Nachdem der Verlag Out of Print neulich schon eine wunderschöne Jubiläumsedition von Thrawn Ascendancy: Chaos Rising veröffentlich hat, überrascht er heute mit einer neuen Ankündigung: Auch der erste Roman der High Republic-Ära, Light of the Jedi von Charles Soule, wird bei Out of Print in einer Sonderedition erscheinen. Diese erscheint mit einem Variantcover von Jama Jurabaev, auf dem man einige Jedi mit erhobenen Lichtschwertern in die Schlacht gegen die Nihil reiten sieht und ist von Charles Soule persönlich signiert. Außerdem bekommt man zum Preis von 50 US-Dollar auch noch einen Pin und ein Paar Socken mit dem Logo und dem Wahlspruch der Hohen Republik: „We are all the Republic.“ Die Sonderedition ist ab 5. Januar 2021 bestellbar, dem Tag, an dem auch die reguläre Ausgabe erscheint.
Des Weiteren hat Charles Soule auf StarWars.com ein Interview zu seinem Roman Light of the Jedi gegeben und darin einige weitere spannende Details verraten. Die wichtigsten Informationen haben wir hier für euch zusammengefasst:
Light of the Jedi erzählt von einer galaxisweiten Katastrophe, bei der alle zusammenrücken und einander unterstützen müssen. Da liegt die Frage nahe, ob Soule sich von der Corona-Pandemie inspirieren hat lassen Soule verneint dies aber größtenteils. Die Idee stand schon lange fest und er habe den Roman bereits vor der Pandemie geschrieben. Lediglich einige Überarbeitungen fanden während der Zeit der Selbstquarantäne statt. Trotzdem ist sich Soule sicher, dass der Roman mit seiner Botschaft des Zusammenhalts, die sich im Wahlspruch „We are all the Republic“ widerspiegelt, perfekt in die momentane Zeit passt.
Besonders viel Spaß hatte Soule damit, über die Macht und die Jedi zu schreiben. Wir werden im Roman viele verschiedene Arten, die Macht wahrzunehmen, kennenlernen. So ist für Avar Kriss die Macht beispielsweise ein Lied bzw. eine Sinfonie, die aus vielen Stimmen besteht. Aber auch andere Jedi haben ihre individuellen Arten der Wahrnehmung. Yodas und Obi-Wans Erklärungen aus den Filmen sind nur zwei von vielen. Soule vergleicht dies mit der Spiritualität bei uns auf der Erde, die auch von jeder Philosophie oder Religion etwas anders ausgelegt wird.
Was die Macht angeht, ist Soule auch davon überzeugt, dass es sehr schwer ist, sie zu nutzen, und jahrelange Übung erfordert. Man muss sehr fokussiert sein, sich auf die Macht einstellen und mit ihr auf gleicher Wellenlänge schwingen und so quasi zur Macht werden. Er vergleicht dies mit dem Schreiben eines Romans, bei der er sich auch ganz auf die fiktionale Welt einlassen muss, was auch geistig sehr anstrengend sein kann. Soule verspricht auch, dass wir in Light of the Jedi einige Machttechniken sehen werden, die wir lang nicht gesehen haben oder die sogar ganz neu sind.
Der Autor spricht auch über eine seiner Lieblingsfiguren, die erst später im Roman auftritt, die wir also in den Leseproben-Kapiteln noch nicht kennenlernen konnten: Porter Engle. Er ist ein Jedi und Ikkrukkianer, also ein Bewohner eines Planeten den Soule für die Comic-Reihe Poe Dameron erschaffen hat. Er sieht aus wie ein alter Goldgräber und ist „mehr Bart als Wesen“. Im Laufe seines Lebens hat er verschiedene Rollen als Jedi eingenommen, ist eine Legende im Orden, und nun fühlt er sich dazu berufen, Koch zu sein. Doch die Macht hat noch Pläne mit ihm…
Zum Titel des Romans, Light of the Jedi, sagt Soule, dass dieser für ihn recht einfach und logisch war, da die Jedi für das Licht und die Hoffnung stehen. Er hatte den Titel bereits im Oktober oder November 2019 festgelegt, bevor er mit dem Schreiben begann. Soule ist ein großer Fan von Filmen, in denen der Titel auch in einer Dialogzeile vorkommt. Deshalb gibt es auch in Light of the Jedi eine Stelle, die direkt Bezug auf den Titel nimmt.
Soule kann es nach der langen Zeit gar nicht erwarten, dass die Leserinnen und Leser sein Buch endlich in die Hand nehmen können und hofft, dass die Botschaft „We are all the Republic“ ihnen in dieser schwierigen Zeit Mut macht und Hoffnung gibt: „Ich bin nicht allein. Welchen Herausforderungen ich auch immer gegenüberstehe, ich muss mich ihnen nicht allein stellen.“
Die reguläre Ausgabe von Light of the Jedi könnt ihr jetzt bereits bei Amazon vorbestellen. Wann die deutsche Übersetzung kommt, ist bis jetzt noch nicht klar.
Star Wars: Die Hohe Republik ist ein mehrjähriges Buch- und Comicprogramm, das hunderte Jahre vor den Skywalker-Filmen spielt und die Jedi in ihrer Blütezeit zeigt. Weitere Infos, News, Podcasts und Rezensionen gibt es in unserem Portal und in der Datenbank. Beachtet auch unsere Guides zur Lesereihenfolge von Phase I, Phase II und Phase III.
Habe gerade auf Twitter erfahren, dass die Sonderedition aktuell wohl nur in die USA, nach Canada und nach Australien versendet wird. Das fände ich sehr enttäuschend. Besteht die Chance, dass sich das noch ändern wird? Leider habe ich keine Kontakte in die obengenannten Länder. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit amerikanischen Star Wars Fans/Seiten gemacht? Könnte man da Anfragen?
Also ich hoffe, dass es nach Deutschland geschickt wird. Erst vor wenigen Wochen haben wir die Thrawn-Ausgabe bei Out of Print bestellt und die konnte auch problemlos nach D versendet werden. Ich habe außerdem eben nochmals im Service-Chat bei Out of Print nachgefragt und die Antwort bekommen, dass sie da nochmal draufschauen und sich die Länder, in die versendet wird, auch noch ändern könnten. Wenn du willst, schreib denen doch auch mal, dass du dir Versand nach Deutschland wünschst.
P.S.: Ich will diese Ausgabe unbedingt! Als Jedi-Fan ist dieses Cover mein wahrgewordener Traum!
Vielen Dank für die schnelle Antwort und sehr gute Idee! Ich werde meinen Wunsch direkt mal an Out of Print weitergeben.
PS: Danke für die tolle Rezension zu Leia, Princess of Alderaan! Der Manga ist direkt in den Einkaufswagen gewandert.
Das freut mich! Da bist du wohl mindestens schon der Zweite, der sich direkt den Manga gekauft hat! Ich hoffe, du hast Spaß damit! 🙂
Freue mich riesig auf den Start der euen Era. Das Buch sieht großartig aus, ich mag das normale und das alternative Cover.
Wäre auf jeden Fall einen Gedanken wert, falls JB Redakteure eine Sammelbestellung machen 🙂
Dem würde ich mich sofort anschließen. Sollten die Redakeure eine Sammelbestellung aufgeben, dann würde ich mich gerne daran beteiligen.