Ich habe kein Interesse an einer Gruppe abtrünniger Klon-Deseurteure. Wenn sie wirklich auf Bracca sind, eliminieren Sie sie.
Admiral Rampart
Ich muss ehrlich gestehen: Als Lukas die Rezensionen der letzten beiden Folgen übernommen hat, war ich ziemlich angepisst, dass die Qualität der Folgen plötzlich zugenommen hat. Aber zum Glück habe ich heute die krasse Folge mit dem Bumm-Effekt, also doch ein wenig Glück dabei. Die achte Folge heißt Wiedersehen (im Original Reunion) und ist genau das. Wir treffen endlich wieder auf Crosshair, das Imperium, die Kaminoaner und all die Intrigen, die damit einhergehen.
Die Abwrackgilde hat das Eintreffen der Schadencharge auf Bracca tatsächlich dem Imperium gemeldet, woraufhin Crosshair und seine Gruppe, unterstützt von einer größeren Gruppe an regulären Klontruppen, nach Bracca entsandt werden, um die abtrünnigen Soldaten zu eliminieren.
Die Kaminoaner, insbesondere Lama Su und Nala Se, sind allerdings gar nicht begeistert davon, dass die hervorragend gezüchteten Produkte und Omega abgeschlachtet werden sollen und beauftragen weitere Kopfgeldjäger damit, die kleine zurückzuholen. Wir erinnern uns, dass bereits Fennec Shand an dieser Aufgabe gescheitert ist.
Die bisher unwissende Gruppe um Hunter beschließt unterdessen, den alten Venator-Klasse Sternenzerstörer so weit auszuschlachten, dass sie Cid ausbezahlen können und sogar noch was gut haben. Dabei werden sie dann ebenfalls auf die Abwracker aufmerksam, denken sich jedoch nichts dabei außer: „Joa, beeilen wir uns mal lieber.“ Schnell genug sind sie aber leider nicht und bekommen dann doch Besuch vom Imperium.
Zum Glück für uns sind die beiden Gruppen sich absolut ebenbürtig, denn so kommen neben ziemlich genial gemachten und vor allem genial animierten Action-Szenen auch super Dialoge zustande, die uns für die Story ein wenig weiterbringen. Sei es von Seiten der Klone um Hunter und Crosshair, oder durch die Kaminoaner.
Zwei besondere Schmankerl sind unter anderem die Entführung Omegas durch einen sehr fähigen, uns bekannten Kopfgeldjäger, den wir schon in The Clone Wars zu fürchten gelernt haben, da er mehr als nur die Jedi getäuscht hat, und die Animation des Starts der Ionentriebwerke des Venator-Sternenzerstörers. Diese Farben muss man einfach wertschätzen.
Auch Crosshairs Verbrennunngen lassen einige Schlüsse auf die Zukunft zu. Dengar kann er übrigens nicht werden, den gibt es zu The Clone Wars-Zeiten schon. Er könnte jedoch durch das Imperium aussortiert werden. Ich bin gespannt.
Die mit Abstand beste Szene ist jedoch die, in der wir mit Hunters Augen sehen. Das hatte wirklich etwas von Republic Commando (Videospiel) und war wegen der Unwissenheit des Zuschauers und des begrenzten Sichtfeldes unglaublich beeindruckend. Immer würde ich sowas nicht sehen wollen, aber als Stilmittel ist diese erste Perspektive sehr mächtig, wenn es darum geht Eindruck zu schaffen.
Genau so darf es in den nächsten Wochen gerne weiter gehen!
Obwohl kein Freund von Bad Batch (ich schließe mich dem ersten zitierten Satz von Admiral Rampart an) fande ich die Folge doch echt gut. Das Imperium, Crosshair, besgater Kopfgeldjäger und die Action sorgten bei mir diesmal für absolute Schauwerte. Ich mag auch eher die düsteren Sachen, daher hat mir der Cliffhanger am Ende auch gefallen. Hat mir endlich Spaß gemacht. Gern weiter so.
Das war die zweite Folge hintereinander, die mir gut gefallen hat. Vielleicht ist die Serie jetzt doch endlich bei mir angekommen.