Die dieswöchige Folge von The Mandalorian mischt kurzweilige Action mit spannenden Einblicken in die Untätigkeit der Neuen Republik, überraschenden Gastauftritten und einem starken Schritt vorwärts für die Hauptgeschichte. Wieso das insgesamt ein gelungenes Gesamtpaket bedeutet, erfahrt ihr in folgender Rezension!
Wie immer werden wir die Folgen in dieser Rezensionsreihe mit Spoilern besprechen. Das schließt sowohl die aktuelle Folge als auch alle bisher erschienen Folgen der Serie mit ein.
Veröffentlichung | Regie | Autor |
29.03.2023 | Peter Ramsey | Jon Favreau |
Nachdem Ragnar gerettet und die Gemeinschaft der Mandalorianer wieder hergestellt wurde, droht auf Nevarro eine Krise. Der Piratenkönig Gorian Shard ist zurückgekehrt und schlägt Greef Karga samt Bevölkerung in die Flucht. Nachdem ein Hilferuf an die Neue Republik unbeantwortet bleibt, bittet Carson Teva die Mandalorianer um Hilfe, da im Hintergrund eine noch größere Gefahr zu schlummern scheint.
Salazars Rache
Die Folge beginnt auf dem weiterhin idyllischen Planeten Nevarro und zeigt uns Greef Karga bei einer Runde ihm zujubelnder Speichellecker. So toll ich die ganze Idee eines besseren Nevarros finde, so plakativ ist gleichzeitig die Huldigung Kargas als brillanten Planer von allem. Man braucht nun mal kein Genie zu sein, um auf den Gedanken zu kommen, dass das Handelsviertel näher an die Verladedocks gelegt werden sollte. Im Gegenteil, es ist seltsam, dass das aktuell nicht schon so ist. Doch von diesem Detail abgesehen wird die Idylle schnell von einem ankommenden Piratenkreuzer durchbrochen, den wir bereits aus der ersten Folge kennen.
Auf seinem Cumulus-Kreuzer belagert Gorian Shard somit kurzerhand Nevarro und lässt die Drohung Kargas an sich abprallen. Die Neue Republik würde ihm sowieso nicht helfen und er allein könne sein Volk nicht beschützen. Genau wie in der ersten Rezension zur dritten Staffel prophezeit, hat Nevarro also wirklich ein ernstzunehmendes Sicherheitsproblem! Nach dem Schlagabtausch eröffnet Shard auch direkt das Feuer auf die Stadt und nachdem Karga einen Hilferuf an die Neue Republik gesendet hat, ergreift er mit einer überraschend kleinen Anzahl an Einwohnern (vor allem gemessen an der Größe der Stadt) die Flucht in die Lavaebenen. Dieser Einstieg hat mir gefallen, da er die Bedrohung klar definiert und ein Eingreifen der Mandalorianer andeutet, die in den letzten Folgen ja eher mit Kinderrettungen beschäftigt waren (Kapitel 20) oder ganz auf der Seitenlinie geparkt wurden (Kapitel 19).
Eyes Closed
Nach dem Intro und dem sehr kreativen Titel „Der Pirat“ schalten wir zur Adelphi-Basis und zu Captain Carson Teva, den wir bereits aus den vorherigen Staffeln kennen und der unserem Mando als auch Nevarro schon den ein oder anderen Besuch abgestattet hat. Dieser nimmt den Hilferuf Kargas zwar durchaus ernst, muss aber erst eine Hilfsaktion von der Neuen Republik genehmigen lassen. Nachdem er die Nachricht übrigens erhält gesellt sich ein Lasat zu ihm, der in den Synchron-Credits auch als Zeb identifiziert und vom bekannten Sprecher gesprochen wird. Das ist der Spitzname von Garazeb Orrelios aus Star Wars Rebels, was diesen Auftritt zu seinem Debüt in Live-Action macht. Wie bei den Purrgils in Folge eins der Staffel sehe ich hier die Andeutungen und Vorbereitungen auf die Ahsoka-Serie, auch wenn sich zeigen muss, inwieweit Zeb da eine Rolle spielt, wenn er nun Teil der Neuen Republik ist. Wobei das auf Hera ja auch zutrifft. Visuell war ich jedenfalls durchweg überzeugt und sogar beeindruckt, wie authentisch diese Spezies auch in Live-Action funktionieren kann.
Da die Neue Republik jedoch in Anträgen und Arbeit versinkt, beschließt Teva persönlich nach Coruscant zu reisen und hier kommt es schon langsam zum Verschmelzen der Handlungsstränge, insbesondere dem, den wir in Kapitel 19 rund um Pershing und Kane beiwohnen durften. Denn Elia Kane arbeitet als Assistentin von Colonel Tuttle und rät ihm subtil – durch die richtigen Anmerkungen – davon ab auf Nevarro zu helfen, da sie ja gar kein Mitglied der Neuen Republik seien. Es hat mir gefallen, wie sie nur kleine Hinweise einstreut, Tuttle dann aber derjenige ist, der zu den von ihr gewünschten Schlussfolgerungen kommt.
In Anbetracht der Tatsache, dass Teva hinter diesem Piraten-Angriff nach der damaligen Besatzung und Vertreibung des Imperiums eine größere Bedrohung sieht, als es den Anschein hat, verfestigt sich auch die Vermutung, dass Kane als Maulwurf bei der Neuen Republik eingeschleust wurde, um die Hinweise auf Gideons Machenschaften zu verschleiern. Zuerst löscht sie Pershings Gedanken und dann hält sie die Neue Republik von dem Planeten fern, wo Gideon bis zuletzt eine Forschungsstation hatte, die in Staffel 2 von Karga und Co zerstört wurde. Dass an Tevas Befürchtungen also was dran sein könnte, lässt sich schwer abstreiten und Kane hilft nicht gerade dabei diese Befürchtungen zu minimieren. Bei seinem wütenden Abgang prophezeit Teva, dass die Neue Republik die Augen vor einer Bedrohung da draußen verschließt, die sie überrumpeln wird, wenn sie zu spät handeln. So wird am Ende auch der Aufstieg der Ersten Ordnung angedeutet, was unter anderem auch in Blutlinie klarer deutlich wird. Auch dort reagiert die Neue Republik eher halbherzig auf die Zeichen und verliert sich lieber in internen Machtstreitigkeiten.
Freunde der Rebellion
Da die Neue Republik also nicht helfen möchte, macht sich Teva auf den Weg zum Versteck der Mandalorianer. Ich war natürlich zunächst sehr verwundert und wollte schon protestieren, wie er es denn finden konnte, da es doch so unauffindbar sei. Diese Frage wurde zum Glück schnell mit R5 beantwortet, der zusammen mit Teva in der Rebellion gedient hat und ihm die Koordinaten zukommen ließ. Ob das nun impliziert, dass alle ehemaligen Astromechs der Rebellion noch Kontakt zu ihren menschlichen Verbündeten halten oder es nur daran liegt, dass sein Speicher nicht gelöscht wurde, bleibt offen.
Das Gespräch mit den Mandalorianern aber speziell zwischen Din und Teva hat mich dann wiederum überzeugen können, da er subtil die Gefahr ins Spiel bringt, dass das Imperium hinter dem Angriff auf Nevarro stecken könnte und da draußen mehr vor sich geht als sie ahnen, was auch die Existenz der sich erholenden Mandalorianer gefährden könnte. Mir hätte diese Art der Anspielung schon gereicht, um zu verstehen, wieso die Mandalorianer sich später dazu bereiterklären Nevarro zu helfen. Doch The Mandalorian tendiert ja allgemein dazu lieber etwas mehr Exposition-dumping zu betreiben, da es eher dem Event-TV zugeschrieben wird. Alles was impliziert ist, muss auch früher oder später mal ausgesprochen werden oder es wird einem in Rückblenden nochmal unter die Nase gerieben, sofern es nicht zu beidem kommt. Das stört mich nicht so sehr, fällt aber auf, wenn man Serien gewohnt ist, die subtiler mit ihren Verbindungen arbeiten und davon ausgehen, dass der Zuschauer auch aufmerksam der Handlung folgt.
Nachdem also die Motivation und die Gründe nochmal am Feuer ausgesprochen wurden, schwört Din die Mandalorianer zum Kampf ein und auch Paz Vizsla ergreift für ihn Partei. Nachdem er seinen Sohn gerettet und Bo-Katan die Suche nicht aufgegeben hat, findet auch er, dass es Zeit ist wieder ins Licht zu treten und sich auf Nevarro niederzulassen, sobald sie es von den Piraten befreit haben. Diese Symbolik wiederum gefällt mir sehr gut, denn das dauerhafte Versteckspiel mag ein nachvollziehbare Reaktion nach der Auslöschung auf Mandalore und später auch auf Nevarro sein, bedeutet aber auch, dass sie so ihrem Ziel nicht näherkommen können. Doch dazu am Ende der Folge noch mehr.
Die Vertreibung reloaded
Die Piraten haben währenddessen die Hauptstadt ganz schon heruntergeranzt und sind nun damit beschäftigt die wenig verbliebenen Einwohner und kowakianischen Echsenaffen zu terrorisieren. Der unausweichliche Kampf gegen die Mandalorianer ist im Folgenden sehr gut und vor allem erfrischend kurzweilig inszeniert. Nichts zieht sich so wirklich in die Länge und man nutzt die individuellen Stärken gut aus. Din ist in seinem N-1 das perfekte Ablenkungsmanöver und verwickelt die Sternenjäger in einen Dogfight, Paz Vizsla ist als Frontkämpfer mit seiner schweren Waffe am Boden im Einsatz und die Schmiedin nutzt ihre Werkzeuge und schleicht sich hinter die feindlichen Linien, um die schweren Kanonen samt Piraten auszuschalten. Visuell überzeugt das alles vor allem durch stabile Kameraarbeit (ja ich sehe dich an Obi-Wan Kenobi!) in den wichtigen Szenen und den überraschend mobilen Kreuzer, der an der Schlacht teilnimmt.
Nachdem sich also die Gezeiten zugunsten der Bewohner und der Mandos zu drehen drohen, desertiert Vane kurzerhand an Bord seines Sternenjägers und Gorian Shard verweigert die Flucht oder gar Kapitulation mit dem Verweis, dass er keine Ballonsau sei. Diese Anspielung an Star Wars Rebels hat mir ebenfalls ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Wie jeder guter Captain geht er mit seinem Schiff unter, welches glücklicherweise hinter der Stadt in einem Feuerinferno am Boden zerschellt. Abgesehen davon wird einige Aufbauarbeit notwendig sein, doch mit schnellen Verschönerungen kennen sich die Leute von Nevarro ja mittlerweile aus.
Die Wiedervereinigerin
Die anschließende Ansprache Greefs – samt obligatorischem Hochmagistraten-Witz – überzeugt dann vor allem durch seine Dankbarkeit gegenüber den Mandalorianern und der Aussicht auf ein neues Zuhause auf Nevarro. Aus Sicht der Mandalorianer eine gute Angelegenheit, da sie nun aus dem Schatten treten können und für Nevarro eine absolute Notwendigkeit, um endlich dieses eklatante Sicherheitsproblem zu lösen.
Die letzten Momente der Folge gehören dann wieder zu den stärkeren der bisherigen Staffel. Hier versucht die Serie uns vieles zu erklären und schafft es nicht, weil es nicht so wirklich eine rationale Erklärung dafür gibt. Trotzdem hat die Botschaft für mich funktioniert und weniger Erklärungsversuche wären hier ganz passend gewesen. So wird Bo-Katan zur Schmiedin gebracht, die nun endlich auf die Sichtung des Mythosauriers eingeht und die Bedeutung dieses Wesens rezitiert. Darüber hinaus bittet sie Bo-Katan ihren Helm abzunehmen und nach kurzem Zögern kommt sie dem nach. So soll Bo-Katan als Bestreiterin beider Welten (sie meint damit die Kinder der Watch auf der einen Seite und die nicht fanatisch durchgeknallten Mandalorianer auf der anderen) die Völker wieder vereinen.
Diese Aufgabe und die Symbolik mit dem abgesetzten Helm funktioniert deshalb in meinen Augen so gut, weil die Helmfrage bisher über mehr als zwei Staffeln zum zentralen Glaubensaspekt der Kinder der Watch erhoben wurde. Wenn Bo-Katan ihren nun abnehmen darf und trotzdem noch von den Kindern der Watch respektiert wird, ist das ein Schritt in die richtige und vor allem gemeinschaftliche Richtung zum Wohle Mandalores. So geht die Schmiedin einen Schritt auf sie zu, nachdem sie gesehen hat, dass auch Bo-Katan bereit war sich auf die Kinder der Watch einzulassen und das obwohl ihre Vergangenheit mit der Death Watch eher dazu führen sollte, dass sie einen großen Bogen um diese Art von Kult macht. Dass die Serie jetzt nicht noch die The Clone Wars-Ebene explizit mit einbringt ist verständlich, aber man kann sie als Fan hineininterpretieren und erhält so eine noch fast schlüssigere Erklärung für die Anstrengung beider Seiten aufeinander zuzugehen. Deshalb gefällt mir diese Charakterreise Bo-Katans und der implizierte gegenseitige Respekt durch die Geste des Helm-Absetzens so sehr.
Auf der Flucht
Die Serie endet damit aber noch nicht, sondern bringt uns noch einmal zu Teva, der im Weltraum ein zerstörtes Lambda-Shuttle entdeckt, das angegriffen wurde. Wie sich herausstellt ist es jenes, welches Moff Gideon zum Kriegsgericht bringen sollte und natürlich ist er nicht an Bord und die Besatzung tot. Zunächst einmal gefällt es mir, dass die Neue Republik hier wieder imperiale Ressourcen nutzt, um ihre Arbeiten zu verrichten. Auch wenn etwas konträr dazu in Kapitel 19 erklärt wurde, dass alles vernichtet wird, ergibt es Sinn, dass noch funktionsfähige Transportshuttles genutzt werden, statt sie zu verschrotten. Zudem entbehrt es auch nicht unbedingt einer gewissen Ironie, wenn imperiale Gefangene an Bord ebenjener Shuttles zum Kriegsgericht gebracht werden, die damals der Elite des Imperiums vorbehalten waren.
Bei Tevas Nachforschungen stellt sich ferner jedoch heraus, dass an Bord Spuren von Beskar in den Wänden gefunden werden und das darauf hindeuten könnte, dass die Mandalorianer an der Befreiung Gideons beteiligt waren. Auch wenn uns die Folge mit dieser Feststellung in den Abspann verabschiedet, kann das viele Bedeutungen haben. Zunächst einmal kann es sich um eine Splittergruppe handeln, was ich aber als unwahrscheinlich ansehe. Wahrscheinlicher ist dann schon der Gedanke, dass die Mandalorianer sich an ihm rächen wollten oder davon ausgegangen sind, dass sich das Dunkelschwert noch in seinem Besitz befindet. Wir dürfen nicht vergessen, dass er der befehlshabende Moff bei der Zerstörung Mandalores war und der Groll deshalb tief stecken könnte. Dass diese Mandalorianer dann nicht so sehr auf republikanische Opfer achten, wäre zumindest plausibel. Zuletzt sollten wir auch an die Möglichkeit denken, dass ihn imperiale Einheiten befreit haben, die mit Beskar verstärkt waren. Kurz vorher redete die Schmiedin noch von der Großen Schmiede auf Mandalore und wir wissen aus Staffel 1, dass das Imperium über große Vorräte an Beskar verfügt, nachdem sie den Planeten geplündert haben. Vielleicht hat Gideons Gruppe eine Möglichkeit gefunden Beskar zu schmieden und nutzte diese bessere Rüstung nun, um ihren Anführer zu befreien. Denn dass Gideon noch die Fäden zieht und daher wohl kaum der Gefangene anderer Mandalorianer ist, wird mittlerweile ja unter anderem durch den Angriff auf Bo-Katans Festung (sie war bei seiner Gefangennahme beteiligt) und durch die Aktionen Elia Kanes (als eine seiner höchsten Offizierinnen) suggeriert.
Fazit
The Mandalorian bietet heute die perfekte Mischung aus langsamen Aufbau eines Konfliktes, kurzweiliger aber sinnvoll eingesetzter Action-Sequenzen und dem Quäntchen an Story-Fortschritt, der in den letzten Folgen je nach Ansicht gefehlt haben könnte. Dabei weitet sich der Blick erneut bis in die Funktionsweise der Neuen Republik und die zunächst getrennten Plotlines beginnen sich in der zweiten Staffelhälfte zu verbinden. Die Serie mutiert dabei zunehmend vom Monster of the Week-Stil der bisherigen zwei Staffeln merklich zum Ansatz einer Handlung, die sich erst am Ende einer Staffel ganz erschließt. Ob diese Transformation am Ende verfängt, werden wir spätestens nach Kapitel 24 sehen. Der Auftritt einer beliebten Figur aus Star Wars Rebels sorgte bei mir für Vorfreude auf mehr von ihm in Ahsoka und die anstehende Wiedervereinigung der Mandalorianer sowie der Verbleib von Moff Gideon lassen mich gespannt auf die nur noch drei verbleibenen Folgen der Staffel zurück!
Habt auch ihr das Kapitel als gute Mischung empfunden oder kam euch etwas zu kurz? Welche Vermutungen habt ihr hinsichtlich der noch kommenden Folgen und hat euch Zebs Auftritt gefallen und überzeugen können?
Hinweis: In den kommenden beiden Wochen können sich die The Mandalorian-Rezensionen verschieben, da ich die Star Wars Celebration in London besuchen werde. Aus diesem Grund bin ich bereits ab kommenden Mittwoch unterwegs und komme erst am 14. April zurück. Der Plan ist trotzdem Folgen sechs und sieben noch vor dem Staffelfinale am 19. April zu rezensieren!
Also mir stößt so langsam etwas übel auf, dass die Besetzung von „guten“ und „bösen“ Gruppierungen immer mehr in die Richtung abdriftet, dass Pirat*innen und Verbrecher*innen Pykes, Trandoshaner*innen oder Nikto, die unbescholtenen Bürger*innen auf Nevarro oder Tatooine hingegen hauptsächlich Menschen sind. Das ist natürlich auf übergeordneter Ebene mit den Hauptfiguren von Filmen und Serien in SW nicht anders und wird auch gern von mir kritisiert, aber hier ist es ja deutlich niedrigschwelliger, da es nur um Gruppierungen geht, die mal eben in einer oder zwei Folgen auftreten (was ja relativ leicht umzuschreiben und umzusetzen wäre). Dort dann in das klassische Menschen-Nichtmenschen-Schema zu fallen, finde ich schade. Klar, mit Verweis auf die Realität kann man natürlich die Analogie erschließen, nach der historisch oftmals marginalisierte Gruppen durch die Mehrheitsgesellschaft an den Rand der Gemeinschaft gedrückt wurden. Aber genau diese Missverhältnisse kann man – wenn man den Sachverhalt in die Star-Wars-Welt transportieren möchte – dann auch differenzierter darstellen. So haben wir wieder nur dumme und grausame Pirat*innen, die ohne Grund eine Welt überfallen, auf der die „armen“ Menschen leben.