TV-Rezension: Star Wars Rebels 2×07: „Ein Meister seiner Kunst“

Diese Rezension enthält Spoiler! Soeben wurde auf Disney XD die Star Wars Rebels-Folge „Ein Meister einer Kunst“ („Wings of the Master“) ausgestrahlt, die den Fokus auf Hera und den Prototypen der B-Flügler legt. Hier die offizielle Inhaltsangabe:

Während die Rebellen ein neues Schiff benötigen um eine imperiale Blockade zu bekämpfen, begibt sich Hera auf eine gefährliche Mission, um einen exzentrischen Schiffsingenieur zu treffen. Hera gewinnt sein Vertrauen, doch wird das reichen, um ein neues Schiff zu bekommen?

Szenenfoto aus "Ein Meister seiner Kunst"
Szenenfoto aus „Ein Meister seiner Kunst“

Bisher war ich ja sehr kritisch in der Bewertung der neuen Star Wars Rebels-Staffel. „Ein Meister seiner Kunst“ ist allerdings die Folge, auf die ich gewartet habe.

Erstens haben wir hier endlich mal eine Folge, die sich ganz auf die Rebellion konzentriert. Die Rebellen schicken humanitäre Hilfe auf eine vom Imperium unterdrückten Welt, doch ihre Vorräte kommen nicht durch eine Blockade, die Agent Kallus errichtet hat. Dabei werden tatsächlich auch Rebellenraumschiffe zerstört, was Kallus und den Imperialen endlich wieder Glaubwürdigkeit verleiht, auch wenn die Ghost-Crew selbstverständlich unversehrt bleibt.

Um die Blockade zu durchbrechen benötigen die Rebellen einen neuen Raumschiff-Prototyp des Mon-Calamari-Ingenieurs Quarrie, den Rex von früher kennt. Sato schickt Hera, Sabine und Zeb in der Phantom los, um das Schiff auf Shantipole abzuholen. Dort angekommen sorgen atmosphärische Turbulenzen für eine Bruchlandung, woraufhin Hera und Quarrie nach einer Vorstellungsrunde an dem Schiff arbeiten. Dabei liefert Hera einen wunderbaren Monolog darüber, was ihr das Fliegen bedeutet, und enthüllt dabei auch Teile ihrer Vorgeschichte. Ich fühlte mich direkt an die Hera-Geschichte „Mercy Mission“ von Melissa Scott aus The Rise of the Empire erinnert. Generell sind die Dialoge dieser Folge richtig stark, aber Heras Zeilen stechen dennoch stark hervor.

Sie bewegen Quarrie auch dazu, Hera seinen Prototyp des „Blade-Wing“ fliegen zu lassen, dessen Waffensysteme in der Folge etwas übermächtig wirken, wenn man ihn mit dem späteren B-Flügler vergleicht. Allerdings sehen wir, dass der Energieverbrauch dieser Superwaffe den Hyperantrieb des Schiffes in Mitleidenschaft zieht und Quarrie sagt am Ende auch, dass er für spätere B-Flügler-Modelle Anpassungen vornehmen wird. Diese übermächtige Waffe kommt also wohl nicht ins finale Design – die unglaubliche Wendigkeit des Schiffs bleibt aber erhalten. Außerdem stattet Quarrie die Phantom mit einem Hyperantrieb aus, sodass wir davon ausgehen können, dass das Mutterschiff Ghost und das Phantom-Shuttle in künftigen Episoden auf getrennte Missionen gehen können.

Von den Animationen über die Handlung bis hin zu den Dialogen – in „Ein Meister seiner Kunst“ hat einfach alles gestimmt. Die Folge ist eine Liebeserklärung an das Fliegen, liefert einen für Rebels-Verhältnisse gut inszenierten Raumkampf und gibt dem stark gebeutelten Schurken Kallus endlich mal wieder etwas Bedrohlichkeit zurück, auch wenn er am Ende (natürlich) verliert. Da mir wirklich nichts Negatives zu dieser Folge einfällt, gibt es von mir 5 von 5 Holocrons für 20 Minuten toller Star Wars-Unterhaltung!

Der Rezensent vergibt 5 von 5 Holocrons!
Der Rezensent vergibt 5 von 5 Holocrons!

Wie fandet ihr die Folge?

Hier nochmals die Rebels Recon mit Erklärungen und Blicken hinter die Kulissen:

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