Ratssitzung #40 – Bei Ubisoft Nix Neues?!

JediCast - Der Podcast für Star Wars-Literatur
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Ratssitzung #40 - Bei Ubisoft Nix Neues?!
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Gut Ding will Weile haben. Trifft die Ausrede für unseren späten Podcast auch auf das Spiel zu? In den letzten Monaten wurde Star Wars Outlaws nochmal deutlich nachgebessert. Im neuen DLC Wild Card konnten wir auch sehen, wie sich das darstellt. Trotzdem wollen wir heute vor allem über unsere Empfindung des Spiels direkt nach Release reden, haben es nur früher einfach nicht geschafft. Flo und Tobias heben also nochmal mit der Bahnbrecher ab und erinnern sich an Mangel von Stealth-Optionen, das wunderbare Sabacc-Spiel und die unvergessliche N-Brigade bestehend aus Nix und ND. Was es ansonsten inhaltlich aufzuarbeiten gibt, hört ihr in der zweiten Hälfte des Podcasts – ab dann auch mit mehr Spoilern.

Zeitmarken

  • 00:00:00 – Begrüßung
  • 00:02:35 – Erwartungen
  • 00:05:40 – Rezeption des Spiels
  • 00:08:48 – Gameplay
    • 00:09:05 – Stealth-Gameplay und Abwechslung
    • 00:14:20 – Das Expertensystem
    • 00:19:23 – Open-World-Erkundung und Repetition
    • 00:26:06 – Standalone-Wunsch Sabacc
    • 00:31:30 – Performance und Holzgesichter
    • 00:36:00 – Die Speeder-Schande und Waffen
  • 00:39:24 – (Welten)-Design
    • 00:39:26 – Planeten-Portfolio
    • 00:49:51 – Die bahnbrechende Bahnbrecher
    • 00:53:43 – Soundtrack und Star Wars-Feeling
  • 01:00:06 – Zwischenfazit
  • 01:02:00 – Die Story (Spoiler ab hier)
    • 01:02:07 – Die blasse Kay Vess?
    • 01:10:55 – Nix geht über ND-5
    • 01:25:34 – Zerek Besh und Crimson Reign
    • 01:37:30 – Das Finale
    • 01:41:38 – Die Kanon-Relevanz
  • 01:49:08 – Der Wild Card-DLC
  • 01:57:11 – Ausblick und Hondo-DLC
  • 02:03:17 – Fazit

Die Rezension

Tobias hat das Spiel dieses Mal kurz nach Release mit dem Fokus auf die Story rezensiert. Wieso passt Kay Vess gut in die Handlung, wieso sind die Syndikate manchmal zu passiv und wo gibt es Anknüpfungspunkte an die Comicreihen der Ära zwischen Episode V und VI? All diese Fragen und die Umsetzung dessen stehen auf dem Prüfstand. Mit dem Befund: „Wie Kay Vess handelt, ist in den meisten Fällen gut gelungen, doch beim Kampf gegen Zerek Besh hätte dafür mehr aus dem schockierenden Beginn des Spiels in Form der Syndikate folgen müssen – gerade aus der Richtung von Crimson Dawn“.

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Nun seid ihr dran! Wie hat euch Star Wars Outlaws gefallen? Hattet ihr auch Probleme mit dem Stealth und wart daher froh über die neuesten Anpassungen oder hätte es eher – wie Tobias meinte – mehr Möglichkeiten zum Schleichen gebraucht? Konntet ihr schon ins DLC reinschauen und wie bewertet ihr die Tendenz zu kürzeren zusätzlichen Storyinhalten?

5 Kommentare

  1. Der Patch hat echt viel wieder gut gemacht. Ich hab einen Spielstand von der pre-access Version, vor dem essenziellen game fixing-patch und dadurch ist es leicht buggy, hab zwar einen neuen Spielstand angefangen aber da ging die Motivation schnell leer :/
    Das DLC war eher lackluster und ein “cameo” von der halcyon als casino cruiser wäre schon sehr chillig gewesen, eine von vielen missed opportunities.
    Ich würde dem Game, durch fragwürdiges marketing (Open world) und unausgereiften gameplay, 6/10 punkten geben. Ohne dem Star Wars Banner hätte ich mir das Spiel wahrscheinlich nicht gegönnt aber schlecht war es auch nicht.

    Aber Frage zum Tage: Wann/Wo streamt Tobias?

    1. Die Halcyon wäre gerade im DLC passend gewesen. Da stimme ich dir zu!

      Ansonsten liegt mein positiver Eindruck wohl einfach an der Überraschung trotz oder wegen niedriger Erwartungen. Rückblickend kein Spiel, das ich noch 10x spielen werde, wie die Jedi-Games, aber eins, welches einen zweiten Run irgendwann verdient hat.

      Und um deine Frage zu beantworten: Ich streame und poste Videos auf meinem Kanal „Xeson“.
      Nicht nur Star Wars, aber natürlich viel Star Wars 😀
      https://youtube.com/@xeson

  2. Den DLC fand ich zu kurz für den Preis, da 15€ und die Story war so nebensächlich einfach, als wäre es aus dem Hauptspiel als Nebenmission rausgestrichen wurden. Das fand ich echt solala xD

    ich hoffe Fennec Shand sehen wir noch bzw. ein Kopfgeldjäger Spiel als Fennec Shand wäre glaube ich besser angekommen als unbekannter Charakter XD

  3. Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Was ND-5 angeht, tu ich mich sehr schwer, euch zuzustimmen. Das hatten wir ja in letzter Zeit öfter, dass Droidencharaktere wie Lebewesen behandelt werden und ich habe das Gefühl, dass diese Gratwanderung bei ND-5 schiefgegangen ist. Dass es im Star-Wars-Universum so fortschrittliche KIs gibt, dass sie so etwas wie einen eigenen „Charakter“ haben, mag ich grundsätzlich noch abnehmen, aber dann bitte auch nur dort, wo es einigermaßen logisch ist. ND-5 hat als Kommandodroide ganz sicher keine so komplexe, menschenähnliche Programmierung wie bspw. C-3PO als Protokolldroide, da fällt es mir schwer, zu glauben, dass er eine „Persönlichkeit“ wie bei einem Menschen entwickeln kann, von einem „Kriegstrauma“ ganz zu schweigen. Warum sollte Baktoid als Hersteller ihren Kriegsdroiden Empfindungen einprogrammieren? Das ist doch eher ziemlich weit hergeholt. Und ich frage mich auch, was der Sinn bei der Frage nach einem „freien Leben“ für Droiden ist. Wenn man es mal nüchtern betrachtet, sind es eben bewegliche Computer und keine empfindsamen Lebewesen. Ob man sich einen Gefallen damit tut, aus Dramaturgiezwecken aus ihnen Menschen-Äquivalente zu machen, weiß ich nicht. Für mich leidet darunter die Logik.

    1. Endlich habe ich es geschafft, Outlaws auch selbst einmal durchzuspielen und mir hat es insgesamt viel Freude bereitet! Das Star-Wars-Feeling war auf jeden Fall da und entgegen meiner Befürchtungen bin ich auch mit den Shooter-Elementen feinmotorisch klargekommen (wenngleich ich ab und zu in Scharmützeln dann doch in den Faustkampf gegangen bin). Was mich dafür teilweise ziemlich genervt hat, war der Speeder. Und gar nicht unbedingt wegen der von euch erwähnten Stolperfallen, sondern aufgrund der nicht steuerbaren Geschwindigkeit. Gerade auf Akiva im Dschungel habe ich oft nicht schnell genug gelenkt und bin gegen Bäume oder Felsen gefahren.

      Von den Planeten hat mir dann auch Kijimi fast am besten gefallen, weil Worldbuilding und Atmosphäre gepasst haben. Tatooine war natürlich auch ein Highlight mit all den bekannten Orten. Die anderen Planeten waren nice to have und haben ihren Zweck gut erfüllt. Das Rufsystem fand ich auch passend und da ich relativ RP-like gespielt habe, hatte es doch erhebliche Auswirkungen auf mich, was Todeskommandos von Hutten oder Pykes angeht. Generell wirkte das Spiel sehr lebendig und durch die vielen Spezies, Gruppierungen oder Tätigkeiten durch und durch authentisch.

      Die Story war sicherlich nicht sonderlich innovativ, aber soweit ganz nett. Bei den Figuren bin ich zwiegespalten. Kay (mit Nix) als Heldin fand ich sehr gut geschrieben (und die deutsche Synchro war aus meiner Sicht klasse), beim Rest kann ich nicht ganz so mitgehen. Jaylen wirkte das ganze Spiel über eigentlich zu nett, als dass seine Entscheidungen am Ende glaubwürdig dargestellt wurden. Vail fand ich ziemlich blass, Riko sehr unangenehm. Zu ND-5 hat ich ja schon was geschrieben. Der Rest des Hauptcasts (Sliro, Asara, Gedeek, Ank) war soweit in Ordnung. Schön waren natürlich die Cameos einiger bekannter Figuren, die hier auch sinnvoll eingesetzt wurden.

      Insgesamt war ich echt positiv überrascht. Die Unterwelt ist inhaltlich nicht so mein Kerngebiet und gameplaytechnisch sind es auch Shooter nicht. Aber im Gesamtbild hat das Spiel super funktioniert und viele Sachen besser gemacht als Survivor, das mich eher enttäuscht hatte. An Fallen Order kommt es für mich nicht ganz heran, aber das liegt eher am Setting als an der Umsetzung.

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