Rezension: The Clone Wars – Battle Tales #3

You have my word on that.

Obi-Wan Kenobi

Am heutigen Mittwoch erscheinen wieder neue Comics in den USA! Einer davon ist aus dem Hause IDW und setzt die Star Wars Adventures mit The Clone Wars – Battle Tales #3 fort. Die Geschichte spielt im Jahr 22 VSY und damit im ersten Jahr der Klonkriege und wurde, wie alle anderen in der Reihe, von Michael Moreci geschrieben.

Wer die ersten beiden Teile schon kennt, wird den Aufbau des Heftes ebenfalls bereits kennen: Wir haben zum einen eine Rahmenhandlung, die von Derek Charm gezeichnet wurde, und zum anderen eine von einem Klonkrieger, in diesem Fall Commander Cody, erzählte Geschichte, die irgendeine Moral enthält, die für die Hauptgeschichte relevant ist und in dieser Ausgabe von Valentina Pinto gezeichnet wurde. Kolorist war in beiden Fällen Luis Antonio Delgado.

In der Haupthandlung geht es um Cody und seine Männer, unter anderem Waxer und Boil, die man ja aus der Serie bereits gut kennt. Sie sollen ein paar Gefangene von ein paar Droiden befreien. Wolffe ist auch dabei und lässt sich von Cody die Geschichte erzählen, wie sie fast die gleiche Situation schon einmal erlebt haben, aber mit Obi-Wan und Padmé als zusätzliche Ressourcen und mit einem König von irgendeinem Hinterweltlerplaneten als Gegenspieler. Dieser hat einige Klon-Brüder gefangen genommen und verkauft diese an Trandoshaner, welche bekanntlich Jagd auflebende Beute machen.

Anspruchsvoll ist die Handlung in keinem der beiden Fälle, aber immerhin besser als die im zweiten Heft der Reihe. Durch Waxer und Boil als zusätzliche bekannte Gesichter kommt noch einmal eine Art Aha-Effekt auf, doch die Redundanz zwischen der Haupt- und der Nebenhandlung stört mich tatsächlich. Dieses Mal sind sie sich nämlich wirklich sehr ähnlich und so wurde durch das Nacherzählen die Seitenzahl mal eben um zehn erhöht.

Auch Padmés Auftritt kommt einem vage bekannt vor, denn sie hat zufällig eine Freundin auf diesem Auch Padmés Auftritt kommt einem vage bekannt vor, denn sie hat zufällig eine Freundin auf diesem Planeten, von der wir noch nie was gehört haben, vom Planeten übrigens auch nicht, doch die Spezies, die auf ihm lebt, die Ovissianer, welche in der Sequel-Trilogie ihren Ursprung haben. So wurde der bisher heimatlosen Spezies hier ein Planet gegeben.

Zeichnerisch sind besonders die Klonkrieger wieder hervorragend gelungen. Außer Waxer, der sieht permanent so aus als hätte er keinen Hals. Im Detailgrad unterscheiden sich die beiden Stile auch bei den Klonen, denn in der Nebenhandlung haben die Rüstungen doch tatsächlich Gebrauchsspuren, man soll es im Krieg gar nicht erwarten.

Die übrigen Charaktere sind jedoch unerwartet schlecht getroffen. Besonders Obi-Wan und der Trandoshaner enttäuschen. Padmé erkennt man zwar, aber auch ihr Gesicht ist unerwartet kantig.

Was übrigens C-3PO auf dem regulären Cover und Darth Maul auf dem Variant Cover verloren haben, kann ich euch nicht sagen. Beide treten weder auf, noch werden sie auch nur erwähnt.

Nun haben jedenfalls alle drei Klontruppenanführer ihre Geschichten erzählt und es bleiben noch zwei Ausgaben übrig.

Diese hier bekommt von mir drei von fünf Holocrons. Die Geschichte ist süß gemacht, aber mir fehlt weiterhin das Voranschreiten der Haupthandlung und vor allem inhaltliche Relevanz, die der Reihe ihre Daseinsberechtigung verleihen würde. So sehe ich einfach nur einen Comic, der den Titel der Klonkriege noch einmal ausschöpfen möchte.

Der Rezensent vergibt 3 von 5 Holocrons!
Bewertung: 3 von 5 Holocrons

Wir danken IDW für das digitale Vorabexemplar und die Bereitstellung des Bildmaterials.

Ein Kommentar

  1. Nichts besonderes aber trotzdem noch mein Favorit under den IDW Reihen. Eine nette Unterhaltung für ein paar Minuten und die Zeichnungen sind ganz nett anzusehen, man erinnerst sich einfach zurück zu den belanglosen Clone Wars folgen der früheren Staffeln die zwar keine besondere Geschichte hatten aber einfach Spass machten.

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