Animationsanthologie Geschichten der Unterwelt am 4. Mai – Trailer, Infos und mehr

In Tradition der animierten Anthologien Geschichten der Jedi und Geschichten des Imperiums aus dem Hause Lucasfilm Animation wurde heute via StarWars.com der dritte Beitrag Geschichten der Unterwelt – im Original Tales of the Underworld – angekündigt. Bereits am 4. Mai, dem Star Wars-Tag, werden alle sechs Episoden gleichzeitig auf Disney+ abrufbar sein. Im Vordergrund stehen wieder bekannte und beliebte Charaktere aus den bisherigen Animationsserien unter Dave Filoni: Cad Bane und Asajj Ventress. Beide Figuren, deren Hintergrund als Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten auf den Titel hinweist, erhalten jeweils drei eigene Kurzepisoden, die biografische Lücken nach und zwischen ihren Auftritten in Serien wie The Clone Wars, The Bad Batch und Das Buch von Boba Fett ausfüllen. Das offizielle Poster verrät, dass es auch ein Wiedersehen mit der Theelin-Kopfgeldjägerin Latts Razzi und ihrem Droidenpartner C-21 Highsinger gibt, deren Truppe sich Ventress einst ab der Folge „Kopfgeld“ in der vierten Staffel The Clone Wars vorübergehend anschloss.

Die zurückkehrenden Figuren werden im Original wieder von ihren gewohnten Sprecher*innen Nika Futterman (Asajj Ventress) und Corey Burton (Cad Bane) vertont. Einen Bewegtbild-Einblick bekommt ihr im zeitgleich mit der Ankündigung veröffentlichten Trailer:

Deutscher Trailer

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Englischer Trailer

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Vor allem für Literaturfans bleibt die Frage spannend, inwieweit die Ereignisse des Romans Schülerin der dunklen Seite von Christie Golden nach Ventress‘ Auftritt in The Bad Batch weiter relativiert werden, nachdem es in Geschichten der Jedi auch schon den Romanen Ahsoka von E.K. Johnston und Dooku: Der verlorene Jedi von Cavan Scott so erging.

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8 Kommentare

    1. Klar, der Trailer sieht solide aus – aber genau das ist das Problem. Es ist die immergleiche Ästhetik, das immergleiche Setting, der immergleiche Stil, der seit „The Clone Wars“ rauf und runter gespielt wird. Star Wars hat ein riesiges Universum mit unzähligen Spezies, Kulturen und Zeitebenen, aber stattdessen wird wieder die Clone Wars-Kassette eingelegt, weil es sich sicher anfühlt.

      Statt wirklich neue kreative Risiken einzugehen, bleibt man in diesem einen, oft genug erzählten Kapitel stecken. Es fühlt sich fast so an, als wäre The Clone Wars nicht nur eine Serie gewesen, sondern ein kreativer Käfig, aus dem man nicht mehr herauskommt – visuell und erzählerisch.

      Das ist schade, denn Anthologieformate wären eigentlich ideal, um mit völlig neuen Stilen, Tonalitäten und Perspektiven zu experimentieren – siehe Visions, das zumindest den Versuch wagte, neue Wege zu gehen. Hier wirkt es eher wie: „Lasst uns das machen, was wir schon zigmal gemacht haben – Hauptsache es sieht aus wie Clone Wars“. Und das ist… vorhersehbar.

    2. Ja, kann man so sehen. Andererseits gibt es Visions und das schon bald mit Staffel 3, was so auch nicht unbedingt zu erwarten war und den experimentellen Teil sehr gut abdeckt. Und die Tales sind auch keine Serie wie Andor oder Ahsoka, die groß angekündigt sind und über Wochen und Monate laufen, sondern einmalige Formate und da finde ich es durchaus gerechtfertigt, altbekannte Themen aufzugreifen. Und klar, mit Clone Wars-Themen kann man viele Fans bedienen, macht auch Panini mit seinen Neuauflagen der Ahsoka-Comics. Aber das SW-Universum ist groß genug, um damit zurechtzukommen und am Ende zählt natürlich nicht der Trailer, sondern die Serie selbst.

    3. Ja, das stimmt – *Visions* war (und ist) ein wirklich positiver Ausreißer, gerade Volume 2 hat gezeigt, wie vielfältig das Star Wars-Universum sein kann, wenn man anderen Kulturen und Erzählweisen Raum gibt. Und natürlich ist „Tales of…“ kein Mammutprojekt wie *Andor* oder *Ahsoka*, aber gerade deshalb wäre es der Raum für kreative Spielereien jenseits der bekannten Figuren und Epochen.

      Gerade weil es „nur“ kleine, abgeschlossene Geschichten sind, könnten sie mehr wagen. Stattdessen wirkt es oft so, als sei The Clone Wars zu einer visuellen und inhaltlichen Schablone geworden, an der sich alles messen lassen muss. Das wirkt nicht wie eine bewusste Rückbesinnung, sondern wie eine kreative Einbahnstraße.

      Natürlich ist es verständlich, dass Panini & Co. weiterhin auf Ahsoka setzen – sie ist beliebt, sie bringt Reichweite. Genauso wie im Zweifelsfall immer Darth Vader aufs Cover kommt. Aber das allein sollte doch nicht bestimmen, was erzählt wird, oder? Gerade in einem Universum mit so viel Potenzial ist es schade, wenn sich „neue“ Geschichten nur wie Erweiterungen alter Geschichten anfühlen.

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