An diesem Marvel-Mittwoch gibt es mit Star Wars #40 nur einen Comic zu rezensieren, der jedoch wieder jede Menge Dark Droids-Action verspricht.
Achtung: Wie immer besprechen wir im Marvel-Mittwoch die Handlung der Comics, sodass sowohl der Beitrag als auch die Kommentare Spoiler enthalten können.
Star Wars #40
I don’t eat. But believe me when I tell you..this is all just delicious.
Talky Droid
Mittlerweile ist die Star Wars-Hauptreihe schon bei der 40. Ausgabe angekommen und auch das momentan stattfindende Dark Droids-Tie-In neigt sich dem Ende zu. So ist Lando in „Droid Disaster“ mit dem Talky Droid auf dem Weg zurück zur Rebellenflotte, nachdem dieser im vergangenen Heft dem monströsen Rancor von Jabba dem Hutten sowie einer Schaar befallener Droiden entkommen war, aber auch Lobot endgültig an die Plage verlor. Auf dem Weg zur Rebellenflotte ist erst einmal noch genug Zeit für den Talky Droid, um Lando an seine Misere zu erinnern. Irgendwann hat er dann genug davon und schaltet den Droiden ab. Zurück bei General Leia Organa beichtet Lando wo er sich herumgetrieben hat, bevor er nach einer intensiven Diskussion mit ihr, Luke und Chewbacca aufbricht, um Lobot mithilfe eines Peilsenders auf dem Planeten Epikonia aufzuspüren. Doch was treibt Lobot dort und was wird mit ihm geschehen, falls niemand die Plage mehr aufhalten kann?
Insgesamt wirkte die Story dieses Heftes etwas zäh, und die Handlung wird recht langsam vorangetrieben. Zwar erzählt der Talky Droid zu Beginn noch einmal, was geschah, sodass auch alle Leser*innen, die gerade erst in die Star Wars-Reihe einsteigen abgeholt werden, dennoch war ich dann recht froh als dieser abgeschaltet wurde. Dann gibt es wieder eine Rückblende inklusive viel Lando-Charme, die ich immerhin gelungener als die im letzten Heft fand, da sie noch einmal verdeutlicht, dass Lando und Lobot eine lange gemeinsame Vergangenheit haben und mich so etwas mehr mit Lando in der Gegenwart mitfühlen ließ. Das Gespräch zwischen Leia und Lando hat mir aber gefallen und Charles Soule beweist auch hier wieder einmal, dass er bekannte Charaktere durchaus gut schreiben kann. Der letzte Teil des Heftes auf Epikonia, hielt vor allem noch ein Easter Egg, für alle Fans von Solo: A Star Wars Story bereit, denn Lando weist die anderen im Falken darauf hin, dass der Navigationscomputer ja quasi aus einem Droiden besteht und er diesen deshalb lieber abschaltet, bevor sie in den Kampf gegen die befallenen Droiden auf dem Planeten gehen.
Die Zeichnungen von Madibek Musabekov sind weiterhin auf einem hohen Niveau und sind mir an keiner Stelle im Heft negativ aufgefallen. Besonders gefiel mir das Panel mit dem Planeten Epikonia, sicher auch durch die weiterhin sehr treffende Kolorierung von Rachelle Rosenberg, die nicht nur hier, sondern auch über andere Reihen hinweg stets eine großartige Arbeit leistet.
Fazit
Star Wars #40: Droid Disaster kommt leider etwas zäh daher, kann jedoch in den richtigen Momenten durch eine gute Charakterschreibe, aber auch tolle Zeichnungen und Farben glänzen. Ich bin gespannt wie Soule diesen Handlungsbogen im nächsten Heft abschließen wird, denn wie auch Lobot im Heft schon sagt: „This will all be over soon“. Leider sehne ich mich nach diesem Heft doch etwas zu sehr danach, dass das Dark Droids-Tie-In bald vorüber ist, sodass ich diesmal nur 3 von 5 Holocrons vergebe.
Star Wars #41 und damit das finale Heft des Handlungsbogens kommt erst am 6. Dezember. In der nächsten Woche erscheinen dann gleich drei Hefte, nämlich The High Republic #1, Shadows of Starlight #2 und Darth Vader #40.
Wir bedanken uns bei Marvel für die Bereitstellung der digitalen Vorab-Exemplare, ohne die unser Marvel-Mittwoch nicht möglich wäre.