Star Wars Book I: Skywalker Strikes
Es ist eine Zeit erneuerter Hoffnung für die Rebellion.
Die größte Waffe des bösen Galaktischen Imperiums, der Todesstern, ist von dem jungen Rebellenpiloten Luke Skywalker zerstört worden.
Nachdem die Imperialen Streitkräfte sich nun im Aufruhr befinden, wollen die Rebellen ihren Vorteil ausbauen, indem sie eine wagemutige Offensive durch die Weiten des Weltraums starten, in der Hoffnung, das Imperium ein und für allemal zu besiegen und der Galaxis endlich die Freiheit wiederzugeben…
Mit diesem Lauftext beginnt in Star Wars #1 von Marvel das erste, sechsteilige Kapitel der neuen fortlaufenden Kanon-Comicreihe von Autor Jason Aaron und Zeichner John Cassaday. Marvel war so freundlich, uns eine digitale Vorabausgabe zukommen zu lassen, sodass wir euch heute bereits eine spoilerfreie Rezension des morgen offiziell erscheinenden Comicheftes bieten können.
Beginnen wir mit meinen Erwartungen. Als auf der San Diego Comic-Con International 2014 die ersten drei Comicreihen von Marvel angekündigt wurden, hielt sich mein Enthusiasmus in Grenzen. Die Ära zwischen Episode IV und V erschien mir bereits zu „ausgelutscht“, selbst wenn alle bisherigen Geschichten darin nun nur noch „Legenden“ sind. Dazu kam dann noch die riesige Variantcoverflut (60+ Cover für Star Wars #1), die meine Begeisterung weiter dämpfte. Positiv wiederum fielen mir die Leseproben und Vorschauen auf John Cassadays Zeichnungen auf. Cassadays Stil sprach mich direkt an und weckte genau die richtigen Gefühle.
Mit diesen gemischten Erwartungen öffnete ich also die PDF und begann zu lesen. Der Eindruck hinsichtlich des Zeichenstils bestätigte sich: Es ist ein sehr atmosphärischer Stil, der genau die richtigen Stimmungen einfängt und es schafft, jede Szene aus einer spannenden Perspektive zu zeigen. Besonders bei der stark actionlastigen Handlung kommt dieser Stil gut zur Geltung. Auch die Nahaufnahmen der Gesichter der Figuren sind großes Kino. Außerdem gab es subtile visuelle Rückgriffe auf McQuarries Konzepte für The Star Wars, die ich sehr clever eingefädelt fand.
Zur Handlung selbst sei spoilerfrei gesagt, dass die Rebellen – wie in den Leseproben ersichtlich – eine Infiltrationsmission auf Cymoon 1 im corellianischen Raum starten. Die Figurenkonstellation ist für diese Eröffnungsausgabe recht simpel gehalten: Luke, Han, Leia und R2-D2 als Einsatzteam, Chewbacca als Scharfschütze zur Rückendeckung und C-3PO mit dem auf Autopilot programmierten Millennium Falken als Fluchtfahrer samt Fluchtfahrzeug.
Jason Aaron verzichtet auf Rebellenseite noch auf neue Figuren oder Nebenfiguren und konzentriert sich auf den Hauptcast. Das funktioniert in diesem Heft auch sehr gut und ist vermutlich auch eine kluge Herangehensweise. Wir wissen ja auch bereits aus Interviews und Tweets der Verantwortlichen, dass das nicht so bleiben wird. Auf imperialer Seite gibt es einen alten Bekannten in schwarzer Rüstung sowie einen neuen Offizier, Aufseher Aggadeen, und ein paar Hintergrundfiguren – alle aber nur in untergeordneter Rolle. Dieses Heft gehört den Rebellen.
Was mich besonders begeistert hat war, mit welch gutem Gespür für die Charaktere Jason Aaron die Dialoge geschrieben hat. Han Solo hat genau die richtige Portion lässiger Frechheit. Luke Skywalker ist einerseits naiv und einfühlend, andererseits aber auch bereit, zu tun, was nötig ist. Prinzessin Leia wiederum ist aufbrausend und entschlossen. Zugleich werden diese Charaktere nicht als unfehlbar dargestellt – ein sehr menschliches Verlangen nach Rache sorgt für eine dramatische Wendung…
Dass den erwähnten Figuren nichts Schlimmes passieren wird ist klar. Aber mit Luke Skywalkers Identität als Darth Vaders Sohn und Zerstörer des Todessterns sowie dem Bedürfnis der Allianz, sich gegen das Imperium zu behaupten, steht dennoch genug auf dem Spiel, um mitfiebern zu können. Und auch wenn man weiß, dass Chewie nichts passieren wird, ist der Comic spannend genug, um einen diese Sicherheit der Figuren kurzzeitig vergessen zu lassen.
Alles in allem kann ich sagen: Es ist definitiv ein Auftakt, der Lust auf mehr macht. Im Vergleich zu Brian Woods Star Wars #1 würde ich Marvels Star Wars #1 sogar vorziehen. Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht, und kann auch den Skeptikern (zu denen ich bei den neuen Marvel-Comics ja auch mich zählte) nur empfehlen, sich das Heft zu Gemüte zu führen. Zwischen einer den Filmen nachempfundenen Lauftext-Eröffnungsseite gefolgt von einem Schiff, das sich langsam einem Planeten nähert, und den im Filmstil gehaltenen „Credits“ im „Abspann“ spielt sich nämlich eine gute Portion Star Wars-Feeling ab.
Für den Auftakt vergebe ich guten Gewissens 5 von 5 Holocrons. Ich werde die Star Wars-Reihe definitiv weiter verfolgen und euch auch weiterhin von meinen Eindrücken berichten. Für die Fortsetzung wünsche ich mir aber etwas tiefere Charakterisierungen abseits von Actionszenen und spannende, neue Figuren.
Mit einer deutschen Übersetzung bei Panini ist übrigens voraussichtlich im 2. Halbjahr zu rechnen. Eine digitale Ausgabe könnt ihr direkt hier bei Marvel kaufen. Wir haben euch auch erklärt, wie ihr an Druckausgaben kommen könnt, wenn ihr die Comics auf Englisch lesen wollt, ohne auf den Sammelband zu warten.
Es bleibt noch zu sagen, dass das Heft zwar dicker ist als reguläre Ausgaben (48 Seiten statt 32), aber ein guter Teil dieser Extradicke besteht aus Vorschauseiten auf Darth Vader #1 und Princess Leia #1. Dennoch sind auch ein paar eigentliche Comicseiten mehr enthalten als üblich.
Alle Infos zum Heft und zu den Variantcovern gibt es hier. Morgen zum großen Start von Star Wars #1 bieten wir euch auch eine komplette Variantcover-Übersicht.
Wir danken Marvel und besonders Redakteur Jordan D. White für den freundlichen Kontakt und die rasche Vermittlung des Rezensionsexemplars!
Danke für die Vorab-Rezi; klingt ja super.
Die Notification-eMail von Marvel, dass mein digitales Abo morgen losgeht, liegt seit ein paar Tagen ungelöscht in meinem Postfach und erneuert so mit jedem Blick auf die Mails meine Vorfreude. Ich bin sehr gespannt …
Du kannst uns ja morgen schreiben, was du von dem Heft hältst.
Gerne doch. 🙂
Geht schon mal gut los; die haben vorhin abgebucht, nur das Comic ist noch nicht da. Gut, sooo eilig hab ich’s jetzt nicht. Aber was mich dann doch etwas nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass die mir ’nen Dollar draufgerechnet haben. Taxes, denke ich mal.
Aber wenn ich jetzt für jedes Heft ’nen Extradollar zahlen muss, dann muss ich mir das Ganze nochmal schwer überlegen und werde mich dann wohl doch nach einem verlässlichen Comicladen umsehen müssen, denn auf die Sammelbände mag ich eigentlich nicht warten, und fünf Dollar für ’ne normale Digitalausgabe zahl ich nicht (nur die erste ist ja so teuer, danach sind’s 3.99, aber wenn daraus dann 4.90 werden – für 20 oder 22 Seiten Heft?! – dann vergessen wir das mal schnell wieder.
Wenn man die Comics über die App kauft, fallen zwar keine Steuern und so an, dafür kosten sie aber gleich von Haus aus 4,99 €. Dafür ist man aber nicht an eine Online-Verbindung gebunden und das Guided View Feature steht auch für die Comics zur Verfügung, bei denen dies vorgesehen ist.
So, Heft ist online und verschlungen …
Ich werde mich ebenfalls weitestgehend spoilerfrei äußern.
Zunächst zur Story: Volltreffer! Anders kann man es wohl kaum beschreiben. Abgesehen von einem kleinen Ausrutscher, als zwei Charaktere ein IMHO zu diesem Zeitpunkt recht unpassend wirkendes Gespräch beginnen, sitzen die Dialoge und Charakterisierungen trotz der ja sehr unterschiedlichen Figuren einwandfrei. Die Handlung wechselt zwischen ruhigen und Action-Szenen hin und her; wir spüren sowohl Spannung als auch Bedrohung aufkommen, obwohl man ja nur zu gut weiß, dass es den Charakteren nicht wirklich an den Kragen gehen wird. Allerdings sind abgesehen von unmöglichen Todesfällen alle Arten von Leid und Drama möglich, also hat der Autor schon eine breite Palette an Spannungsarten zur Verfügung, und das funktioniert hier prächtig. Gut, ich hätte jetzt nicht unbedingt gleich in der ersten Ausgabe einen derartigen Charakter-Overkill gebraucht, aber die Story fängt alles wunderbar ein und gibt all unseren Lieblingshelden viele Möglichkeiten, zu glänzen. Auch der Humor ist gut portioniert und treffsicher. Über einige Stellen musste ich echt schmunzeln, wobei ich vermute, dass diverse Gags schon reichlich innerhalb des EU ausgelutscht wurden, aber für mich sind sie eben neu und daher sehr unterhaltsam. Der gesamte Ablauf ist gut strukturiert und mündet in einem Ende, das definitiv Lust auf mehr macht.
Zeichnungen: Ja, was soll ich sagen; viel besser geht’s unter diesen Umständen nicht. Für ein monatliches Heft wird hier Ordentliches geleistet, und auch wenn man bei Startausgaben natürlich immer das kleine Extra-Bemühen feststellt, das spätere Hefte dann oft vermissen lassen, denke ich, dass die bekannten Figuren hier in guten Händen sind. Auch steht bei einer Serie mit einem so hohen Erwartungsdruck sicher auch nicht so bald ein Wechsel hin zu einem deutlich schlechteren Zeichner ins Haus. Zwar setzt Marvel durch den Verzicht auf eine fortlaufende Serie und die Nutzung in sich geschlossener Mehrteiler auf Absprungpunkte für Autoren und Zeichner, aber wie gesagt, man kann es sich schlicht nicht leisten, Star Wars mit Durchschnittskünstlern zu versehen. Insofern sehe ich das Ganze auch optisch gut bei Marvel aufgehoben.
Dann möchte ich noch kurz auf die Vor- und Nachteile der digitalen Ausgabe eingehen: Wie ich in einem vorherigen Post schon angemerkt habe, fallen die Kosten durch Steuern u.ä. wohl etwas höher aus. Da muss jeder für sich entscheiden, ob ihm der Luxus der zeitnahen Verfügbarkeit den Extra-Dollar wert ist, zumal man das Heft nicht wirklich besitzt, sondern nur online anschauen kann. Ich bin während des Lesens echt ins Grübeln geraten, weil ich eigentlich schon entschieden hatte, dass es bei der Erstausgabe bleibt – aber die technische Umsetzung ist einfach zu perfekt. Was mich insbesondere begeistert, ist die wirklich intelligente Struktur der „Panel-für-Panel“-Anzeige. Man kann das Heft u.a. auch Bild für Bild lesen, was nicht nur bedeutet, dass man die Zeichnungen schön groß zu sehen bekommt (was aber durch den Zoom ohnehin möglich ist), sondern dass der Blick auch bewusst so gelenkt wird, dass man nicht gespoilert wird. Wer kennt das nicht: Man blättert die nächste Doppelseite auf, und sofort springt einem ein optisch beeindruckender Effekt ins Auge, der noch gar nicht an der Reihe ist, so wie der Blick am Ende eines Kapitels in einem Buch automatisch auf die letzte Zeile springt, wenn man umblättert. Durch die hier mögliche „Guided Tour“ passiert das nicht. Das Programm lenkt uns immer genau dahin, wo man uns haben will. Selbst bei großen, ganzseitigen Zeichungen sieht man oft erst nur einen kleinen Teil mit etwas Text, bevor das Bild beim nächsten Klick vergrößert und der Gesamteffekt einen voll erwischt. Das passiert hier gleich mehrere Male und hat den gewünschten Effekt: Es wirkt wie ein Film mit Kameraführung. Hier punktet die digitale Ausgabe wirklich sehr, denn gerade ein Titel wie Star Wars lebt natürlich von lebendigen Bildern und tollen Erzähleffekten. Besonders die letzte Seite erzeugt durch diesen „Schwenk-Trick“ einen netten Cliffhanger, der die Spannung angemessen steigert.
Resume: Insgesamt eine wirklich saubere Leistung. Ich bin sehr angetan vom Heft als solchem. Auch die Digitalausgabe weiß zu gefallen, ist aber eben auch eine recht teure Lösung.
Freut mich, dass es dir auch gefallen hat. 🙂 Ich hoffe auch, dass John Cassaday noch eine Weile dabei bleibt; ich habe gehört, er habe den Ruf, anspruchsvolle Projekte nicht lange durchzuhalten, da er zu lange für seine Kunst braucht. Im Übrigen ist jede fortlaufende Reihe einer jeden Serie im kleinere Handlungsbögen unterteilt – das Sammelbandsystem will es so. Das heißt natürlich nicht, dass man am Ende eines Handlungsbogens alle Fragen beantwortet hat. Das kann auch mit einem fiesen Cliffhanger enden. Danke für deinen ausführlichen Kommentar – ich liebe es, wenn jemand detailliert seine Eindrücke beschreibt. 😉
Ich danke dir auch für deine Ausführungen zur Digitalausgabe! Ich bin mir sicher, dass das für manche Leser nicht uninteressant ist, sowas zu wissen. 🙂
Da sich die meisten an Comics interessierten Leser dieser Seite das Heft ohnehin zulegen werden (schätze ich) und es daher weniger um eine Kaufempfehlung für die Story an sich ging, hielt ich in der Tat eine etwas längere Abhandlung zu den Vor- und Nachteilen der Digitalausgabe für das Wichtigste an der Rezi.
Umso schöner, dass auch der Inhalt zu stimmen scheint und man sich nun nicht für oder gegen das Comic, sondern eher für die Art der Ausgabe entscheiden muss.
Das ist aber auch ’ne echte Knobelaufgabe. Bin immer noch hin- und hergerissen. Ich glaube, ich werde die Bezahlung einfach mal umstellen und sehen, ob das einen Einfluss hat. Bisher läuft das Abo über mein Amazon-Konto, aber vielleicht komme ich um die Zusatzgebühren herum, wenn es direkt über Kreditkarte läuft. Bei meinen DHC-Comics musste ich nämlich nie Steuern zahlen, und die gingen alle über Kreditkarte. Ich werde dann berichten, bzw. vielleicht hat ja der eine oder andere von Euch schon per Kreditkarte bei Marvel abonniert und kann berichten, was ihn das gekostet hat?!
Ja, das mit der Digitalausgabe fand ich selbst auch sehr interessant. Wenn Marvel nicht plötzlich beschlossen hätte, mir eine PDF des Comics zu schicken, hätte ich mir die nämlich auch gekauft. Und wer weiß, vielleicht muss ich das bei künftigen Ausgaben dann auch tun.
Tut mir leid, ich kann hier maximal 3 von 5 Holocrons vergeben:
– Luke geht im Zeremonienoutfit auf Kampfeinsatz?!
– Niemand wundert sich über Vaders Überleben der Schlacht von Yavin
– Han Solo hat ein Kopfgeld von Jabba the Hutt am Hals, das wissen die Imperialen/der Kopfgeldjäger, also wieso sollte er dessen Gesandter sein?!
– „Mr Solo“ scheint sich im neuen Kanon zu etablieren, wohingegen die bisher geläufige Bezeichnung nicht Mr war, sondern Master (nicht nur im EU)
– die Zeichnungen sind, insbesondere für diese Erstausgabe mit ellenlanger Vorbereitungszeit, auf absolut durchschnittlichem Niveau. Nach optischen Perlen wie den Dark Times ist das hier einfach ein Schritt zurück. Detailarm, lieblos.
Und letztenendes war der Comic auch um einiges kürzer als erwartet, 48 Seiten… naja, Werbung und Vorschauen mitgerechnet und das zu einem stolzen Preis.
Nein, da hab ich mir wesentlich mehr erwartet. Wenn die nächsten Ausgaben ebenfalls so ausfallen, kündige ich mein Abo
„Luke geht im Zeremonienoutfit auf Kampfeinsatz?!“
Sieht aber auch eher nach was praktischen aus, als ein ordentlicher Anzug.
„Niemand wundert sich über Vaders Überleben der Schlacht von Yavin“
Luke hat sicher gespürt, dass Vader in den wegtrubelnden TIE war. Außerdem haben die Rebellen ja gute Spione und wissen deshalb schon von Vaders Überleben.
„Han Solo hat ein Kopfgeld von Jabba the Hutt am Hals, das wissen die Imperialen/der Kopfgeldjäger, also wieso sollte er dessen Gesandter sein?!“
-„Ah, I can explain that. It’s a funny story, really…“
„“Mr Solo” scheint sich im neuen Kanon zu etablieren, wohingegen die bisher geläufige Bezeichnung nicht Mr war, sondern Master (nicht nur im EU)“
Haben ihn nicht nur Droiden so genannt, da er ihr Master war?
Die Zeichnungen finde ich gut, auch wenn ich wie du da Luft nach oben sehe, Ein Meisterwerk wie Dark Times kann man halt nicht als Durchschnitt erwarten. Die Seitenanzahl ist Standard bei Comiceinzelheften und ich hätte auch nicht unbedingt mehr erwarter für die erste Ausgabe (einen Anhang vielleicht).
Und was hälst du von der Handlung an sich? Die hast du ja gar nicht erwähnt.
Konnte den Comic jetzt auch lesen und kann sagen, dass er wirklich gut ist. Es stellte sich schnell eine Star-Wars-Atmospäre ein (unterstützt durch John Williams Musik, die ich laufen hatte), die besonders an die Szenen auf dem Todesstern in Episode IV erinnert. Es gibt viele Referenzen zu den Filmen der OT. Zum Beispiel musste ich bei „These aren’t the slaves you’re looking for.“ – „What?“ „It was worth the try.“ laut auflachen und habe zunächst gedacht, dass sich Lando wieder (bzw. schon) als Leibwächter verkleidet hätte, bevor es mir dämmerte. ^^ Der Zeichenstil ist gut, auch wenn da noch etwas Luft nach oben ist, ist der Comic auf jeden Fall besser als die Vorschau auf Princess Leia. Insgesamt also ein sehr schöner Auftakt zu SW bei Marvel, bin gespannt, wie die Handlung weitergeht.
Also die Sache mit dem Kopfgeld empfinde ich immernoch als unsinnig. Das Imperium, das extra wachsam sein soll bei diesem ankommenden Schiff, akzeptiert doch nicht jemanden als Unterhändler, der von seinem eigenen angeblichen Boss ein Kopfgeld in nicht unbeachtlicher Höhe ausgesetzt hat. Das ist doch wirklich arg seltsam. Ich habe mich nur zu meinen Kritikpunkten geäußert, weswegen ich nur 3 statt ebenfalls 5 Punkte vergeben kann, der Rest hat mir durchaus gefallen. So lachte ich zB auch bei der „it was worth a try“ Szene.
Zum Umfang gab es von mir Kritik, weil der Comic deutlich mehr kostet als der Standard und nicht entsprechend mehr bietet. Ein Preisaufschlag von gut 50% ggü dem von Dark Horse gewohnten Preis, das darf ich doch wohl kritisieren? Und ich bilde mir eben auch ein, dass mit 48 Seiten Comic geworben wurde, letztenendes aber 30 Seiten + Werbung geliefert wurde. Für die wegbereitende Erstausgabe eben ein mMn verfehlter Start.
Was mir ebenso fehlt: wann genau spielt die Handlung? Bin ich blind oder wird das nicht mehr angegeben? Letzteres wäre eine herbe Enttäuschung
Okay, dann sind deine Punkte ja gerechtfertigt, wirkte nur etwas unausgewogen, dein Kommentar. Die Handlungszeit wird direkt im „Lauftext“ am Anfang gesagt: Wenige Wochen nach der Zerstörung des ersten Todessterns.