Unser Star Wars-Jahresrückblick 2024

Was für ein Jahr liegt hinter uns! Wir Jedi-Bibliothekar*innen werden es wahrscheinlich immer als das Jahr in Erinnerung behalten, in dem wir unseren Verein gegründet haben. Aber auch die fantastische Comic Con in Stuttgart vor einigen Wochen wird denen von uns, die dabei sein konnten, wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Außerdem durften wir Ende 2024 auch noch unseren wunderbaren Social Media Manager Max neu im Team begrüßen, der nun fleißig dafür sorgt, dass ihr auf allen Kanälen mit News versorgt seid!

Dass es Star Wars nicht auf der Kinoleinwand zu sehen gibt, sind wir jetzt ja schon seit mittlerweile fünf Jahren gewohnt. Dafür lieferte Disney+ einiges an neuen Serien. Über unsere heimischen Bildschirme flimmerte zu Beginn des Jahres die letzte Staffel von The Bad Batch, bevor im Mai dann die Geschichten aus dem Imperium einige lose Fäden aus The Clone Wars und Ahsoka weitersponnen. Im Sommer sorgte die in der Hohen Republik angesiedelte Serie The Acolyte für gemischte Reaktionen und das Ausbleiben einer zweiten Staffel für Aufregung. Völlig losgelöste Stimmung kehrte erst wieder im Dezember ein, als mit Skeleton Crew eine Serie startete, die die Fan-Community eher zu vereinen schien.

Literarisch stand das Jahr 2024 ganz im Zeichen, der bereits 2023 angelaufenen dritten Phase der Hohen Republik, welche uns mit Romanen wie Defy the Storm, Temptation of the Force und Tears of the Nameless, aber auch Comics wie Crash Landing und zuletzt dem Hörspiel Tempest Breaker immer wieder begeisterte. Darüber hinaus wurden zum 25-jährigen Jubiläum von Episode I: Die dunkle Bedrohung die Prequels in Form von zwei Romanen, The Living Force und Mace Windu: The Glass Abyss, sowie der Comic-Reihe Jango Fett gefeiert.

Mit der Star Wars und der Darth Vader-Reihe fanden zwei lange laufende Comic-Serien aus dem Hause Marvel in diesem Jahr jeweils mit Ausgabe #50 ihr Ende, was zumindest im Falle von Darth Vader bei einigen für Erleichterung sorgte. Die Lücke, die die beiden Heftreihen hinterließen, wurde jedoch von der neuen Reihe The Battle of Jakku gefüllt, welche neun Jahre nach Aftermath erneut die Geschehnisse auf Jakku nach Episode VI in den Blick nimmt.

Doch das waren immer noch nicht alle Medien, die 2024 Thema bei uns waren. Überrascht wurden wir im Herbst von Audibles plötzlichen und unangekündigten Veröffentlichungen exklusiver Jugend-Hörbücher (Padawan’s Pride und Seeds of Starlight). Und für die Gamer unter uns lieferte Star Wars: Outlaws neuen Spielstoff.

Wie wir Jedi-Bibliothekar*innen auf das Jahr zurückblicken, was unsere Highlights und Enttäuschungen waren und worauf wir uns im nächsten Jahr freuen, haben wir wie immer in unserem persönlichen Jahresrückblick aufgeschrieben. Viel Spaß beim Lesen!


Flo

In diesem Jahr – meinem zweiten Jahr in der Jedi-Bibliothek – habe ich nun endlich einmal (fast) das gesamte Team auf der Comic Con in Stuttgart treffen können. Es waren wirklich zwei wundervolle, ereignisreiche Tage mit so vielen lieben Menschen, die ich dort kennenlernen durfte, und auch Zeit mit George Mann zu verbringen, war wirklich großartig. Zudem stand ich erstmals für das „Die Macht der Star Wars-Bücher“-Panel auf einer Con-Bühne und hatte wirklich großen Spaß dabei. Doch auch die Pressevorführung von The Acolyte in Berlin sowie der gemeinsame Besuch der Leipziger Buchmesse mit Lukas werden mir noch lange über dieses aufregende Jahr hinaus in Erinnerung bleiben.

In Sachen Star Wars-Werke möchte ich in diesem Jahr – in dem ich definitiv mehr Comics/Comicbände gelesen habe als aktuelle Romane – als Highlight den Comic-One-Shot Crash Landing von Daniel José Older positiv hervorheben, da mir sowohl der fantasievolle Zeichenstil als auch die Fortsetzung der Geschichte um Crashs Crew außerordentlich gut gefallen hat.

Neben all diesen Highlights gab es für mich in diesem Jahr auch wieder eine große Enttäuschung, Alex Seguras The Battle of Jakku-Maxireihe. Wie ich bereits in meiner letzten Review schrieb, hoffe ich wirklich, dass diese Reihe jemandem anderen gefallen wird, aber bei mir löst diese überladene und oft wahnsinnig dröge Reihe leider nur noch Frustration aus. Die letzten vier der insgesamt zwölf Hefte stehen zwar noch aus, doch viel Hoffnung habe ich für den Abschluss der Reihe nicht mehr.

Auch wenn mich der Start von Skeleton Crew zuletzt positiv überraschen konnte, freue ich mich im kommenden Jahr besonders auf literarische Werke aus der weit, weit entfernten Galaxis, allem voran Charles Soules großen The High Republic-Abschlussroman Trials of the Jedi. Doch bin ich auch auf die zweite und letzte Staffel von Andor gespannt, möchte aber nach der wundervoll vielfältigen zweiten Staffel von Visions auch diese Kurzfilmanthologie erwähnt wissen. Im Comicsektor hoffe ich sehnsüchtig auf eine neue Doctor Aphra-Reihe, die vorzugsweise wieder aus der Feder von Autor*in Alyssa Wong kommen darf.

Ines

Zu den Highlights meines Star Wars-Jahres 2024 gehören auf jeden Fall die beiden wundervollen Wochenenden, die wir zusammen als Team verbringen konnten: Unsere Vereinsgründung am 4. Mai war nicht nur eine tolle Gelegenheit, alle mal wieder zu sehen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Sie war auch das Ergebnis von viel Engagement und Teamgeist, die nötig waren, um so ein großes Projekt innerhalb von wenigen Monaten auf die Beine zu stellen. Darauf dürfen wir schon ein wenig stolz sein, finde ich!

Nachdem ich letztes Jahr krankheitsbedingt leider nicht dabei sein konnte, war die Comic Con Stuttgart Ende des Jahres ein umso größeres Highlight. Ich hatte an diesem Wochenende so viele tolle Gespräche: im Team, mit Besucher*innen des Standes und natürlich auch mit unserem Stargast George Mann. Dass Florian und ich ihn in der Presselounge der Messe interviewen durften und so viele spannende und neue Antworten erhielten, war definitiv ein unvergessliches Erlebnis.

Auch mein literarisches Highlight des Jahres stammt von George Mann, der mit Tears of the Nameless einen emotionalen und packenden The High Republic-Roman abgeliefert hat, der mich tief berührt hat und Seinesgleichen sucht. Ein knapper zweiter Platz geht an Temptation of the Force von Tessa Gratton. Der Roman hat mir als Avar/Elzar-Fan alles geliefert, was ich mir gewünscht habe, und mehr. Insgesamt kann ich kaum glauben, wie viel guten und tiefgehenden Jedi-Content ich dieses Jahr bekommen habe.

Extrem enttäuscht hat mich dagegen Mace Windu: The Glass Abyss von Steven Barnes, von dem ich im letzten Jahresrückblick noch geschrieben habe, dass ich mich als Prequel-Fan darauf freue. Der Roman war einfach von vorn bis hinten unendlich langweilig und hatte noch nicht einmal eine Grundportion Star Wars-Feeling zu bieten. Darüber hinaus hat mich auch das Aus von The Acolyte ziemlich enttäuscht. Ich hatte viel Spaß mit der Serie, auch wenn sie nicht perfekt ist. Die Entscheidung, sie nicht fortzusetzen, wirkt auf mich leider wie ein Signal, dass man in Zukunft nicht mehr auf kreative, aber vielleicht riskante Serien-Ideen setzen wird, sondern nur noch auf den vermeintlich „sicheren“ Mando-Ahsoka-Klone-Filoni-Einheitsbrei, von dem wir schon viel zu viel gesehen haben.

Meine Vorfreude für 2025 konzentriert sich daher – wie sollte es anders sein – vor allem auf den Abschluss von The High Republic. Der Abschied von dem über fünf Jahre liebgewonnenen Projekt, das auch während der Pandemie immer ein Hoffnungsschimmer für Licht und Leben war, schmerzt zwar, aber ich bin mir absolut sicher, dass Charles Soule mit Trials of the Jedi nochmal einen richtigen Paukenschlag zum Abschluss setzen wird. Ich würde mich doch sehr wundern, wenn ich in genau einem Jahr im Jahresrückblick 2025 diesen Roman nicht als meinen Höhepunkt des Jahres benennen würde.

Florian

2024 war für mich in Sachen Star Wars ein sehr zwiespältiges Jahr, das mich auch ein Stück weit von dem Franchise entfernt hat, und einen Jahresrückblick bereits mit diesem Fazit zu beginnen fällt mir nicht leicht. Des heißt aber nicht, dass ich von allen guten Machtgeistern verlassen wurde, denn zum Glück gab es auch einiges, was ich sehr gefeiert habe. Zuvorderst natürlich die Gründung unseres Vereins Jedi-Bibliothek e.V., für den ich seither auch als erster Vorsitzender fungiere, was einerseits neue Aufgaben mit sich brachte (und so manche Auseinandersetzung mit den langsam mahlenden Mühlen der deutschen Bürokratie), mich aber auch in die glückliche Lage versetzte, den neuen Schwung zu beobachten, den dieser Schritt ins Team gebracht hat. Es ist mein fester Glaube, dass wir insgesamt besser aufgestellt sind denn je – abgesehen vom Bereich Web Development, wo wir nach wie vor Verstärkung suchen, wenn mir der Wink mit dem Lichtschwert gestattet sei.

Aber kommen wir nun zu meiner ersten großen Star Wars-Liebe, dem Literatursektor. Hier blicke ich auf ein sehr positives Jahr zurück und komme nicht umher, eine Art „High-lige Dreiphasigkeit“ der Star Wars-Literatur zu benennen, nämlich Temptation of the Force, Tears of the Nameless und Tempest Breaker aus der dritten Phase von Star Wars: Die Hohe Republik, die allesamt großartige Erweiterungen der Hohen Republik auf dem Weg zu deren Finale sind. Im Comicsektor begeisterten mich dieses Jahr die SWTHR-One-Shots aus dem Hause Dark Horse, Crash Landing und Crash and Burn, sowie das Finale der Doktor Aphra-Reihe von Marvel. Auch dem Jango Fett-Comic und dem Roman The Living Force konnte ich mehr abgewinnen als sonst. Die literarischen Tiefpunkte wurden dieses Jahr gekonnt (oder eben nicht) von Greg Pak und Steven Barnes mit Darth Vader und Mace Windu: The Glass Abyss gesetzt.

Was Events angeht, so hatte ich zwar auch auf der FedCon, beim The Acolyte-Screening und in Speyer dieses Jahr viel Spaß, aber das absolute, krönende Ereignis kam natürlich zum Schluss, nämlich die CCON in Stuttgart, wo ich es einerseits genoss, so viele von unserem Team an einem Ort versammelt zu haben, andererseits auch mit dem Handling für Star Wars-Autor George Mann viele einmalige und teils auch leicht surreale Erinnerungen sammeln konnte (u.a. mit George, Katee Sackhoff und Ian McElhinney an einem Esstisch zu sitzen, während Clark Gregg hinter mir seinen Teller belädt). Hier ergeht auch ein Shoutout an meinen guten Freund Tim, Namensgeber des Team Saberproject (man verzeihe mir den Kalauer), mit dem Panels im Tandem zu moderieren einfach Spaß macht – und im Photobomben macht ihm so schnell auch keiner etwas vor.

Natürlich komme ich nicht um das Thema The Acolyte umhin, eine Serie, die zwar hinter ihren Möglichkeiten geblieben ist, durch die dafür vorbereiteten Handlungsstränge aber ein besseres Argument für eine zweite Staffel geliefert hat als andere Streaming-Serien von Star Wars bis dato, mit der Ausnahme von Andor. Leider, leider, leider blieb ihr das verwehrt. Meine ausführlichen Gedanken dazu gab es ja bereits in diversen YouTube-Livestreams, Convention-Panels und dem JediCast-Jahresrückblick, ist also gut dokumentiert, aber hier liegt auch der Grund begraben, warum ich mich aktuell von Star Wars abseits des gedruckten Wortes und der bunten Comicseite fernhalte und dies auch erst mal weiterhin so handhaben werde. Zum Glück gibt es ja Star Trek.

Um diesen ausufernden Jahresrückblick abzurunden, blicke ich hoffnungsvoll The Mask of Fear entgegen (das ich aktuell bereits lese und es lässt sich wirklich sehr gut an!) und freue mich selbstverständlich ungemein auf den nächsten Roman des Herrn mit dem Stummen E am Ende seines Nachnamens, Charles Soule.

Tobias

Schon wieder ein Jahr rum. Das ging schnell. Sowohl privat als auch bei der Jedi-Bibliothek ist einiges passiert und es wird ein besonderes Jahr für mich bleiben. Vereinsgründung, Comic Con, viele tolle JediCasts und ein Interview mit George Mann. Dennoch hat mich Star Wars-Literatur dieses Jahr auch wieder etwas verloren. Aber ich akzeptiere das und gehe damit beruhigt um. Jedes Hobby kommt und geht in unterschiedlicher Intensität. Ich bereite mich immer noch sehr gerne auf unsere JediCasts vor, bin aber auch froh, dass beispielsweise The High Republic kommendes Jahr erstmal sein Ende finden wird. Das ermöglicht eine sortierte Retrospektive und Aufholjagd statt Dauerbeschallung an neuen Werken, die man unmöglich alle direkt lesen kann.

Doch beginnen wir direkt paradox. Mein Highlight des Jahres ist Die Tränen der Namenlosen von George Mann. Ja… ein Die Hohe Republik-Roman. Ich mag die Reihe schließlich und genau deshalb bin ich froh, dass ihr ein geplantes und gezieltes Ende 2025 bevorsteht, anstatt unendlich in die Länge gezogen zu werden. Tränen der Namenlosen liefert einen wichtigen Baustein für dieses zielstrebige Ende. Aber noch so viel mehr: Echte Gefühle, die aus der Verarbeitung von Erfahrungen des Autors resultieren. Und das ist dem Roman anzumerken. Nahbare Figuren, relevante Handlung, hohe Einsätze und hohe Verluste, glaubhafte Konflikte und die Perspektive des Bösen und Tragischen. Wem das zu kryptisch war: Buch kaufen und lesen!

Enttäuscht hat mich dieses Jahr nur wenig wirklich nachhaltig. Schlechte Romane wie Glass Abyss sind für mich ja eher ein Grund zur Freude. Gut, nicht während ich sie lese, aber für den daraus resultierenden JediCast. Ein gepflegter Rant befreit nicht nur die Bronchien, sondern auch die Kritikerhaltung, die gerne mal geeicht werden will. Spricht man nur über ein Franchise, dass man liebt, droht oft die fehlende Objektivität. Danke also an Glass Abyss respektive Steven Barnes, der mir gezeigt hat: Ich kann Star Wars noch Scheiße finden. Ansonsten war vor allem The Acolyte nicht die erhoffte Offenbarung. Über Qimir jedoch würde ich gerne in einem Roman mehr erfahren. Die Performance von Manny Jacinto war für mich der Lichtblick der Serie.

Was erwarte ich von 2025? Mehr Videospiele – aber das trage ich in gewohnter Papagei-Manier ja jährlich vor. Ansonsten freue ich mich natürlich auf Andor Staffel 2 im Tandem mit The Mask of Fear. Politisches Drama im Star Wars-Kostüm konnte lange niemand mehr so gut wie Tony Gilroy und Alexander Freed – ich spanne schon mal die Gänsehäute für Luthens und Mons Monologe auf. Und natürlich das geplante Finale von The High Republic durch Charles Soule. Aber das sollte ja oben bereits deutlich geworden sein.

Matthias

Mein Highlight für dieses Jahr ist, dass wir alle 75 Marvel und 26 Dark Horse Comic-Rezensionen pünktlich rausbekommen haben und dies unter teils widrigen Umständen und nur Minuten vor dem 15 Uhr Termin. Dafür auch hier noch mal mein großer Dank an alle Mit-Rezensent*innen und Lektor*innen. Auch sonst fand ich die Entwicklung des Teams hier, nun in seiner Verkörperung als Verein, sehr erfreulich. Bei aller Arbeit war auch die Comic Con Stuttgart eine schöne Belohnung, die dem Team gutgetan hat. Solche Treffen zeigen halt immer sehr gut, dass es nicht irgendwelche anonyme Handles sind, die da zu einem sprechen, sondern dass es die Menschen dahinter mit all ihren Macken und Stärken wirklich gibt.

Bei den Comics haben wir einiges an Höhe- und Tiefpunkten erlebt. Über einige arg schwachen Comics breiten wir einfach mal den Mantel des stillen Vergessens. Aus literarischer Hinsicht fand ich Tears of the Nameless am Besten. Von den Romanen hat mich glücklicherweise keiner so richtig schwer enttäuscht. Das Hörspiel Tempest Breaker fand ich ordentlich, aber die Hörbucher The High Republic: Seeds of Starlight und Padawan’s Pride waren wirklich schöne Überraschungen. Bei den Spielen kann ich diesmal nicht mitreden, dafür hatte ich leider keine Zeit. Die Disney+-Streamingserien fand ich ganz okay, auch wenn ich immer noch finde, dass die letzten zwei Folgen von The Acolyte die bis dahin ganz passable Serie versenkt haben.

Von den neuen Werken in 2025 lass ich mich dann mal einfach überraschen, aber die zweite Staffel von Andor ist schon mit einigen Erwartungen belegt. Das Finale der Hohen Republik sehe ich zwar mit großer Neugierde, aber auch einigen Sorgen nahen. Ansonsten freue ich mich darauf die ganze Star Wars-Gemeinde auf der NFC und Comic Con Stuttgart wieder zu treffen.

Lukas

Zu den zahlreichen Events, bei denen sich das Team mal in größerer und mal in kleinerer Besetzung (wieder)gesehen hat, ist ja schon viel geschrieben worden. Trotzdem möchte auch ich noch einmal hervorheben, was für wunderbare Erinnerungen es sind, mit Flo sowohl auf der Leipziger Buchmesse als auch dann mit Florian noch dazu auf der The Acolyte-Premiere in Berlin gewesen zu sein. Schön über das Jahr verteilt kommen dann natürlich noch die Vereinsgründung und zuletzt die absolut großartige Comic Con hinzu, auf der wir neben den Gaststars auch mit vielen Leser*innen ins Gespräch kamen. Solche Ereignisse sind es, die das Star Wars-Fansein auf eine neue Stufe heben und es mit vielen tollen Menschen teilbar machen, die geografisch zwar quer verteilt, aber durch ihre Liebe zur weit, weit entfernten Galaxis vereint sind.

Kommen wir also von der „echten“ Welt hin zur literarischen. Das Jahr 2024 pausierte zwar nach seiner Rückkehr im letzten Jahr mit neuen Inhalten zu Großadmiral Thrawn – abgesehen von einer Ausnahme, zu der ich weiter unten noch mehr sage –, dafür war unser JediCast-Triple im Herbst zu seinen ersten Auftritten und sozusagen der Geburtsstunde des alten Erweiterten Universums die perfekte Gelegenheit für mich, zum allerersten Mal die Thrawn-Trilogie von Timothy Zahn zu lesen. Wie sie mich nicht komplett begeistern, aber dennoch abholen konnte, hört ihr am besten in den entsprechenden JediCasts, doch war es so oder so eine schöne Erfahrung, diese Zeitreise zu unternehmen und mal über den Kanon-Rand, in dem ich mich sonst ausschließlich bewege, hinauszublicken. Für den Kanon hat sich im zurückliegenden Jahr übrigens auch an der Timeline still und heimlich viel getan, denn endlich konnte ich das Sachbuch Timelines fertig durcharbeiten und auf diese Weise viele unklare Comic-One-Shots endlich konkreter datieren. Außerdem habe ich im Sommer endlich Jedi: Survivor durchgespielt und einen der grandiosesten und stärksten dritten Akte eines Star Wars-Spiels erlebt. Auf Disney+ lässt mich die zuletzt gestartete Serie Skeleton Crew immer noch Woche für Woche gespannt auf die neue Folge warten, aber auch die gute dritte Staffel von The Bad Batch Anfang des Jahres möchte ich nicht unerwähnt lassen, obwohl sich die Serie als Ganzes wohl nicht allzu sehr ins Gedächtnis einbrennen wird.

Nun aber noch einmal zurück zum blauhäutigen Großadmiral und der unseligen Comic-Adaption von Thrawn: Allianzen. Ich weiß wirklich nicht, welche Faktoren bei diesem Stück Comic-Schrott dazu geführt haben, dass so eine Papierverschwendung dabei herauskommen konnte. Fakt ist nur, ich würde nie müde werden, Aufsätze darüber zu verfassen, wie mies das Projekt gelaufen ist. Ein Glück, dass ich das bereits hier und hier schon ausführlich getan habe. Dicht gefolgt bei den größten Flops des Jahres schließen sich aber auch die Inhalte so gut wie aller anderen Veröffentlichungen in Paninis Comicheftreihe an, die großteils nur noch aus schlechten Adaptionen und der grausigen Darth Vader-Reihe von Greg Pak bestanden. Der Schock der Nichtfortführung von The Acolyte mit seinen losen Enden und das rücksichtslose Ausgraben von Asajj Ventress in der sonst recht überzeugenden finalen The Bad Batch-Staffel waren außerdem zwei Ereignisse, die mein Verhältnis zur weit, weit entfernten Galaxis nachhaltig beeinflusst und vor allem mein Leseverhalten geändert haben. Ansonsten habe ich mit dem Videospiel Outlaws zwar angefangen, komme aber dank dem mir absolut nicht zusagenden Gameplay und wenig Zeit nur sehr schleppend voran.

Nichtsdestotrotz blicke ich mit Vorfreude auf das Jahr 2025. Nachdem ich mit Die Hohe Republik lange pausiert habe, hoffe ich, möglichst schnell die zweite Phase nachholen zu können, um flott noch in die dritte einsteigen und im Sommer mit den finalen Werken direkt zur Veröffentlichung durchzustarten. Ob mir das gelingt, sei dahingestellt, als guten Vorsatz nehme ich es mir aber vor. Ansonsten fiebere ich nach der begeisternden ersten Staffel gespannt der zweiten Hälfte von Andor entgegen und bin sicher, dass Tony Gilroy wochenlang wieder zu begeistern weiß. Mit dem nahenden Drehstart von Ahsoka Staffel 2 bin ich außerdem neugierig auf die ersten Infos und Meldungen zur Staffel und hoffe, dass das Team bei Lucasfilm um Dave Filoni eine möglichst gute Lösung findet, wie man mit Baylan Skoll weiter verfährt. Zu guter Letzt wünsche ich mir, dass mit dem näher rückenden Kinostart des nächsten Star Wars-Kinofilms im Jahr 2026 der Hype-Zug über das kommende Jahr langsam losrollen darf und es gelingt, bisher nur bedingt vorhandene Vorfreude wieder zu entfesseln.

Hendrik

Das zurückliegende Jahr hielt sicherlich einige Überraschungen parat. Entgegen meiner Befürchtung dauerte es dank einer ungewöhnlich kurzen Wartezeit zwischen Ankündigung des Starttermins und Start nicht allzu lange, bis wir mit der dritten und finalen Staffel von The Bad Batch das erste Bewegtbildmaterial zu Gesicht bekamen. Nach einem starken Auftakt führte man die Handlung zu einem überwiegend gelungenen Abschluss, blieb uns allerdings bis zuletzt Antworten auf ein paar grundlegende Fragen schuldig.

Einen unbestreitbaren Störfaktor gab es aber, und zwar die Handhabung von Asajj Ventress‘ Rückkehr. Einerseits empfand ich die entsprechende Folge an sich als die schwächste der Staffel, was an vielen Kleinigkeiten lag, nicht zuletzt aber an der Tatsache, dass sie weder für die Schadencharge noch für Ventress selbst eine Bereicherung darstellte. Andererseits hätte es sicherlich geholfen, wenn man erst in der eigentlichen Folge von der Rückkehr überrascht worden wäre, selbst wenn man uns dann meinetwegen im Nachhinein ebenfalls auf eine Aufarbeitung zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt vertröstet hätte. Positiver Effekt war, dass es mich zumindest zum erneuten Lesen von sowohl Dark Disciple/Schülerin der dunklen Seite als auch Obsession/Besessen animiert hat. Auch kann ich nicht bestreiten, dass ich an zukünftigen Ventress-Inhalten durchaus Gefallen finden könnte, diesen unnötigen Cameo-Auftritt hätte es so aber mit Sicherheit nicht gebraucht.

Weiter ging es mit meinem absoluten Highlight des Jahres, denn ausgerechnet Geschichten des Imperiums kristallisierte sich für mich als ebendieses heraus. Der Vorgänger Geschichten der Jedi hatte mich in weiten Teilen nicht überzeugen können, doch hier sah es ganz anders aus, man nutzte die kurze Laufzeit deutlich besser und es gelang gekonnt, unterschiedliche Charaktere und Ideen aus verschiedenen Quellen harmonisch zusammenzuführen. Infolgedessen blicke ich insgesamt sehr gespannt und zuversichtlich auf was auch immer Lucasfilm Animation uns als Nächstes anzubieten vermag/gedenkt.

Im Live-Action-Sektor gestaltete sich dieses Jahr holpriger. Die Vorfreude war groß, doch The Acolyte wurde meinen Erwartungen leider nicht gerecht und hinterließ letztlich keinen bleibenden Eindruck. Die Serie war nur solide, es mangelte an erinnerungswürdigen audiovisuellen Schauwerten und etwa die Cameos (Darth Plagueis, Yoda, oder aber auch Ki-Adi-Mundi) fühlten sich deplatziert an und trugen nichts zur eigentlichen Handlung bei. Eine noch größere Enttäuschung stellte jedoch die Tatsache dar, dass die Serie nicht für eine weitere Staffel verlängert wurde, obwohl man eine solche gegen Ende mehr als deutlich vorbereitet hatte. Es gilt darüber hinaus zu befürchten, dass man wie dereinst schon bei Solo: A Star Wars Story falsche Schlüsse gezogen hat oder auch noch ziehen wird.

Zum Ausklang des Jahres durften wir mit Skeleton Crew noch eine etwas andere Serie willkommen heißen, die mit ihrem irdisch anmutenden, Star Wars-untypischen Ausgangspunkt ein besseres Mysterium aufzubauen wusste, als es der als Mystery-Serie beworbenen The Acolyte gelang. Leider wird uns bisher aber auch abseits von At Attin die gewohnte Ästhetik häufig vorenthalten und so will sich das übliche Star Wars-Gefühl nicht immer so recht einstellen, trotz vieler interessanter Anspielungen sowie bemerkenswerter optischer Qualität. Eine klare Stärke ist die Besetzung der Besatzung, denn die Chemie beim Zusammenspiel der Kinderschauspieler stimmt. Insgesamt empfinde ich die Serie bislang jedoch in Teilen schlicht noch zu gewöhnungsbedürftig und bin daher für ein weitergehendes Zwischenfazit zu unschlüssig.

Literarisch habe ich dieses Jahr vermehrt auf bereits bekannte Kost gesetzt, meine Sammlung aber auch um ein paar versäumte Titel bereichert. Passend zum Jubiläum von Die dunkle Bedrohung habe ich so beispielsweise von Frankk the Hutt erfahren, der schätzungsweise nicht allzu vielen ein Begriff sein dürfte.

Ansonsten erinnere ich mich sehr gerne daran, als Teil des tollen Teams der Jedi-Bibliothek der diesjährigen Vereinsgründung beizuwohnen und einfach eine schöne gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen.

Was gab es dieses Jahr sonst noch so? Erfreulicherweise weitere physische Heimkino-Auswertungen, bedauerlicherweise eine Vielzahl von Verschiebungen, und ach ja, eine weitere Kinofilmankündigung gab es auch noch, man kann es wohl nur mit Humor nehmen und sich überraschen lassen, was auf oder abseits der anstehenden Celebration dann wieder neues verkündet werden wird.

Auf das kommende Jahr blickend freue ich mich insbesondere sehr auf die Fortführung von Andor und die erweiterte Neuausgabe von Schauplätze und Planeten. Darüber hinaus lasse ich es einfach auf mich zukommen.

Max

In meinem ersten Jahr als Teil der Jedi-Bibliothek ist so einiges Spannendes passiert. Neben dem Konsumieren unzähliger Werke aus einer weit, weit entfernten Galaxis konnte ich im Zuge der Comic Con Stuttgart auch erstmals einen Einblick in das hiesige deutsche Star Wars-Fandom erhaschen. Dabei wurden meine Erwartungen nochmal übertroffen und ich habe viele nette Menschen kennenlernen dürfen, wofür ich sehr dankbar bin.

Mein persönliches Highlight in diesem Jahr war mein Einstieg in die Die Hohe Republik. Länger hatte ich mich davor gedrückt, was vor allem auch an The Acolyte lag, aber schlussendlich bin ich sehr froh, dass mich die anderen Bibliothekare in Stuttgart überzeugt haben, diese Reise zu beginnen. Besonders die Erwachsenenromane haben es mir angetan, aber auch die vielen kleineren Storys in deren Dunstkreis konnten mich begeistern. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich grundsätzlich über diese erstaunlich erfrischende Periode im Star Wars-Zeitstrahl.

Wie bereits eben erwähnt, konnte mich The Acolyte leider überhaupt nicht begeistern. Als die Serie erschienen ist, hatte ich noch keinerlei Medien aus dieser Ära konsumiert und bin entsprechend offen an die Eröffnungsfolge herangetreten. Leider hatte ich ziemliche Probleme mit dem Pacing der Geschichte und einige Entscheidungen der Kreativen, sodass diese Serie für mich leider das Schlusslicht dieses Jahres bildet. Nachdem ich die Literatur zu Die Hohe Republik gelesen habe, hat die Show für mich noch mehr nachgelassen. Nach Meisterwerken wie Das Licht der Jedi sehe ich nur noch mehr das unzureichend ausgeschöpfte Potenzial von Bewegtbildmaterial aus dieser Epoche.

Im Jahr 2025 freu ich mich neben weiterer Projekte auf unseren Socials besonders auf die zweite Staffel von Andor. Die erste Staffel konnte mich vollends überzeugen und steht für mich neben Rogue One für das Beste, was Disney im Bereich Live Action hervorgebracht hat. Außerdem freue ich mich als Fan der Darth Vader Comicreihe von Charles Soule sehr auf Legacy of Vader, die uns hoffentlich einige spannende Geschichten aus dieser noch recht ungenutzten Zeitspanne liefert.

Julian

Auch im Jahr 2024 hinke ich mit meinen Star Wars-Büchern hinterher. Immerhin habe ich es bis Weihnachten geschafft, meinen ersten Titel für dieses Jahr fertigzulesen: Die Hohe Republik: Die Suche nach der Verborgenen Stadt. Die Comic Con in Stuttgart Ende November/Anfang Dezember, bei der auch der Autor George Mann anwesend war, hat sicher dazu beigetragen – schließlich erschien das Buch bereits 2022 (aus diesem Grund zähle ich es auch nicht zu meinem literarischen Highlight aus diesem Jahr). Aber: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ich werde versuchen, im Jahr 2025 wieder etwas mehr am Ball zu bleiben.

Die erwähnte Comic Con war mein persönliches Highlight des Jahres. Conventions sind für mich seit meiner ersten Jedi-Con 2008 in Bonn etwas ganz Besonderes – und die Magie hat bis heute nicht nachgelassen. Ein paar Tage mit Gleichgesinnten, in denen man Arbeit und Alltag einfach mal vergessen kann: ein Traum. Inzwischen ist mit der Jedi-Bibliothek ein tolles Online-Projekt hinzugekommen, das diese Veranstaltungen noch besonderer macht. Es ist immer ein Highlight für mich, meine Teammitglieder, die ich sonst nur aus dem Online-Chat oder dem JediCast kenne, live zu treffen.

Neben der Comic Con möchte ich noch die beiden Star Wars-Serien auf Disney+ erwähnen: The Acolyte und Skeleton Crew. Letztere ist mein persönlicher Favorit – und das schon seit der ersten Sekunde des Teasers. Neel <3 Die Serie überzeugt mich bisher Episode für Episode ohne Durchhänger. Ich freue mich schon auf die weiteren Folgen im neuen Jahr und die Besprechungen dazu im JediCast!

Für 2025 freue ich mich besonders auf die zweite Staffel von Andor auf Disney+, da mich die erste Staffel schon sehr begeistert hat. Außerdem möchte ich, wie eingangs erwähnt, wieder etwas mehr im aktuellen Kanon aufholen. Hier liegt mein Fokus vor allem darauf, die zweite Phase von Die Hohe Republik abzuschließen und wenn möglich mit der dritten Phase zu beginnen.

Fest eingeplant sind auch die NFC7 in Fürth im September und zum Jahresabschluss wieder die Comic Con mit der Galactic Cantina in Stuttgart – an diesen Rhythmus könnte ich mich langsam gewöhnen.

Jürgen

Wie im letzten Jahr gehofft, habe ich es dieses Jahr endlich geschafft, in die erste Phase von Die Hohe Republik einzusteigen, und habe diese tatsächlich auch vor ein paar Tagen abgeschlossen. Wenn ich daraus ein paar Highlights aufzählen müsste, dann wären es Das Licht der Jedi, In die Dunkelheit und Kampf um Valo, wobei ich auch alle anderen Romane, Comics und Kurzgeschichten geliebt habe. Das ist für mich Star Wars durch und durch, mit wunderbar geschriebenen Charakteren und tollen neuen Orten. Genau wie wir es im Moment in der hervorragenden Serie Skeleton Crew erleben dürfen. Im Legends-Bereich war mein letzter noch ungelesener Roman, Die Geißel, eine echte Überraschung für mich. Der Roman überzeugt mit seinen Figuren und seinen Orten und hält einen sehr guten Spannungsbogen aufrecht. Da er nur wenige Anspielungen an die anderen Veröffentlichungen aus den Legends hat, könnte diese Geschichte auch leicht im Kanon spielen. Nachdem ich auch noch mit Thrawn: Verrat den dritten und letzten Band der Thrawn-Reihe gelesen habe, kann ich nur noch sagen, dass mein Jahr 2024 lesetechnisch fast nur Highlights hatte.

Im Serienbereich hat mir The Bad Batch gefallen, obwohl man auch da wieder Totgeglaubte wiedererweckt hat, was mir nicht gefällt. The Acolyte hat mir visuell sehr gefallen, aber die Charaktere blieben durch das Hin- und Herspringen und ihre teilweise seltsamen Entscheidungen belanglos. Leider bleibt die Serie mit ihrem offenen Ende ein loser Faden im Kanon, was mir überhaupt nicht gefällt. Ein besonders Serienhighlight war für mich Geschichten des Imperiums. Die Serie hat mir einen Mehrwert im Kanon gegeben, da sie einen Charakter fortführt und die Beweggründe eines anderen erklärt.

Das größte Erlebnis dieses Jahr war aber die Gründung unseres Vereins Jedi-Bibliothek e.V.. Es war wunderbar, sehr viele meiner Teamkollegen*innen mal wieder zu sehen, und wir hatten einen wunderbaren Tag zusammen.

Im kommenden Jahr freue ich mich auf den Abschluss der ersten Staffel von Skeleton Crew, das Ende von Andor, das ich auf alle Fälle mit einem Rewatch von Rogue One: A Star Wars Story und Episode IV – Eine neue Hoffnung abschließen werde. Natürlich bin ich ebenso gespannt, wie es in der zweiten Phase der Hohen Republik weitergeht, und freue mich auf weitere Bücher und Comics aus meiner Lieblingsgalaxie. Mal sehen, ob alle deutschen Verlage es schaffen, die Geschichten aus der Hohen Republik so zu veröffentlichen, dass ich die dritte direkt im Anschluss an die zweite Phase lesen kann.

Da es diese Jahr für mich schlecht aussah, auf eine Convention zu gehen, ist die NFC7 in Fürth im nächsten Jahr schon fest eingeplant und vielleicht klappt es dann ja auch mit der Comic Con in Stuttgart.


Natürlich möchten wir euch zum Ende dieses Jahres auch nochmals für euer Interesse und eure Unterstützung danken. Es bedeutet uns viel, dass ihr unsere Blog-Beiträge lest, unsere Podcasts hört, die Datenbank und die Sammlungsverwaltung nutzt, mit uns auf Social Media interagiert oder persönlich auf Conventions ins Gespräch kommt oder unseren Verein sogar als Fördermitglieder finanziell unterstützt. Wir freuen uns, euch auch im kommenden Jahr mit allen wichtigen News und Informationen rund um Star Wars-Literatur versorgen zu dürfen!

Nun wünschen wir euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2025 und geben den Staffelstab an euch weiter: Was waren eure Highlights und Enttäuschungen 2024? Worauf freut ihr euch im kommenden Jahr? Und was würdet ihr euch für Star Wars in Zukunft wünschen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

4 Kommentare

  1. Hello there,

    vielen Dank an das ganze Team der Jedi-Bibliothek für eure großartige Arbeit! Ich bin täglicher Gast auf eurer Seite und freue mich durch euch immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Eure Rezensionen und Podcasts gehören bei mir zum festen Programm, wenn ich eine Folge, eine Serie, ein Buch oder ein Comic gelesen/gesehen habe, um mir eine fundierte Zweitmeinung einzuholen :-).

    Von den 2024 erschienenen Büchern habe ich noch nicht alle bzw. erst sehr wenige gelesen. Von daher ist meine Bewertung hier sehr lückenhaft. Gerade lese ich „The Living Force“ und habe bisher Spaß daran. Mein Buch-Highlight war, dass ich nach drei Jahren mal wieder „Lost Stars“ gelesen habe und ich das Buch wieder genauso großartig fand, wie bei den ersten beiden Malen.

    Bei den Serien hat mich „The Acolyte“ leider etwas enttäuscht. Als großer Fan der High Republic fand ich das Potential der Serie riesig und habe mich sehr darauf gefreut, allerdings konnte die Serie die Erwartungen leider nicht erfüllen. Trotzdem fand ich es schade und inkonsequent, dass es keine zweite Staffel geben soll, nachdem die erste Staffel mit offenem Ende geendet ist. Positiv überrascht wurde ich von „Bad Batch“. Die Serie hat sich aus meiner Sicht von Staffel zu Staffel gesteigert und hat mir am Ende entgegen meiner Erwartungen am Anfang, großen Spaß gemacht (abgesehen davon, dass mich der Auftritt von Ventress noch immer stört). Das hat bei mir aber auch dazu geführt, dass ich „Schülerin der dunklen Seite“ nochmal gelesen habe und wieder große Freude an dem Buch hatte. Ohne große Erwartungen bin ich auch an „Skeleton Crew“ rangegangen und wollte mich einfach überraschend lassen und bisher hatte ich großen Spaß an der Serie.

    Für 2025 freue ich mich besonders auf die zweite Staffel von „Andor“ und hoffe, dass diese mich genauso begeistern wird, wie die erste.

    Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr und ein gesundes und schönes Jahr 2025, mit hoffentlich vielen schönen Momenten und einigen Star-Wars-Highlights. Möge die Macht mit euch sein!

  2. Erstmal alles Gute fürs Vereinsleben! Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, was eine Neugründung so alles an (ungeahnter) Arbeit mit sich bringt und dass es einiges braucht, um so einen Verein dann auch für mehr als eine Handvoll Jahre am Leben zu erhalten. Möge die Macht in dieser Hinsicht mit euch sein!

    Mein persönliches Star-Wars-HIghlight war, dass ich endlich die tolle Alphabet-Trilogie beenden konnte, die ich durchweg recht stark fand. Außerdem ist der Andor-Soundtrack von Nicholas Britell, den ich schon zu Release toll fand, dieses Jahr auf Platz eins meiner MusikstreamAußerdem tut die Vielfalting-Statistiken gelandet und mit jedem Durchlauf finde ich wieder etwas Neues, das mir daran gefällt.

    Überrascht war ich von The Acolyte, dem ich nach den Trailern skeptisch gegenüber stand. Habe die Serie auch nicht live geschaut, sondern erst im Oktober in einem Run und sie hat mir doch viel Spaß gemacht. Da ich Phase II von THR erstmal nach hinten verschoben habe, hatte ich die Zeit, literaturtechnisch direkt mit The Eye of Darkness und Temptation of the Force weiterzumachen, die mir beide sehr gefallen haben und die selbst mein Fremdeln mit der Avar-Elzar-Story überwinden konnten. Gerade Tessa Gratton kann ich dahingehend nur Lob aussprechen.

    Freuen tu ich mich im neuen Jahr vor allem auf die zweite Staffel Andor und muss wohl bis zum Frühling versuchen, meine Erwartungen nicht zu hoch werden zu lassen. Ansonsten bin ich auch sehr gespannt auf The Mask of Fear und natürlich den THR-Abschluss, wobei ich da eh etwas länger warten werde, bis die Werke auf Deutsch raus sind.

  3. Herzlichen Glückwunsch erstmal zur Vereinsgründung und danke für die tolle Arbeit die ihr auch das letzte Jahr geleistet habt.

    Ich hab 2024 hauptsächlich Phase 2 der Hohen Republik gelesen und sie hat mir doch ziemlich gut gefallen auch wenn ein paar Fragen aufblieben.
    Sonst habe ich aber auch A New Dawn, Dooku Jedi Lost und die Hand von Thrawn Duologie gelesen welche mir sehr gut gefallen haben, und vor allem „Myths and Fables“ und „Dark Legends“, welche ich wirklich jedem empfehle, sowie einige andere Romane, Kurzgeschichten, Sachbücher, Kinderbücher und Comics, die meisten auch gut, solange es nicht wieder Comic-Adaptionen sind…

    Nun zu den Serien:
    Das Jahr startete mit dem The Bad Batch Highlight! Jede Staffel besser als die letzte, die Ventress Folge hingegen, naja, sagen wir mal Lowlight des Jahres, sonst die beste Serie seit The Mandalorian Staffel 2.
    Dann kam Tales of the Empire: nett, schön zu erfahren was mit Barriss passiert ist, aber sonst die schwächste Serie des Jahres.
    The Acolyte: jetzt wird es traurig, denn leider wurde eine Star Wars Serie vorzeitig abgesetzt. Sie hat vielleicht nicht allen gefallen, aber mir auf jeden Fall, schade.
    Und jetzt was scheinbar jeder vergessen hat: REBUILD THE GALAXY
    Frisches neues Star Wars Storytelling im LEGO-Format, wirklich zu empfehlen. Es gibt einen GONK-Droiden!!!
    Und Darth Jar Jar und Darth Nubs…
    Nun zu Skeleton Crew: gefällt mir bisher entgegen aller Erwartungen echt gut und bin sehr gespannt auf das Auflösen der Mysterien.
    Dann gab es auch noch Young Jedi Adventures, welche ich wie immer nett finde und immer sehr zeitnah schaue, auch wenn sie nicht weltbewegend ist.
    Sonst: Fun with Nubs, Grogu Cutest in the Galaxy und ein paar LEGO-Shorts.
    Hmm. Nett, aber irrelevant hoch drei.

    Dann gab es ja noch Outlaws, ein sehr spaßiges Spiel, auch wenn mein Interesse bei Star Wars eher wo anders liegt.

    Ich blicke auf ein in Star Wars Sicht doch schönes Jahr zurück und wünsche allen ein tolles 2025!

  4. Hallo erstmal,

    herzlichen Glückwunsch zur Vereinsgründung. Dieses Jahr gab es viel neuen Star Wars content und ich finde es immer sehr schön hier herumzustöbern, Neues zu entdecken und andere Meinungen zu hören. Vielen Dank dafür!
    Ich habe früher eigentlich nie gelesen, aber nun habe ich in 6 Monaten 11 Bücher geschafft 😉 und ich hab noch einiges vor mir.

    Also für das Licht und das Leben!

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