabei muss man aber schon bedenken, dass ich noch keinen Jedi mit gebrochenen Arm oder so in einem Film gesehen habe, die werden sicherlich zurückschubsen.
Dann komme ich zu meinem letzten Punkt, die Vegetation und Wildnis eines fremden Planeten. Ich hatte hier Farne und Bäume identifiziert, die Art der Berge kam mir sehr bekannt vor und siehe da, die Serie wurde viel auf Madeira gedreht. Madeira hat ähnliche Berge und Schluchten wie es sie auf den Kanaren (kenne ich deutlich besser) oder Hawaii gibt: ältere Vulkanberge, stark begrünt mit z.B. Nebelwäldern. Die Szene, als die Jedis gelandet sind, wird wohl auf der Hochebene Paul da Serra gespielt haben.
Ich nehme aber mal nicht an, dass die Wahl von Madeira eine solche Auswirkung auf den Tourismus haben wird.
Die Folge hat mir besser gefallen als die vorherige aber dennoch habe ich ein paar Kritikpunkte.
Mein größtes “Problem“ der Episode ist die Länge, es ist eindeutig eine Folge in der nicht viel passiert und die Charaktere ausgearbeitet werden, was an sich kein Problem wäre, wenn es eine Serie mit mehr als 8 Teilen betrifft aber hier fällt es mir negativ auf.
Ki-Adi Mundis auftreten gibt mir leider wenig und wirkt wie ein (in diesem Fall) unnötiges cameo. Ich bin sehr Zwiegestalten darüber, dass sein Geburtsjahr überschrieben wurde. Einerseits ist es, wie von der Autorin hervorgehoben, eine Kontextlose Zahl, andererseits hat das auftreten des Charakters, bis jetzt, keinen Nährwert. Da wäre der “Kanonbruch“ gar nicht nötig gewesen aber als richtiges Problem sehe ich das auch nicht.
Maes Motivation kann ich teilweise verstehen wobei ich mir unsicher bin. Sie hat, auf die Erkenntnis, dass ihre Schwester lebt, mit viel Freude reagiert. In der vorherigen Episode war Mae extrem fixiert auf Osha und wollte sie nicht gehen lassen, nach einem Streit glaubt sie ihre Schwester ist tot. 16 Jahren später erfährt Mae, dass ihre Schwester doch lebt und als die Zwillinge sich sehen schießt Osha auf Mae und ist in Begleitung von Jedi. Qimir hat Osha getroffen, das interessiert Mae und als sie dann hört, dass Osha genauso überfordert ist wie May fasst Mae den Entschluss sich den Jedi zu stellen.
Was mir gut an der Folge gefallen hat war der obligatorische Kreaturen Angriff mit tödlichem Ende für die Kreatur, woraufhin Jecki und Osha ein Gespräch führen bei dem Osha etwas emphatischer reagiert als es üblich ist im Star Wars Universum. Wobei auch dieser Dialog ein paar Zeilen mehr vertragen hätte.
Sets und Kostüme waren detailliert und gut umgesetzt, sogar Vernestra stört mich visuell nicht mehr so.
Ich bin sehr gespannt wie die Story weitergeht und obwohl ich etwas enttäuscht bin über zu wenig Wookie Jedi Action, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass Kelnacca in einem Flashback nochmal richtig rasiert und ein bisschen eskaliert. Freue mich auf nächste Woche.
So weit ich weiß war das Geburtsjahr von Ki-Adi Mundi nur in Legends bekannt und demnach kein Kanonbruch, oder?
Genau
Was für ein absolutes Mittelmaß. Immerhin müssen wir diesmal kein so grauenhafte Schauspiel und Gesinge wie letzte Woche erdulden. Aber gut ist das jetzt alles trotzdem nicht. Es passiert irgendwie nicht wirklich viel, der Wookie-Jedi ist dann auch schon gleich tot, hätte gedacht, dass da mal etwas mehr kommt, aber nein, was für eine Verschwendung.
Die Szene mit der Riesenkakerlacke war auch irgendwie unmotiviert, was sollte das Ganze? Die Jedi versuchen auch nicht das Tier evtl. erstmal mit der Macht zu beruhigen, bevor man es zersäbelt. Und von all den mächtigen Jedi spürt es nur die abgebrochene Padwan, is ja klar.
Völlig absurd ist dann aber Maes plötzlicher Wandel. Faktisch ist sie jetzt kaum noch von Ohsha zu unterscheiden und wir sollen wohl Sympathie für sie hegen, obwohl sie ja bis eben noch total auf Rache sann und dafür mindestens zwei Jedi ermordet hat, in der Vergangenheit ihre eigene Schwester angezündet hat und dabei noch wer weiß wieviele ihrer Mütter/Ordensschwestern mitumgebracht hat. Nein, einfach nein. Dieser Apothekertyp ist irgendwie ne echt seltsame Witzfigur. Hoffe der is jetzt nich am Ende unter der Smilo Ren Maske, aber ich vermute eher die Zabrak-Hexe.
Die Episode endet wieder mal sehr abrupt und hinterlässt mich irgendwie relativ gleichgültig. Der Smilo auftritt war ganz nett, ja, aber so wirklich verdient fühlt sich das nicht an. Alles plätschert halt so vor sich hin, gleichzeitig machen Figuren innerhalb von Sekunden unglaubwürdige Wandlungen durch. Von dem riesigen Cast an Jedi-Figuren finde ich einzig Sol überzeugend, die meisten anderen sind nicht mehr als Statisten. Yord wird quasi zum wandelnden (hoho) Running Gag reduziert und Jackie wirkt viel zu altklug für einen Padawan. Viel erfahren wir nicht über die beiden. Und wo ist eigentlich die Jedi mit den breiten Ohren aus Folge 1, die uns da als Yorks Padawan vorgestellt wurde? Auch Vernestra erkenne ich weder optisch noch charakterlich wieder (ja ja viele Jahrzehnte später, aber Personen ändern sich nicht so leicht, ich finde das eine grässliche Modeerscheinung in den letzten Jahren, wie auch schon bei Luke, dass man Figuren so völlig umschreibt, das ist einfach nicht glaubwürdig).
Das ist alles irgendwie einfach nur lahm. Tja und die Hälfte ist ja nun schon rum. Ich glaub viel besser wirds wohl nicht mehr werden, bzw. man muss eher Angst haben, dass sie noch tiefer sinken könnten. Liest denn niemand mit Talent diese Drehbücher mal gegen? Was haben sich die Macher und Verantwortlichen nur dabei gedacht.
Ich fand die Folge besser als die letzte Woche (was nicht schwer ist, die hatte echt so einige fragwürdige Momente), aber ich fand sie einerseits doch sehr kurz und andererseits auch nicht sonderlich ergiebig. Eine Szene im Tempel, dann ein Marsch durch den Urwald – das hätte man in 10 statt 30 Minuten abhandeln können. So spannend war das alles nicht.
Was Mae wirklich antreibt, ist mir im Moment noch nicht so ganz klar. Entweder liegen hier Drehbuchmängel vor oder uns fehlt noch Wissen. Anfangs ist sie die grimmige Killerin, nun wirkt es, als wäre sie von jemandem (Smilo Ren – danke, der Name passt 😉 ) ausgenutzt und zu den Morden gezwungen gewesen, jetzt die Emanzipation.
Bin gespannt wer unter der Maske steckt. Die Zabrak-Hexe wäre eine Antwort, die auch einiges in Ep. 3 erklären würde. Das Kostüm fand ich aber eher minderbeeindruckend. Ein metallenes Jokergrinsen und viel Schlabberstoff, so als hätte sich ein Superschurke (analog zu vielen Superhelden) sein erstes eigenes Kostüm geschneidert. Nun ja, kann nicht jeder so eine Stil-Ikone wie Darth Vader sein. 😉
Was die Handlung betrifft, hoffe ich, das noch bisschen was kommt. Wenn am Ende nur die Morde und die Frage „warum?“ stehen, wäre das doch eher mäßig von der Ausbeute her. Wobei, zugegeben, auch in den anderen SW-Serien nie die Galaxis (oder auch nur ein Teil) auf dem Spiel stand. Es sind doch immer sehr „persönliche“ Abenteuer. Da hat SW in den Comics und Romanen irgendwie mehr „Zug“ (von „Legends“-Zeiten ganz zu schweigen).