Rezension: Star Wars: Die letzten Jedi von Jason Fry

Bereits im August ist beim Verlag Penhaligon der Roman zum Kinofilm Star Wars: Die letzten Jedi von Autor Jason Fry erschienen. Die deutsche Übersetzung trägt aber nicht, wie das englischsprachige Original den Untertitel Expanded Edition, obwohl sie das genau ist. Im Gegensatz zu meiner Kollegin Ines bin ich ein Fan des Films und bin mit einem guten Gefühl an das Buch herangegangen.

Bisherige Romane zu den Filmen erweiterten diese meist um kleine Szenen oder Gedanken und Hintergrundinfos der Figuren. Deshalb war ich gespannt ob der Zusatz Expanded Edition wirklich mehr bedeutet oder der Leser nur die kleinen Erweiterungen erhält.

Wenn sich jetzt ein paar Leser fragen, warum die Rezension denn jetzt erst kommt, dann kann ich diese beruhigen, dass es nicht an der Qualität des Buches lag, warum ich die Rezension erst jetzt schreibe.

Erfrischend an dem Cover finde ich die Farbwahl. Ich bin aus den Legends-Zeiten gewohnt, dass ein Star Wars-Buch einen schwarzes Cover hat. Dadurch hebt sich das weiße Buch von den sonst in dunklen Farben gehaltenen Star Wars-Büchern ab und gibt dem Leser einen positiven Reiz trotz der eher düsteren Geschichte.

Folgendes schreibt der Verlag zum Roman:

Der neueste Kinoblockbuster der Star Wars-Saga!

Aus der Asche des Imperiums steigt eine neue Bedrohung für die Freiheit der Galaxie: die rücksichtslose Erste Ordnung. Doch Rey, Finn und Poe sind bereit, Seite an Seite mit General Leia Organa und dem Widerstand in den Kampf zu ziehen. Aber Snoke, der Führer der Ersten Ordnung, und sein gnadenloser Vollstrecker Kylo Ren sind ihnen überlegen, der Widerstand hat ihnen kaum etwas entgegenzusetzen. Ihre einzige Hoffnung ruht auf einer verlorenen Legende: Jedi-Meister Luke Skywalker.

In dieser spannenden Romanfassung von Star Wars: Die letzten Jedi, die von New York Times-Bestsellerautor Jason Fry geschrieben wurde, setzt Rey ihre epische Reise gemeinsam mit Finn, Poe und Luke Skywalker fort.

Zum Inhalt der Filmsequenzen im Buch muss ich ja nichts sagen; diese sollten allen Lesern unseres Blogs bekannt sein. Dafür ist es aber wichtig, wie gut die Erweiterungen sich in den Gesamtverlauf einbinden.

Der Roman fängt bereits mit einer großen Erweiterung an. Bis die Anfangssequenz des Films kommt kann man ca. 50 Seiten genießen, die die Figuren Rose und Page Tico genauer beleuchten und den Verbleib der Bomber beim Angriff auf die Starkiller-Basis erklären. Die Evakuierung von D’Qar ist sehr viel ausführlicher und der Autor erzählt uns warum der Widerstand nicht genug Treibstoff für die erneute Flucht durch den Hyperraum hat.

Die Geschichte wird auch sehr gut mit den geschnittenen Szenen wie z.B. „Rey, Luke und die Lanai“ ergänzt und erhält durch verschiedene Gedanken der Figuren mehr Tiefe. Der Leser erhält so auch ein paar kleine Hintergrunddetails zu General Hux. Im Vergleich zu den anderen Filmromanen sind die Erweiterungen der Handlung wirklich sehr viel stärker. Natürlich hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr Erweiterungen gewünscht, aber mit 448 Seiten erhält der Leser auch ein umfangreiches Buch.

Ich hätte dem Buch fast 5 von 5 Holocrons vergeben, aber wie z.B. der Fehler, dass Rey auf Seite 286 Kylo Ren das Lichtschwert von Anakin Skywalker übergibt und dann Snoke dieses auf Seite 310 mit der Macht von ihrem Gürtel zieht ist schon fatal. Das ist zwar nur ein Buchstabe unterschied zwischen Ren und Rey, aber dennoch ist das selbst mir aufgefallen. Dieser Fehler ist aber dem Übersetzer geschuldet, da es im englischen Original richtig steht. Außerdem ist das Buch in sieben Teile aufgeteilt, bei denen mir der Sinn der Aufteilung nicht verständlich wurde. In der deutschen Übersetzung sind die römischen Zahlen von Teil VI und Teil VII auch noch beide mit VI betitelt. Ansonsten war ich begeistert von der schriftlichen Umsetzung des Romans. Jason Fry hat mich erneut begeistert. Dass die Figuren Snoke und Kylo Ren nicht stärker vertieft werden war mir vorher schon klar, denn das behält mach sich bei Lucasfilm für weitere Kinofilme und/oder Serien vor. Durch die erweiterten Szenen werden aber die Figuren Rose Tico, Finn, Rey und Luke Skywalker etwas mehr vertieft. Aber auch die Dialoge und die Szenen aus dem Film werden originalgetreu in das Buch übertragen. Der Roman gibt für mich ein gutes Gesamtbild ab. Allen, die den Film gut finden, kann ich eine absolute Leseempfehlung geben. Allen, die mit dem Film Probleme haben, kann ich nur empfehlen,es vielleicht mal mit dem Buch zu versuchen und dadurch die Geschichte besser zu verstehen. Aus den oben genannten Gründen vergebe ich dem Buch 4 von 5 Holocrons.

Bewertung: 4 von 5 Holocrons
Bewertung: 4 von 5 Holocrons

Wir danken Penhaligon für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Gewinnspiel [BEENDET]

Mit freundlicher Unterstützung von Penhaligon verlosen wir 3x Star Wars: Die letzten Jedi! Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müsst ihr nur nachfolgende Frage beantworten und das Formular ausfüllen:

Der wie vielte Star Wars-Roman vom Verlag Penhaligon ist Die letzten Jedi?

Die Verlosung ist beendet!

Teilnahmebedingungen
  • Die drei Preise werden unter allen Einsendungen verlost.
  • Nur eine Einsendung pro Person/Familie/Haushalt!
  • Einsendeschluss ist Samstag, der 22. Dezember, um 23:59
  • Die Preise werden nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz versendet!
  • Sämtliche gesammelten Daten dienen nur dem Zweck des Preisversands und werden nach dem Ende des Gewinnspiels und dem Versand der Preise wieder gelöscht.
  • Alle Angaben ohne Gewähr! Eine Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen.

In diesem Sinne: Möge die Macht mit euch sein!

Update 30.12.2018, 16:00: Der Gewinner

An der Gewinnspielfrage schieden sich die Geister. Ja, zum Zeitpunkt des Gewinnspiels ist <em>Die letzen Jedi</em> tatsächlich der vierte Roman, der bei Penhaligon veröffentlicht wurde. ABER: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Romans war er erst der dritte! Weil aber Weihnachten war, habe ich – ausnahmsweise – beide Antworten gelten lassen. Aus den zahlreichen Einsendungen wurden folgende Gewinner gezogen:

  • Julius K. aus Bonn
  • Miriam J. aus Regensburg
  • Alina L. aus Berlin

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Buch!
Und vielen Dank an Penhaligon für die Bereitstellung des Preises!

4 Kommentare

    1. Der Humor hat auch seinen Platz im Buch. Außerdem wurden manche visuelle Gags leider mit reingenommen. Wie zum Beispiel als Rey den Stein zerschneidet und er den Wagen der Lanai kaputt macht.

    2. Der Humor ist auch im Buch. Die Szene mit dem Stein aber ist recht kurz gehalten und dadurch nicht so witzig wie im Film. Mir hat der Humor im Film gefallen, daher habe ich ihn an manchen Stellen etwas vermisst.

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