Wir reden heute über E.K. Johnstons neuesten Star Wars-Roman Bürde der Königin oder im Original Queen’s Peril, der diese Woche bei Panini erschien. Als Prequel zu ihrem ersten Padmé-Roman Schatten der Königin (Queen’s Shadow) spielt die Handlung darin vor Episode I und begleitet Padmé und ihre Entourage in den ersten Tagen ihres Amtes als Königin von Naboo.
Wir diskutieren heute über unsere Probleme mit dem Werk und stellen fest, dass man schnell an die Grenzen des logisch nachvollziehbaren gerät, wenn man sich mit dem Werk etwas genauer beschäftigt. Heute diskutieren Ines, Florian, Patrica und Tobias und versuchen zu begründen, weshalb sie das Werk nicht wirklich überzeugen konnte und es teilweise neben einem Fokusproblem auch noch unsympathische Charakterzeichnungen aufweist.
Wir – wie man dem Text schon entnehmen kann – haben wenig Positives an dem Roman besprechen können, kommen aber am Schluss, weswegen ich es hier noch einmal aufgreifen möchte, zu dem Fazit, dass der Roman keineswegs unlesbar wäre. Er macht während des Lesens Spaß, auch wenn er bei genauerer Betrachtung oftmals Logiklöcher aufweist und somit zu einer Bürde für den Leser wird. Wir hoffen trotzdem, dass euch unsere Besprechung gefallen hat und wie immer gilt: Spoiler sind allgegenwärtig!
Wenn ihr komplett anderer Meinung sein solltet oder bei unserer Kritik in einigen Punkten nicht mitgehen könnt, dann nutzt gerne die Kommentare, um uns eure Meinung zum Roman mitzuteilen!
Blick in die Datenbank
- zur Werksübersicht von Bürde der Königin
- Informationen zur Originalversion von Disney-Lucasfilm-Press findet ihr hier.
- Die deutsche Ausgabe von Panini kann hier samt Amazon und Panini-Links gefunden werden
- Im englischen erschien außerdem eine Hörbuchfassung des Romans gelesen von Catherine Taber
Die Rezension
Bereits Ende Mai hat Florian das Werk für euch rezensiert. Eine Rezension der deutschen Ausgabe könnt ihr dann von Julian erwarten.
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Ausblick
Dieses Jahr wird auch im Buchsektor von vielen Verschiebungen begleitet und deshalb gilt auch dieses mal wieder: Ohren offen halten und überraschen lassen über welches Werk wir uns als nächstes unterhalten werden.
Nachgereichtes Detail:
E K Johnson wurde am 19. Mai 1984 geboren.
Danke! Dann war sie also 15 bei Episode I.
Und genau vor diesem Hintergrund muss man auch ihre beiden Bücher verstehen. Sie hat hier ein Girl-Power Buch für 10-15 jährige Mädchen abgeliefert. Man muss die Geschichte aus den Augen so eines Mädchens sehen, nicht aus der Sicht eines Erwachsenen. Damit lassen sich dann auch ganz viele der von euch angesprochenen Ungereimtheiten erklären.
Ich stimme euch weitestgehend zu und hatte das Glück, dass ich das Buch tatsächlich zwei Mal nachts ab elf gelesen habe. Daher kann ich sagen: Mit ausgeschaltetem Kopf ist man ganz gut unterhalten, wobei man auch dann an einigen Stellen aneckt.