Rezension: Return to Vader’s Castle #3 von IDW

Auch diese Woche versorgt IDW Publishing seine geneigten Comic-Leser mit einer neuen Folge aus der Return to Vader’s Castle-Reihe. Das übliche Autoren/Illustratoren-Gespann aus Cavan Scott und Francesco Francavilla wird im hier vorliegenden dritten Heft um Nick Brokenshire ergänzt, der die Geschichte in der Geschichte grafisch umgesetzt hat.

In der Rahmenhandlung ist es dem Rebellen Thom Hudd bislang gelungen, sich Vaneés erneutem Zugriff zu entziehen. Für gewöhnlich gut informierte Kreise glauben, in Thom Hudd Cavan Scotts Autorenpartner von den Adventures in Wild Space, Tom Huddleston, zu erkennen. Eine These, die durchaus nicht von der Hand zu weisen ist.

Die Geschichte in der Geschichte erzählt, wie Asajj Ventress einen gefährlichen Auftrag für einen der Syndikats-Bosse auf Coruscants legendären Level 1313 übernahm und diesen bis zum Ende durchzog, auch wenn einiges anders kam als gedacht.

Als großer Fan von Coruscant bin ich natürlich immer für ein Abenteuer dort zu haben und Asajj Ventress gehört seit Dark Disciple zu meinen Lieblingsfiguren. Dies mag dazu führen, dass ich diesmal nicht ganz so unvoreingenommen bin, aber mir hat die Geschichte und Anlage der Figuren wirklich gut gefallen. Aber wie so oft, wenn man sich etwas mehr Raum für den Vorlauf und das Setting der Geschichte nimmt, geht einem dann am Ende ein wenig der Platz aus. Scott greift daher an einer Stelle in die Trickkiste und die Geschichte macht einen glücklichen Sprung. Ich bin eigentlich kein großer Freund dieser „An dieser Stelle geschieht ein Wunder“-Prozessschritte, aber da die Geschichte und die Figuren diesmal eh eher humorig, denn gruselig geraten sind, passt das irgendwie schon. Die Zeichnungen sind weitestgehend gut gelungen, auch wenn man über die Farbwahl von Nick Brokenshire etwas streiten könnte, denn für den trashigen 80er-Retro-Farb-Style sind die Zeichnungen an sich zu gut/detailliert ausgeführt, aber man kann damit problemlos leben.

Nächste Woche wird es im vierten Teil eine Geschichte rund um Jabba dem Hutten geben, ehe dann im letzten Heft Darth Vader höchstpersönlich fürs große Finale auflaufen wird. Wir sind gespannt.

Fazit: Das Heft #3 kommt diesmal durchaus eher humorig, denn gruselig rüber. Die Geschichte hat mich – trotz kleinerer Schwächen – sehr gut unterhalten und erhält damit fast die volle Punktzahl.

Wir danken IDW Publishing für die Bereitstellung des digitalen Rezensionsexemplars und der Vorschauseiten.

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