Seit dem Ende der Streiks in Hollywood und der Ausstrahlung der ersten Staffel von Ahsoka wurde es sowohl um die Zukunft der angekündigten Star Wars-Kinofilme als auch um die Fortsetzung der zusammenhängenden Serien aus dem „Mandoverse“ still. Dank StarWars.com hat sich das nun geändert, denn dort wurde soeben der Sprung der Abenteuer von Din Djarin und „Baby Yoda“ Grogu auf die Kinoleinwand angekündigt! Der neue Kinofilm The Mandalorian & Grogu hat zwar noch kein konkretes Startdatum, soll aber noch dieses Jahr in Produktion gehen. The Mandalorian-Schöpfer Jon Favreau wird Regie führen und gemeinsam mit Kathleen Kennedy und Dave Filoni produzieren.
Ein erstes Konzeptbild mit einer für das Duo recht alltäglichen Situation wurde gemeinsam mit der Ankündigung gezeigt:
„Ich habe es geliebt, Geschichten in der von George Lucas erschaffenen Welt zu erzählen. Die Aussicht, den Mandalorianer und seinen Schützling Grogu auf die große Leinwand zu bringen, ist unglaublich aufregend.“
Jon Favreau
„Jon Favreau und Dave Filoni haben zwei neue und beliebte Charaktere für Star Wars erschaffen und diese neue Geschichte passt perfekt auf die große Leinwand.“
Kathleen Kennedy
Fast nebenbei wird im selben Artikel aber auch die Rückkehr von Ahsoka in einer zweiten Staffel der gleichnamigen Serie unter Dave Filoni angekündigt. Die drei auf der Star Wars Celebration Europe angekündigten Kinofilme sind mit ihren jeweiligen Regisseur*innen weiterhin geplant.
Mit der Rückkehr ins Kino und entsprechendem Budget hoffentlich wieder eine Qualitätsverbesserung. Auf die zweite Staffel von Ahsoka und die Fortsetzung der entsprechenden Handlungsstränge bin ich ebenfalls sehr gespannt und freue mich insgesamt mehr, als dass ich nach der durchwachsenen ersten Staffel skeptisch bin.
Schlechte Drehbücher kann man aber nicht mit mehr Budget ausgleichen, das geht ja dann hauptsächlich für Produktion, CGI und Marketing drauf. Man braucht einfach bessere Autoren (die aber auch gern besser bezahlt werden dürfen).
Freue mich schon auf die Verfilmung von Jedi: Fallen Order als „Cal Kestis & BD-1“ oder das Remake von The Last of Us als „Joel & Ellie“.
Im Ernst, was sind das mittlerweile für Titel? Weil es bei Marvel funktioniert alles nach den Comichelden zu benennen? Das passt in meinen Augen nicht zu Star Wars. Vor allem, wenn es dann auch noch mehrere Namen als Titel sind.
Naja. Abgesehen davon spannend, aber ob ich diese Story brauche weiß ich nicht. Eigentlich waren sie ja ganz zufrieden auf Nevarro am Ende von Staffel 3. Ob mich der Call to Action dann überzeugt, wird sich zeigen. Dass er kommt ist logisch, immerhin „muss“ ja alles im großen Mandoverse-Film mit Thrawn, Ahsoka und Co kulminieren.
Nach, Boba, Mando 3 und Ahsoka 1 hält sich meine Begeisterung wahrlich in Grenzen. Der Filmtitel ist ja wirklich komplett einfallslos und nichtssagend. Ich glaub dafür werde ich diesmal kein Kinoticket lösen, es sei denn die Kritiken sind absolut überragend. Ahsoka (also die Serie) is für mich eigentlich schon gestorben. Sie mit dem jetzigen Finale enden zu lassen wäre echt ein schlechter Witz gewesen, aber da der Rest so mies war ist es mir eigentlich auch egal wie das jetzt weitergeht.
Hahaha, naja, welche Halbwertszeit diese wohl 327ste Ankündigung eines Kinofilms hat, wird wohl erst die Zeit zeigen. Ich bin zwar kein großer Mando-Fan, aber Star Wars im Kino wär natürlich grundsätzlich schon was Feines. Schau mer mal. Ich hab im Übrigen auch an TM (ebenso wie an TBoBF oder Ahsoka) nie so wirklich hohe Ansprüche gehabt, wurde also auch – wohl im Gegensatz zu vielen anderen – nie enttäuscht. Sind halt Eventserien mit fancy Charakteren.
Nein danke.
Die Ankündigung der zweiten Staffel von Ahsoka finde ich auf jeden Fall gut. Die erste Staffel hat mir schon gut gefallen und sich so entwickelt wie ich es erwartet habe, aber natürlich blieb die Handlung mit einem offenen Ende zurück, was auf jeden Fall eine Fortsetzung benötigte.
Da war ich schon etwas in Sorge. Andere Projekte in den vergangenen Jahren waren immer mal wieder verschoben oder gestrichen worden, dazu kamen dann irgendwann die Pandemie und dann die Streiks in der Branche. Und schließlich gibt es ja auch immer noch die Leute, die an jedem neuen Projekt rummeckern müssen. Was, wenn sich Lucasfilm davon beeinflussen und diese Geschichte unvollendet ließe? Diese Sorge wird jetzt zunächst einmal beseitigt und ich freue mich schon auf das Ergebnis.
Einziger Wermutstropfen dabei ist natürlich die Tatsache, dass die Rolle des Baylan Skoll zwangsläufig neu besetzt werden muss. Das ist immer traurig, wenn der Tod eines Schauspielers einen solchen Schritt erzwingt.
Was den Film angeht, so will ich erstmal gar keine großen Erwartungen haben. Zu viele Filmprojekte wurden bei Star Wars in den vergangenen 10 Jahren angekündigt und dann doch wieder gestrichen. In manchen Fällen mag das sicher auch die richtige Entscheidung gewesen sein, aber es bedeutet doch, dass ich mich auf eine solche Ankündigung erstmal nicht mehr verlassen will.
Angenommen, der Film kommt tatsächlich, sind meine Erwartungen vermutlich nicht sehr hoch. Ich habe den Hype, der um diese Figur und seine Serie gemacht wird, nie nachvollziehen können. Er ist meiner Meinung nach hart überbewertet. Auch wenn sich die Serie für mich positiv entwickelt hat, indem mehr Verknüpfungen zu anderen relevanten Geschichten im Star Wars Universum geschaffen hat.
Theoretisch gibt das Ende der dritten Staffel noch genug Potential für eine weitere Geschichte her. Die Mandalorianer haben nun eine neue Chance zum Wiederaufbau, und auch wenn Mandalore sicherlich vor Ende der Skywalker-Saga nie mehr zu einer wirklichen Macht wurde, so dürfte es doch eine Rolle spielen, wie sich die Mandalorianer gegenüber der Republik verhalten, auch im Hinblick auf den heraufziehenden Konflikt mit den Resten des Imperiums. Da es in dem Zusammenhang noch echt viel zu sagen gibt, könnte der Film hier durchaus einiges leisten. Falls er jedoch wieder eine simple Kopfgeldjäger-Action-Geschichte wird, wie man sie im Laufe der Serie schon in so vielen Folgen hatte, hat er eher nicht das Potential, zu einem meiner Lieblingsteile zu werden.
Also der Titel… puuuh! Die zwei Namen als Titel eines Films passen überhaupt nicht zu Star Wars und wirken auf mich, als ob man sich und dem Franchise so gar nichts zutraut. Als wäre man sich so unsicher darüber, ob die Leute ins Kino gehen werden, dass man möglichst fett den Namen „The Mandalorian“ („Ach ja, das hab ich mal als Serie gesehen!“) und „Grogu“ („Oh ja, das war doch das süße Merchandise-Wesen!“) draufklatschen muss. Reicht anscheinend nicht mal, wenn man die beiden groß auf dem Poster und in jedem Trailer sieht…
Wenn der Titel schon so mainstreamig und generisch ist, mache ich mir auch für den Inhalt wenig Hoffnung, v.a. auch wenn man auf die aktuellen Serien schaut, besonders „Ahsoka“. Die Serie hat leider nur zu deutlich gezeigt, dass Filoni nicht die Hoffnungen erfüllen kann, die so viele in ihn gesetzt haben. Ich habe an diesen Film leider gar keine Erwartungen.
Auf der D23 wurde ein Trailer zu Mando und Grogu gezeigt
Sieht mega cool aus
Ich bin sehr hin- und hergerissen. Grundsätzlich fände ich einen Star-Wars-Film schon mal wieder schön, aber ich würde mich der hier geteilten kritischen Sicht anschließen. Zwar fand ich es nett „The Mandalorian“ anzuschauen, aber insgesamt finde ich die Qualität der Serie – nach anfänglicher Begeisterung – mittlerweile doch eher durchwachsen, weil in den Staffeln zu viele Lückenfüller waren und die Handlung mir nicht wirklich durchdacht schien. Ob ein Film besser wird – falls er denn wirklich jemals kommt –, keine Ahnung, aber zu große Hoffnungen auf einen wirklich guten Film habe ich derzeit leider nicht. Und sollte das ernsthaft der finale Titel sein, macht das auch nicht gerade Mut… wenn aber Grogu im Titel steht, dürfte das zumindest den Verkauf von Plüschfiguren ankurbeln…
Eine zweite Staffel von Ahsoka finde ich gut, weil die Geschichte in der ersten Staffel nicht zu Ende erzählt war. Von daher freue ich mich über diese Ankündigung, auch wenn die erste Staffel aus meiner Sicht auch ihre Schwächen hatte. Hier gäbe es also auch Steigerungspotential.
Grundsätzlich würde ich mir bei Star Wars mal wieder wünschen, dass entweder bessere Autor*innen ans Werk gelassen werden oder zumindest mehr Zeit und Mühe in eine gute Story investiert wird. „Andor“ hat ja gezeigt, dass es geht. Wir als Buch- und Comic-Leser*innen wissen ja auch, dass es im Buch- und Comic-Bereich sehr gute Star-Wars-Autor*innen gibt. Der Wunsch ist utopisch, aber ein toller Ansatz wäre, Leuten wie Cavan Scott, Charles Soule oder Claudia Gray mal eine Filmstory zuzutrauen oder sie zumindest an einem Film-Projekt zu beteiligen.
Die Titelwahl kann ich aus Disneys Perspektive absolut nachvollziehen. Auf diese Weise werden bewusst möglichst viele Menschen angesprochen, die nicht unbedingt eine direkte Verbindung zu Star Wars haben. Selbst wenn jemand kein eingefleischter Star Wars-Fan ist, könnte er oder sie bereits über „The Mandalorian“ gestolpert sein, vor allem, wenn man Disney+ abonniert hat. Durch Social Media ist auch vielen Nicht-Fans der Name Grogu ein Begriff. Funktionierte bei Harry Potter, Godzilla und Terminator ja auch.
Ich bin gespannt, ob der Film anstelle einer vierten Staffel von „The Mandalorian“ erscheint oder ob diese dennoch produziert wird und die Ereignisse nahtlos zum Film führen. Es wäre durchaus möglich, beides parallel zu drehen.
Die zweite Staffel „Ahsoka“ begrüße ich sehr. Ich fand die erste leider sehr enttäuschend. Viel zu lahm inszeniert, Thrawn nicht gerade ein Hingucker und das Ende als solches ging natürlich gar nicht. (Gemocht habe ich eigentlich vor allem, dass die „Rebels“-Charaktere mal „in echt“ aufgetaucht sind.) Gut, dass die Macher die Gelegenheit bekommen, uns zu zeigen, was wir eigentlich sehen wollten: Thrawn vs. Neue Republik. Wenn sie die Chance denn nutzen.
Den Mando-Kinofilm hätte ich wirklich nicht gebraucht. Staffel 3 endet schön. Alles rund. Und wie sollen die Nicht-Fan-Massen den Kinofilm verstehen, wenn sie die 3 Staffeln TV-Serie vielleicht gar nicht kennen? Wie viel lieber hätte ich das Rogue-Squadron-Projekt auf der großen Leinwand gesehen. „Top Gun Maverick“ hat doch bewiesen, dass Fliegeraction am Markt durchaus funktioniert.