Rezension: Gute Nacht, Darth Vader von Jeffrey Brown

Nach den mittlerweile sehr bekannten Kinderbüchern Vader und Sohn und Vaders kleine Prinzessin ist nun das dritte Buch der Reihe von Jeffrey Brown erschienen: Gute Nacht, Darth Vader.

In diesem Buch geht es um den jungen Vater Darth Vader, der seine Zwillinge Luke und Leia ins Bett bringt und ihnen zum Einschlafen aus einem Buch vorliest. Eben dieses Buch bekommt dann der Leser zu sehen und liest quasi gemeinsam mit Vader vor.

Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern besteht Gute Nacht, Darth Vader nicht aus einzelnen, zusammenhanglosen Szenen aus dem Leben von Vader mit seinen Kindern, sondern zeigt viele bekannte Figuren der Star Wars-Saga beim Schlafengehen. Die jeweils doppelseitigen Illustrationen sind mit einem zweizeiligen Reim versehen, der die Szene beschreibt.

Mehr noch als Browns andere Werke ist Gute Nacht, Darth Vader direkt an Kinder gerichtet und bestens für das abendliche Vorlesen geeignet. Der wenige Text mit nur vereinzelten Sprechblasen, dafür umso größeren, bunten Illustrationen macht das Buch für sehr junge Kinder, die noch nicht lesen können, besonders interessant. Die Zeichnungen sind einfach, aber sehr liebevoll gestaltet und in der gewohnten Buntstift-Optik gehalten, die für Kinder besonders ansprechend ist.

Auch die Reime sind für Kinder angemessen und lustig. Für den Erwachsenen wirken sie jedoch teilweise gezwungen und das Versmaß ist bisweilen etwas holprig, was natürlich auch der Übersetzung zu verdanken sein mag, die zwangsweise zu den Bildern passen muss.

Die gezeichneten Szenen sind so dargestellt, dass das Kind vermittelt bekommt, dass auch die großen Helden des Universums (und natürlich auch die Bösewichte) schlafen gehen – das kann bei manchen Kindern durchaus Wunder wirken. Lediglich einige Szenen fand ich persönlich nicht sehr gut, z.B. Han Solo oder Darth Maul, die nicht einschlafen können, oder „Gute Nacht, Todesstern“, was ich etwas unnötig und verwirrend fand.

Alles in Allem ist Gute Nacht Darth Vader jedoch für Kinder sehr zu empfehlen und entlockt auch den Eltern ab und an ein Schmunzeln. Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Holocrons.

Bewertung: 4 von 5 Holocrons
Bewertung: 4 von 5 Holocrons

Wir danken Panini für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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