Ein herzliches Hallo und Willkommen zurück in der Zukunft des Star Wars-Legends-Universums. Mit Star Wars Comic-Kollektion, Band 45 – Legacy: Unbezwingbar begleiten wir erneut Cade Skywalker in eine weit, weit entfernte Galaxis. Das Jahr ist dabei erneut 133 nach der Schlacht um Yavin.
In diesem Band enthalten sind in dieser Reihenfolge: Legacy 20 und 21: Unbezwingbar, Legacy 22: Der Zorn des Drachen, Legacy 27: Sih vs. Sith, Legacy 23 und 24: Treue und Legacy 25 und 26: Der verborgene Tempel, die alle von John Ostrander geschrieben wurden.
Wir beginnen die Geschichte mit den Vertretern der Galaktischen Allianz, die versuchen wollen, den Sternenzerstörer Imperious zu kapern, um ihn in ihren eigenen Flottenverband unter Admiral Gar Stazi einzugliedern. Die Sith hingegen dünnen ihre menschlichen Flottenbefehlshaber aus, da diese den Admiral noch nicht haben töten können. So setzt die Sith-Imperiale Flotte den Tod Stazis als ihre oberste Priorität fest. Womit sie nicht rechnen: Die Mon Calamari, über deren Heimatplanet Dac die Imperious gebaut wird, helfen dem Admiral insgeheim.
Zeitgleich fliegt Darth Wyyrlok durch den Tiefkern, um von Darth Andeddus‘ Wissen zu profitieren und gegebenenfalls seinen Meister zu retten. Dabei werden ihm jedoch einige Steine in den Weg geworfen.
Cade und Konsorten hingegen wollen eigentlich untertauchen, doch sowohl die Imperialen als auch die Sith-Imperialen machen ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen erfahren wir erneut einiges aus Cades Vergangenheit und treffen in Form von Machtgeistern erneut auf Luke und Kol Skywalker. Cade hingegen will nichts von den beiden hören.
Die Storys nehmen, wie ich finde, vom Anfang zum Ende hin an Qualität ab. Zwar ist es interessant, wieder einmal etwas aus Cades Vergangenheit zu erfahren, aber Tagungen des Jedi-Rates sind einfach nicht allzu spannend, da muss ich Cade Recht geben. Viel interessanter hätte ich es gefunden, wenn die Beziehung zwischen Draco Antares und Sia Fel weiter ausgebaut worden wäre.
Stattdessen ist die Zusammensetzung des Jedi-Rates interessant, denn mit den Meistern T’Ra Saa und K’Kruhk wirden zwei sehr alte Meister berufen. Woher man das so sagen kann? Nun, beide kommen bereits in der Reihe Klonkriege vor, welche wir vor einiger Zeit für euch rezensiert haben. K’Kruhks bekannterer Auftritt ist allerdings in der Reihe Dark Times zu finden.
An Überraschungen gibt es einige kleinere Plot-Twists, die mich jetzt aber nicht wirklich aus den Socken gehauen haben. Sie passen eher zur Story, sodass man sie sogar fast erwarten kann. Dies betrifft allerdings alle Geschichten, welche in dem Band enthalten sind. Von der Story her ist also Unbezwingbar mein klarer Favorit.
Die Zeichnungen wurden von mehreren Künstlern angefertigt, doch ist die Qualität konstant hoch. Je nach Zeichner sind zwar mal die Charaktere und mal die Schiffe besser getroffen, doch alles in allem kann man an den Zeichnungen echt nichts bemängeln.
Letztlich kann ich dem Band aber nicht mehr als drei Holocrons geben. Aktuell ist der Saft etwas raus aus der Reihe. Ich hoffe, dass es erst einmal nur ein lokales Tief ist und wir uns im nächten Legacy-Band wieder mit mitreißenderen Storys beschäftigen dürfen.
Natürlich danken wir Panini trotzdem für das Rezensionsexemplar.