Rezension: The Mandalorian Staffel Zwei, Band 2: Auf der Suche nach den Jedi

Dein Kopfgeldjäger hat versagt.

– Ahsoka Tano

Mitte November erschien der zweite Teil der zweiten Staffel The Mandalorian in seiner Comicform auf Deutsch bei Panini. Der Band trägt den Untertitel Auf der Suche nach den Jedi und beinhaltet die Kapitel 13 bis einschließlich 16. Die Adaption wurde von Rodney Barnes geschrieben, die Zeichnungen von Georges Jeanty und Steven Cummings angefertigt und Rachelle Rosenberg hat die Farben beigesteuert. Als Übersetzung wird „Text der TV-Serie“ angegeben.

Ganz kurz zum Inhalt:
In Kapitel 13 treffen Din Djarin und das Kind auf Ahsoka Tano, die auf der Suche nach Großadmiral Thrawn dessen Angestellte Morgan Elsbeth terrorisiert. Ahsoka nutzt dabei ihre eigenen Machtfähigkeiten, um mit dem Kind zu kommunizieren und verrät Din daraufhin, dass das Kind Grogu heißt. Nach einer Side-Quest werden unsere beiden Helden nach Tython geschickt.

In Kapitel 14 setzt sich Grogu auf den „Sehenden Stein“, Boba Fett fordert seine Rüstung zurück und letztlich wird Grogu entführt.

In Kapitel 15 sammelt Din ein Team von Freunden um sich, um Grogu zu retten, unter anderem Boba Fett und Fennec Shand und Cara Dune. Um den Standort von Moff Gideons Kreuzer herauszufinden, schleicht das Team sich mithilfe des inhaftierten Mayfeld aus der ersten Staffel in einen imperialen Stützpunkt, stiehlt die entsprechenden Daten und richtet dabei riesiges Chaos an.

Mit Kapitel 16 stoßen auch Bo-Katan und ihre kleine Gruppe wieder zu den Helden hinzu und gemeinsam greifen sie die Imperialen an, werden fast von Dunkeltruppen abgeschlachtet, bevor Luke Skywalker sie unerwartet rettet.

Die Adaption ist dabei mehr oder weniger nur eine grobe Zusammenfassung der Handlung. Durch die stark begrenzte Seitenzahl konnten nicht nur keine Zusatzinfos untergebracht werden, es mussten sogar ganze Sequenzen entfernt werden. Ein Beispiel ist hier Grogus Erinnerung in Kapitel 13. In der Serie sehen wir sie ganz klar und sehr ausführlich, folgen Grogu bei seiner Flucht durch und aus dem Jedi-Tempel, während wir in dieser Adaption direkt zu Ahsokas Test mit dem schwebenden Stein springen.

Das zieht sich leider den ganzen Comic so, sodass wir mit den meisten Charakteren überhaupt nicht mitfühlen können. Selbst die unglaublich emotionalen Szenen von Mayfeld, der von seinen getöteten Freunden berichtet, wirken furchtbar platt, weil so wenig Zeit ist und wir nicht in die Tiefe gehen können. Ich bin, wie auch schon zu Staffel 1 – Band 2, der Meinung, dass wenn wir 16 statt 8 Heften pro Staffel bekommen hätten, wir wesentlich bessere Adaptionen geliefert bekommen hätten. Ich erinnere hier auch gerne an die Celebration in London 2023, bei der im Marvel Panel niemand begeistert über die Ankündigung weiterer Adaptionen war. Das spricht leider Bände, muss man sagen.

Verhältnismäßig positiv zu vermelden sind die Zeichnungen. Obwohl oft stilisiert und in Weitwinkelshots gerne mit Smileyfaces ausgestattet, sind die Charaktere alle immer erkennbar, die Dunkeltruppen und Mandos, Sturmtruppen und ähnlich gerüstete Personen sind wirklich gut geraten. Vermutlich, weil keine Gesichter zu erkennen sind. Alpträume bekommt man allerdings von Ahsoka. Vieles wird da noch von den Farben gerettet, die wirklich gut gelungen sind und den Comic extrem aufwerten (auch Ahsoka).

Zusammenfassend: Wenn ihr keine vier Stunden Zeit habt, die vier Folgen anzuschauen, könnt ihr den Comic gut als Zusammenfassung lesen, sonst tut es auch die Serie.

Wir danken Panini für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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In diesem Sinne: Möge die Macht mit euch sein!

Update 02.01.2025 15:15: Die Auslosung

Satine Kryze ist Bo-Katan Kryzes Schwester! Von den Einsendungen mit der richtigen Antwort wurde folgendes Gewinny aus dem Lostopf gezogen:

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Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Comic!

Und vielen Dank an Panini für die Bereitstellung des Preises!

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