Rezension: Star Wars #45: Vaders Festung, Teil 2 / Thrawn, Teil 4

In der Comic-Heftreihe von Panini ging es im April mit Star Wars #45 weiter. In diesem Comic-Heft veröffentlichte Panini die beiden US-Einzelheftveröffentlichungen Darth Vader #20: Fortress Vader, Part 2 und Thrawn #4.

Vaders Festung, Teil 2 wurde von Charles Soule geschrieben, die Zeichnungen stammen von Giuseppe Camuncoli und Daniele Orlandini, welche von Dono Sánchez-Almara und Erick Arciniega koloriert wurden. Thrawn, Teil 4 stammt von Autorin Jody Houser, Zeichner Luke Ross und Kolorist Nolan Woodard.

Beide Comics wurden von Michael Nagula ins Deutsche übersetzt. Das Cover der regulären Kiosausgabe stammt von Giuseppe Camuncoli (Zeichner) und Elia Bonetti (Kolorist) und das der Comicshop-Ausgabe von Paul Renaud.

Die aktuelle Darth Vader-Comicserie vom Künstlerteam Soule/Camuncoli wird von der Kritik in höchsten Tönen gelobt – und von den Fans zutiefst geliebt. Gleiches gilt für Thrawn von Jody Houser & Luke Ross – die Geschichte des Großadmirals, den Timothy Zahn in seinem Bestsellerroman erschuf – und der zu einem der gefürchtetsten Militärtaktiker des Imperiums aufsteigen sollte. Beide Top-Storys um die charismatischen „Helden“ des Imperiums finden in dieser Ausgabe ihre spannende Fortsetzung …

Inhaltsangabe von Panini

Von Panini haben wir sechs Vorschauseiten aus Thrawn, Teil 4 zur Verfügung gestellt bekommen:

In Vaders Festung, Teil 2 muss Darth Vader gegen zwei seiner Inquisitoren vorgehen, nachdem er Verrat in ihnen gespürt hatte. Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd mit einigem an Kollateralschaden durch die Häuserschluchten von Coruscant. Unter anderem wurde dabei auch eine Senatorin von einem herabstürzenden Speeder getötet, welche allerdings für die Pläne des Imperators von strategischem Wert gewesen ist. In Folge dessen möchte der Imperator seinem Schüler eine eigene Welt geben, auf der sich neben Darth Vader auch seine Inquisitoren niederlassen sollen. Vader entscheidet sich für Mustafar. Zudem erhält er vom Imperator das köngliche Raumschiff von Naboo als neues Transportmittel.

Der Weg wie Vader zu „seinem“ Planeten kommt, fand ich eigentlich ganz gut gelöst. Genauso wie die Motivation der beiden Inquisitoren, was schlussendlich zu ihrem Tode führt. Ihre Gedankenspiele, was ihre Aufgabe sein wird, nachdem alle Jedi vernichtet sind, sind durchaus nachvollziehbar und folglich auch die Idee abzuhauen, nachdem offensichtlich wird, dass Vader sie durchschaut hat. Interessanterweise ist es bei der folgenden Verfolgung das erste Mal, dass etwaige Schäden währenddessen später noch Konsequenzen nach sich ziehen. In dem Fall eben das Ableben einer Senatorin. Leider bleiben beide Inquisitoren namenlos, zumindest wird an keiner Stelle erwähnt um welche Schwester und um welchen Bruder es sich gehandelt hat.

In Thrawn liegt in Teil 4 der Fokus wieder ganz bei Thrawn selbst. Wir erleben, wie Thrawn ein ums andere Mal bis in die Ränge eines Admirals befördert wird und auch sein Adjudant, Eli Vanto, wird direkt vom Fähnrich zum Leutnant Commander befördert, eine Konsequenz aus dem Gespräch zwischen Arhinda Pryce und Tarkin aus dem vorherigen Teil. Wunderschön ist dies auf einem ganzseitigen Panel umgesetzt worden, in dem wir Thrawn mit seinem neuen Imperialen Sternenzerstörer, der Schimäre, sehen und in groben Abrissen eine Kurzzusammenfassung einiger Ereignisse, welche am Ende seine Beförderung zum Admiral zur Folge haben.

Recht abrupt fand ich dagegen überhaupt den Einstieg in seine Mission am Anfang auf Cyphar. Ich weiß nicht, ob ich dem Geschehn hätte folgen können, wenn ich nicht die Handlung aus dem Roman im Hinterkopf gehabt hätte. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass man diesen Teil realtiv schnell abhaken wollte, bevor dann das Finale vorbereitet wird.

Was die Zeichnungen in beiden Comics angeht kann ich mich nur aus meiner Rezension zu Star Wars #44 wiederholen: Die Zeichnungen sind auf beide Comics gesehen bei Thrawn deutlich besser, weil sie einfach viel mehr Details aufweisen und damit mehr Atmosphäre schaffen. 

Neben den beiden Comics liegt dem Heft auch wieder das doppelseitige Poster bei, welches die beiden Cover-Motive zeigen. Die R2-D2 Datenbank behandelt dieses Mal die Siebte Schwester und zu den imperialen Ehrengardisten gibt es auch eine ganze Seite an Informationen. Ich gebe dem Comic-Heft Star Wars #45 vier von fünf Holocrons, da mir die Handlung sowie die Umsetzung in beiden Comics gefallen hat.

Bewertung: 4 von 5 Holocrons
Bewertung: 4 von 5 Holocrons

Weiter geht es in Star Wars #46: Darth Vader: Vaders Festung, Teil 3 / Thrawn, Teil 5.

Wir danken Panini für das Rezensionsexemplar!

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