Claudia Gray erklärt Hintergründe zu Spoilern aus The Fallen Star

Diese Woche hat ein Interview mit Claudia Gray auf Syfy.com in der The High Republic-Community hohe Wellen geschlagen. Die Autorin verrät darin einige bislang unbekannte, spannende und teils auch kontroverse Details zur Planung von The Fallen Star und dem Projekt The High Republic als Ganzes. Wir erfahren unter anderem, warum eine gewisse Figur aus The Fallen Star ein bestimmtes Schicksal ereilte.

Achtung! Massive Spoiler-Warnung für The Fallen Star! Lest nicht weiter, wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt.

Gray erzählt, dass es von Anfang an der Plan der fünf The High Republic-Architekt*innen war, Starlight Beacon untergehen zu lassen. Ebenso war es geplant, dass sowohl die Marvel-Comics als auch die Erwachsenenromane in Phase 1 mit der Zerstörung der Station enden sollten. Claudia Gray und Cavan Scott setzten sich deshalb zusammen und ihnen wurde schnell klar, dass das zu vielen Wiederholungen führen würde. Deshalb kamen sie auf die Idee, die Station aufzuteilen. Da dadurch auch für jede Hälfte der Station wichtige Ressourcen wegfallen, nennt Gray diese Idee „ein sehr praktisches Instrument, aber […] auch eine wirklich gute Möglichkeit, mehr Spannung in die Geschichte zu bringen“.

Was allerdings nicht von Anfang an geplant war, ist Stellan Gios‘ Tod am Ende des Romans. Im ersten Entwurf des Romans überlebte er die Zerstörung der Station noch. Gray hatte aber das Gefühl, dass seine Geschichte nicht funktionierte und ein größeres Opfer nötig war. Auch wenn wir als Leser*innen Starlight Beacon sehr lieben würden, würden wir das Ende der Station doch nicht so sehr fühlen wie den Tod einer Figur.

Da in The Fallen Star aber bereits viele Todesopfer zu beklagen waren, wurde die Idee, auch noch Stellan sterben zu lassen, stark diskutiert. Die Autor*innen hätten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, betont Gray. Der Titel The Fallen Star stand allerdings schon fest, bevor Stellan starb. Die Doppeldeutigkeit des Titels kam also erst später zustande.

Gray gesteht außerdem, dass es wohl „Druck von ganz oben“ gab, am Ende von Phase 1 eine Menge Schicksale offen zu lassen. Gray wehrte sich gegen diese Vorstellung und wollte nur eine einzige Sache offen lassen: Ist Burryaga noch am Leben?

Auch dass Phase 2 150 Jahre in die Vergangenheit springen wird, war von langer Hand geplant. Gray bezeichnet diese Entscheidung als „ein Risiko“. Auch dies wurde unter den Autor*innen lange diskutiert. Claudia Gray glaubt allerdings fest daran, dass die Leser*innen Phase 2 lieben werden, da sie erkennen werden, dass darin viel Wichtiges für Phase 3 vorbereitet wird.

Wie steht ihr zu The Fallen Star und den Ereignissen daraus?

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