Rezension: Masters Series #16: Darth Maul: Todesurteil

Masters Series #16: Darth Maul: Todesurteil (14.11.2016)
Masters Series #16: Darth Maul: Todesurteil (14.11.2016)

Nachdem wir in der letzten Masters Series-Rezension den Fan-Liebling Boba Fett hatten, macht Panini in dieser Reihe gekonnt mit den Fan-Lieblingen weiter. Der neueste Band der Masters Series handelt von Darth Maul. Nachdem Darth Maul in der Serie The Clone Wars wieder zum Leben erweckt wurde, haben wir hier ein weiteres The Clone Wars-Abenteuer von ihm mit seinem Bruder Savage Opress. Die Geschichte wurde, wie alle anderen Comics aus dieser Zeit, als Legends abgestempelt, was aber nicht bedeutet, dass man sie nicht im Zusammenhang zum Kanon lesen kann. Da die Serie The Clone Wars bereits abgeschlossen ist, wird hier auch nicht so schnell ein Widerspruch entstehen.

Der Panini-Verlag liefert für den Band diese Inhaltsangabe:

AUFERSTANDEN VON DEN TOTEN
Die Meldung, dass Darth Maul noch am Leben ist, hat sich wie ein Lauffeuer in der Galaxis verbreitet. Zusammen mit seinem Bruder Savage Opress schmiedet der Sith-Lord düstere Pläne. Allerdings wissen die beiden Schergen des Bösen nicht, dass ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt wurde und die Verfolger ihnen bereits auf den Fersen sind. Doch wie man jetzt weiß, ist Darth Maul extrem schwer zu besiegen und so könnten die Jäger auch schnell zu Gejagten werden.

Auf die Brüder wurde ein Kopfgeld ausgesetzt, doch so etwas lassen sich Darth Maul und Savage Opress natürlich nicht gefallen. Die Gejagten werden ganz schnell zu Jägern und das hat ungeahnte Folgen für beide. Außerdem haben wir eine Prophezeiung und Darth Maul scheint der Mittelpunkt dieser zu sein.

Der Comic erschien zum ersten Mal bei Panini im alten Star Wars-Comicheft. Die Ausgabe #103 enthielt die ersten zwei Teile mit dem Untertitel Brüder im Geiste – Brüder im Kampf und die Teile 3 und 4 wurden in Heft #104 mit dem Untertitel Blut und Karbonit abgedruckt.

Ich persönlich fand es sehr gut, den Charakter Darth Maul in das Star Wars-Universum zurückzubringen. In Die dunkle Bedrohung hat man bereits gesehen, dass er eine sehr starke Figur ist, und eigentlich wollte ich da immer schon mehr von ihm sehen.

Der Comic spielt während der Klonkriege, ist aber nicht in der Art gezeichnet wie die anderen The Clone Wars-Comics oder die Serie selbst. Wir haben hier einen natürlichen Blick auf die Figuren. Der Zeichner Bruno Redondo hat die Figuren sehr nah an ihr realistisches Aussehen aus den Filmen herangebracht. Die Farben, die von Michael Atiyeh stammen, sind nicht übertrieben und geben dem Comic einen perfekten Look. Die Story, die vom Tom Taylor stammt, der auch der Autor des letzten Masters-Bandes Blutsbande: Jango und Boba Fett war, ist wieder einmal sehr temporeich und hat die ein und andere überraschende Wendung. Auch die neuen Nebencharaktere wie die Jedi-Meisterin Salmara, ihr Padawan Dray und Jedi-Meister Judd, ein blauhäutiger reptiloider Jedi, werden gut in die Geschichte eingearbeitet und bieten den bekannten Figuren gute Gegner oder Freunde.

Der Comic ist kurzweilig und bietet eine The Clone Wars-Geschichte, die nicht im typischen scharfkantigen Style gezeichnet ist und Spaß beim Lesen macht. Mir sind keine Unstimmigkeiten zum Kanon aufgefallen, deshalb könnte man den Comic als sehr wahrscheinliche Legende bezeichnen. Alles in allem vergebe ich also 4 von 5 Holocrons.

Eine Vorschau auf den Comic findet ihr hier. Was sagt ihr zu der Auferstehung von Maul in The Clone Wars und diesem Comicband?

Wir danken dem Panini-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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