Rezension: The Mandalorian 2×01: „Kapitel 9: Der Marschall“

Endlich ist es soweit! Die zweite Staffel von The Mandalorian startete am Freitag international gleichzeitig bei Disney+. Wir werden euch in den kommenden Wochen – wie bereits zur ersten Staffel – eine Rezensionsreihe zu den acht neuen Folgen präsentieren und dies ebenfalls wie bisher zu zweit (Janina und Tobias) tun.

Wie immer gilt: Die Rezensionen enthalten Spoiler zur aktuell rezensierten, als auch allen bisherigen Folgen. Wenn ihr die Folge also noch nicht gesehen habt, dann schaut gerne danach wieder bei unserer Rezension vorbei.

VeröffentlichungRegieAutor
30. Oktober 2020Jon FavreauJon Favreau

Dem Imperium entflohen versucht Din zusammen mit dem Kind weitere Mandalorianer zu finden, die ihm helfen können den Kleinen zu den seinen zurückzubringen. Dabei verschlägt es ihn erneut nach Tatooine, wo totgeglaubte zu leben scheinen und eine gefährliches Monster ein ganzes Dorf bedroht.

Zum Inhalt

Der Auftakt der Folge nimmt viele Trailerbilder bereits wieder aus dem Territorium der möglichen Spoiler für die weitere Staffel. Auf der Suche nach weiteren Mandalorianern wendet sich Din nämlich an einen zwielichtigen Informationshändler namens Gor Karesh (gespielt von John Leguizamo), welcher ihn – nach aggressiven Verhandlungen – nach Tatooine führt. Unsere erste Reaktion war natürlich: schon wieder Tatooine?! Aber spätestens seit dem letzten Bild aus Kapitel 5 der Serie müsste ja jedem klar sein, dass es dort noch mehr zu erfahren gibt. Und die Folge geizt keinesfalls damit so einige interessante Ideen umzusetzen.

Gefreut haben wir uns natürlich noch Peli Motto und ihre chaotische Droidentruppe wiederzusehen, als auch R5, der scheinbar auch für sie arbeitet aber nicht mehr der jüngste zu sein scheint. Ihre Interaktionen mit dem Kind sind auf einer Metaebene die der Zuschauer. Wir mussten jetzt fast ein Jahr darauf warten dieses Bündel wieder zu sehen, weshalb wir alle wohl genauso reagiert haben wie sie, als er wieder in ihren Armen war.

Peli gibt dem Mando Geographieunterricht.

Mandos Ankunft in Mos Pelgo ist dann ebenfalls eine sehr schöne Hommage an klassische Western. Zwar war auch der Auftakt der ersten Staffel ähnlich inszeniert, aber hier geht man noch offensichtlicher dazu über darauf anzuspielen. Weite Prärie, ein kleines Dorf, ein einziehender Fremder, verstohlene Blicke, die Arbeit ruht, er sucht die Taverne auf und dort kommt fast zu einem Schusswechsel. Hier jedoch holt Favreau den Kniff des Star Wars-Universums aus seiner Tasche, indem er einen Krayt-Drachen das Dorf erschüttern lässt und somit dieser ausweglosen Situation einen Ausweg gibt.

Der namensgebende Marschall (gespielt von Timothy Olyphant), auf den er in der Cantina trifft, trägt nämlich eine mandalorianische Rüstung und zwar nicht nur irgendeine, sondern die von Boba Fett. Hier verneigt sich Favreau erneut vor dem erweiterten Universum, welches abseits der Leinwand stattfindet und wir haben uns sehr darüber gefreut. Auch wenn in diesem Fall mit Cobb Vanth eine Figur eingebunden wurde, die aus der eher unbeliebten Nachspiel-Trilogie stammt, so ist der schiere Fakt der Beachtung des Literatursektors ein Lob unsererseits wert. Andere Live-Action-Autoren schaffen solch eine Einbindung nicht mal bei ihren eigenen Journey to-Werken!

Die Vorgeschichte wiederum wird hier leicht anders/verkürzt dargestellt als in den Nachspiel-Werken. Das kann zwei Gründe haben: in-universe kann es sein, dass Vanth die Geschichte etwas angepasst hat, um nicht alles über seine Vergangenheit zu erzählen, aus Autorensicht kann es notwendig gewesen sein, um die Geschichte in der Geschichte nicht ausarten zu lassen. Die Mehrheit der Zuschauer der Serie konsumieren vornehmlich das visuelle Medium in Bezug auf Star Wars und man kann nicht einfach eine Figur einführen, die Bobas Rüstung trägt, ohne ihm einen Kontext zu geben. Jetzt aber dafür gleich alles rund um Adwin Charu und seine Geschichte mit den Jawas und die Red Key Raiders (die immerhin ein Teil der angesprochenen Minengilde sind) einzubauen, würde den Rahmen sprengen. So sehen wir es einfach als Version aus Sicht von Vanth, während die Geschichte in den Nachspiel-Romanen die „objektive“ Version ist. Die Unterschiede sind zwar nicht so gravierend wie beispielsweise zwischen dem Ahsoka-Roman und dem finalen Mandalore-Arc in The Clone Wars, aber trotzdem erwähnenswert.

Aus der Kiste nimmt er einen Helm. Eingedellt und pockennarbig, als wäre er mit einer Säure übergossen worden. Aber trotzdem – er klopft mit den Knöcheln dagegen. Die Mandalorianer wussten, wie man Rüstungen fertigt, nicht wahr?
„Sehen sie sich das an“, sagt er und hält den Helm hoch. „Eine mandalorianische Kampfrüstung. Eine ganze Kiste. Ein komplettes Set, wie es aussieht. Ist durch die Hölle und zurück gegangen. Ich denke, mein Boss wird das zu schätzen wissen.“
„Ich glaube dagegen, dass ich diesen Helm mit nach Hause nehmen könnte“, sagte Cobb.
„Das glaube ich nicht“, erwidert Adwin und dreht sich um, den Helm unter den Arm geklemmt. Der Blaster an seiner Hüfte fühlte sich plötzlich wie ein schweres Pendel an. Erpicht darauf gezückt zu werden.

Nachspiel, Zwischenspiel: Tatooine, Seite 390

Eine weitere Legende dieser Folge ist neben dem scheinbaren Boba Fett alias Vanth natürlich auch der Krayt-Drache! Dieses legendäre Wesen von Tatooine, dessen Knochen bisher das einzige waren, was man visuell zu sehen bekam wird also direkt in der ersten Folge zum Antagonisten gemacht. Auf die Umsetzung des Krayt-Drachen wollen wir weiter unten bei Design und VFX etwas genauer eingehen, hier wollen wird nur ansprechen, wie toll es ist im Jahr 2020 noch Neues auf Tatooine zu erleben! Genau deshalb ist unsere Reaktion auch nur anfänglich negativ gewesen, als es hieß es würde erneut nach Tatooine gehen. Favreau und Filoni schaffen es einfach, diesem seit 43 Jahren bestehenden Planeten im visuellen Medium neue Akzente zu verschaffen. Mich hat – in Bezug auf den Kanon – die Geschichte rund um den Drachen zuerst an The Wanderer aus Myths and Fables erinnert. Auch dort haben Tusken Opfer dargebracht, scheiterten aber zunehmend, weil sie nicht aktiv versuchten diesen zu bekämpfen und wurden am Ende nur durch einen mysteriösen Wanderer gerettet.

Din Djarin und Cobb Vanth sehen den Krayt-Drachen zuschlagen.

Spinnen wir das Rad weiter sind die Tusken in dieser Folge vielleicht deshalb zur Kooperation mit den Menschen bereit, weil sie diese Legende kennen und nicht auf den Wanderer warten wollen, beziehungsweise in Djarin und Vanth eine ähnliche Person vermuten. Deshalb kommt es zum ungewöhnlichen Bündnis zwischen Tusken und den Menschen von Freetown AKA Mos Pelgo. Wir können natürlich nicht genau sagen, ob Favreau und Filoni dieses Märchen in die Idee eingebunden haben beziehungsweise ob sie es sogar als Grundlage nahmen oder einfach nur dafür gesorgt haben, dass beide Seiten die Notwendigkeit eines solchen Bündnisses sehen. Nichtsdestotrotz passt beides sehr gut zusammen und das ist schließlich das wichtigste an einem einheitlichen Universum beziehungsweise Kanon.

Das Ende der Folge dreht dann den Twist noch einmal um und offenbart das, was einige Zuschauer wohl zuerst beim Anblick von Bobas Rüstung vermuteten: Der legendäre Kopfgeldjäger (gespielt von Temura Morrison) lebt und ist auf Tatooine. Wenn es ihm darum gehen würde seine alte Rüstung zurückzufordern, hätte er das vermutlich auch schon früher machen können, denn wir glauben nicht, dass Vanth eine wirkliche Bedrohung für ihn gewesen wäre. Was er also im Schilde führt wird uns erst später offenbart werden, aber schön zu wissen, dass die längst überfällige Enthüllung damit vom Tisch ist.

Anmerkungen

In dieser Folge gibt es einen Running-Gag: Das Kind versteckt sich andauernd. Das trifft aber nicht nur auf die Momente zu in denen es sich versteckt, sondern es ist die gesamte Folge über (bis auf Pelis Freudentanz) einfach nicht wichtig. Das soll jetzt keine Kritik sein, im Gegenteil! Man muss vorsichtig sein, dass das Kind nicht das ganze Rampenlicht stiehlt und dadurch seinen Schauwert verbraucht (wir wissen, das klingt beinahe unmöglich). Ja, Din ist seinetwegen auf Tatooine, aber was er dort tut hängt nur von ihm allein ab. Das Kind muss nicht wie in Kapitel 2 Din Djarins Leben retten oder wie in Kapitel 5 von ihm gerettet werden. Es wird zum Zuschauer degradiert und genau das ist eine gute Entscheidung. Die Folge hat demnach viel Ähnlichkeit mit Kapitel 4 der Serie, in dem Cara die Rolle von Vanth übernahm und das Kind einfach Kind sein konnte. In dieser Folge genießt es die schnellen Fahrten mit dem Speeder und versteckt sich vor allerlei Gefahren und bleibt angenehm im Hintergrund, um hoffentlich in späteren Folgen richtig scheinen zu können.

Design und VFX

Der Krayt-Drache wurde besiegt.

Das Budget soll fließen! So in der Art haben wir uns die Reaktion der Investoren nach der ersten Staffel vorgestellt und es scheint geflossen zu sein. Der Krayt-Drache und der ganze Kampf gegen dieses legendäre Ungetüm waren hervorragend inszeniert. Zum einen ist das Design des Monsters sehr gut geworden und er wirkt definitiv bedrohlich, zum anderen ist der ganze Kampf trotz der Untergrund-Technik des Drachen visuell beeindruckend zu verfolgen, was schlussendlich in der Druckwelle mündet, die den ganzen Sand im Umkreis aufwirbelt. Auch seine Fähigkeit Säure zu spucken und das Verhängnis der Opfer dieser Fähigkeit war gut inszeniert und natürlich wieder eine Anspielung auf die Legends, in denen der Krayt-Drache auch diese Fähigkeit hatte und die nebenbei noch den Zweck erfüllt ihre Speisen zu verdauen (solange sie kein Beskar tragen).

Auch die Speederfahrten sind wie bereits in der ersten Staffel überzeugend in der Volume gedreht worden. Die Umsetzung von Bobas Rüstung in ihrem demolierten Erscheinungsbild ist ebenfalls gut getroffen worden und erinnert einen sofort daran, dass diese ja mal im Schlund eines Sarlaccs war. Die Massen an Tusken und Banthas, als auch ihre Skorpione sahen sehr authentisch aus, auch wenn man sowas in Star Wars zunächst nicht vermuten würde, zumindest bis einem die Bogenwerfer der Wookiees wieder in den Sinn kommen.

Zuletzt wollen wir bei dem eher technischen Abschnitt unserer Rezension hier noch auf den Bildformat-Wechsel eingehen. So findet der Kampf gegen den Krayt-Drachen im 16:9-Format statt, während der Rest der Folge, als auch das Ende (wofür die schwarzen Balken extra nochmal hereingefahren werden) im 21:9-Format dargestellt wird. Dies dient scheinbar dazu, den Drachen in seinem ganzen Ausmaß zu zeigen und wurde bereits in anderen Serien als stilistisches Mittel eingesetzt.

Anspielungen und Easter Eggs

Ein Speeder aus bekannten Teilen.

Beginnen wir diesen Abschnitt am besten mit dem wortwörtlichen Easter Egg der Folge! Die Tusken freuen sich nach dem Sieg über den Krayt-Drachen über ein Ei, genauso wie es die Jawas in Kapitel 2 der Serie zelebrierten, auch wenn es sich hier eher um eine Drachenperle handelt, die Bekanntheit durch das Videospiel Knights of The Old Republic erlangte. Die Symbolik bleibt jedoch ähnlich. So gab es in den Legends ja bekanntlich Forschungen, die darauf hindeuteten, dass beide Einwohner Tatooines miteinander verwandt sind und von der ausgestorbenen Spezies der Kumumgah abstammen. Ob das von Favreau jetzt hier auch für den Kanon impliziert wurde, oder er nur eine Anspielung auf die Legends oder schlicht auf Staffel 1 eingebaut hat, bleibt offen, trotzdem hat uns die Idee sehr gut gefallen und wurde subtil genug umgesetzt!

Außerdem strotzt die Folge ansonsten auch nur so vor weiteren Anspielungen auf andere Werke. Neben dem bereits ausführlich erwähnten Cobb Vanth aus Nachspiel und dessen Städtchen Mos Pelgo mutet die Folge auch wie eine Weiterführung der angesprochenen Geschichte aus Myths and Fables an. Auch eine Anspielung an Die Rückkehr der Jedi-Ritter findet sich in der Folge, wenn der Mando Vanth genauso mit seiner Waffe in die Luft schickt, wie Han einst Bobas Jetpack aktivierte, welches ihn in den Sarlacc beförderte. Darüber hinaus verwerten die Autoren und Designer bisher bekanntes erfrischend neu.

Allen voran natürlich Vanths Speeder, der aus einer Podrenner-Turbine besteht und vom Aussehen sogar eine von Anakins Turbinen sein kann, die Mulitfunktionswerkzeuge der Tusken, die auch für die Zahnpflege der Banthas genutzt werden können und deren Haustiere, die Massifs. Auch R5, den man bereits kurz in Kapitel 5 sehen konnte, arbeitet jetzt für Peli und der Schrei des Krayt-Drachen erinnert verdächtig an Obi-Wans Schrei in Eine neue Hoffnung, mit dem er einst die Tusken verscheuchte. Obi-Wan war es übrigens auch, der bereits im Jahr 2015 in Star Wars #7 die Schmackhaftigkeit der Black Melons entdeckte, die Vanth zunächst abstoßend findet (Danke an Ross Brown auf Twitter). Doch auch auf dem ersten Planeten sehen wir mit einem Abyssiner, Gamorreanern und Zabraks viele verschiedene Spezies, die bisher im neuen Kanon auch mit Abwesenheit von der Leinwand glänzten. Zudem erinnerten die Wesen, die nur im Dunkeln zuschlagen, an die Fyrnocks aus Fort Anaxes in Star Wars Rebels.

Fazit

Mit Kapitel 9 gelingt der Serie insgesamt ein actiongeladener Staffelauftakt. Mit insgesamt über 50 Minuten ist diese erste Folge der zweiten Staffel bereits die längste der Serie und hat trotzdem zu keiner Zeit spürbare Längen erzeugt. Die Figur des Cobb Vanth ist unerwartet sympathisch (man denke nur an Dins erste Bekanntschaft auf Tatooine aus der ersten Staffel) und die Handlung bewegt sich spürbar vom großen Ziel der Staffel, die Verwandten des Kindes zu finden, weg. Das ist aber prinzipiell kein Problem, da die zweite Staffel natürlich auch einen dramaturgischen Bogen braucht, der mit dieser Folge eben erst seinen Anfang nimmt. Das Kind steht zurück, um nicht omnipräsent zu sein, und trotzdem gelingt es der Serie eine fesselnde Geschichte auf einem scheinbar allseits bekannten Planeten zu erzählen! Genau daran merkt man unserer Meinung nach, dass die Drehbücher mit dem nötigen Respekt vor den erweiterten Medien geschrieben wurden, was nach Staffel 1 zwar schon deutlich wurde, aber mit der Umsetzung von Cobb Vanth in Live-Action einen neuen Höhepunkt erreicht.

Heute nicht so wichtig ich bin, weiterscrollen zu den Holocrons ihr könnt.
Bewertung: 5 von 5 Holocrons
Bewertung: 5 von 5 Holocrons

5 Kommentare

  1. Mich hat dieser Staffelauftakt sehr überrascht. Anstatt direkt mit der Haupstory um Moff Gideon, Baby Yoda usw. weiterzumachen, reduziert man – wie in den „Monster of the Week“-Folgen der ersten Staffel – den Hauptcast wieder auf Din Djarin und das Kind und lässt sie eine vermeintliche Sidequest auf Tatooine machen, nur um das Ganze dann in eine überraschende Wendung für die Hauptstory oder zumindest für eine wichtige Nebenstory münden zu lassen.

    Der Auftritt von Boba Fett als etwas abgeranzter Lord Varys war spannend. Ich bin zwar kein Fan davon, Figuren „wiederauferstehen“ zu lassen, aber dadurch bekamen die Cobb-Vanth- und Malakili-Interludes in Aftermath endlich einen Sinn, und das ist auch gut so – selbst wenn von The Rise of Skywalker und The Mandalorian nun die namhaften Todesfälle von Episode VI auf Jabba und Vader reduziert wurden.

    Ich bin gespannt, wann man Gideo, Cara und Greef wieder mit in die Handlung einbauen wird.

    1. Stimmt, wobei die Symbolik ja das war, auf das wir in puncto Anspielungen eingegangen sind, weil Tusken und Jawas ja in den Legends vermeintlich verwandt waren und ähnlich reagieren. Die Drachenperle aus u.a. KOTOR ist mir aber dann im Laufe des Tages auch häufiger als Assoziation über den Weg gelaufen.
      Edit: Habe es jetzt der Vollständigkeit halber noch ergänzt, danke für den Hinweis.

  2. Was ein toller Auftakt, zum Glück fing es nicht aufeinmal an mit Gideon Cara, Luke, Bespin, Takodana, Ahsoka und was sonst noch in den Gerüchten war.
    Es geht einfach weiter – nur länger, besser, imposanter und wie Inder ersten Staffel mit Hinweisen auf weiteres. Auch das Worldbuilding in dieser Folge war besser denn je in einem Star Wars-Produkt. Was wir alleine durch diese 50 Minuten über Tuschen und Tatooine erfahren haben… Ein Traum

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