Rezension: Star Wars Comic-Kollektion, Band 89: Invasion II: Die Rettung

Du kannst Dich glücklich schätzen. Du bist nur entmannt worden. Mir hat Sie den Kopf des letzten Kerls gegeben, der Sie geärgert hat.

Arbeloa
Star Wars Comic-Kollektion, Band 89: Invasion II: Die Rettung (21.01.2020)

Mit dem Star Wars Comic-Kollektion Band 89 erhalten wir den zweiten Teil der Invasion-Reihe aus der Ära des Neuen Jedi-Ordens.

Wenn Ihr den ersten Band noch nicht gelesen habt, dann solltet ihr hier aufhören zu lesen, da ich in meiner Rezension die Handlung des Vorgängers aufgreifen werde.

Die Familie Galfridian konnte sich vor den Yuuzhan Vong in Sicherheit bringen, ist aber dadurch voneinander getrennt. Mutter und Tochter sind auf dem gekaperten Sklavenschiff der Invasoren, der Sohn Finn bei den Jedi-Rittern um selbst einer zu werden und der Vater ist auf dem Planeten geblieben um seine Heimat zu verteidigen.

Finn macht eine gute Entwicklung mit, bei der man sich nicht immer sicher ist, ob er der dunklen Seite verfallen könnte. Die Jedi haben ein Holocron erhalten und versuchen nun mehr Informationen daraus zu erhalten. Außerdem will Finn zurück auf den Planeten Artorias um seinen Vater zu suchen, da er vermutet, dass der Verräter Dulac bei ihm ist und er in Gefahr schwebt.

Auf dem Weg die Flüchtlinge von Artorias in Sicherheit zu bringen kommen Kaye und ihre Mutter mit dem gekaperten Sklavenschiff an einer Raumstation vorbei, die von den Yuuzhan Vong angegriffen wird.

Die Handlungsstränge konzentrieren sich verstärkt auf Kaye und Finn. Während Finn sich auf die Suche nach seinem Vater und das Holocron konzentriert, hat Kaye einen Kampf nach dem anderen gegen die Yuuzhan Vong zu führen. Der Gegner ist erneut Commander Tsalok, der natürlich sein Sklavenschiff zurück haben will.

Die Zusätze in diesem Band beschränken sich auf eine Zusammenfassung der Vorgeschichte aus Band 84, einer Inhaltsangabe des aktuellen Bandes mit Timeline, den sehr kurzen Steckbriefen von Luke Skywalker, Kaye Galfridian und Nina Galfridian und den teilnehmenden Künstlern und einer Covergalerie mit den Covern zu Heft 6 bis 10. Das Cover zu Heft 11 ist das Intro-Bild.

Die Geschichte fängt an nicht immer fesselnd zu sein. Bei dem Teil um Finn ist man durch den ständigen Wechsel der Örtlichkeiten und durch Figuren, deren Beweggründe nicht immer klar sind, gespannt wie es weiter geht. Hingegen ist der Teil um Kaye nur auf den Kampf gegen die Yuuzhan Vong auf einem Planeten und im Orbit desselben beschränkt und das bringt die Geschichte nicht wirklich voran.

Da das Zeichenteam das gleiche wie in den vorangegangenen Comics ist, hat auch dieser Band die Stärken und Schwächen seines Vorgängers. Wobei mir die Kämpfe auf dem Planeten Dibrook nicht gefallen haben. Es war alles zu abstrakt und unklar gezeichnet. Alle Panels sind in einem eintönigen Gelbgraustich gehalten, der mir optisch überhaupt nicht zugesagt hat.

Der Comic ist für mich nur Durchschnitt und bleibt dadurch hinter vielen Romanen und Kurzgeschichten über die Yuuzhan Vong zurück. Die Extras geben dem Comic-Kollektion Band im Vergleich zum alten Sonderband keine Mehrwert und daher kann ich dem Band nur 3 von 5 Holocrons geben.

Der Rezensent vergibt 3 von 5 Holocrons!
Bewertung: 3 von 5 Holocrons

Wir bedanken uns bei Panini für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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