Rezension: A New Dawn von John Jackson Miller

A New Dawn von John Jackson Miller (02.09.2014)
A New Dawn von John Jackson Miller (02.09.2014)

John Jackson Millers A New Dawn ist der erste gemeinsam mit der Lucasfilm Story Group (und den Star Wars Rebels-Produzenten Dave Filoni, Greg Weisman und Simon Kinberg) entwickelte Star Wars-Roman von Del Rey – und damit auch der erste Erwachsenenroman des neuen Kanons unter der Disney-Führung. Die Erwartungshaltung war entsprechend hoch – ob der Roman in meinen Augen den Erwartungen gerecht wurde, soll Thema dieser Rezension sein.

Um euch zwei Meinungen zu bieten hat der Kollege Joshua seine Eindrücke ebenfalls kurz festgehalten, insbesondere in Punkten, wo unsere Meinungen auseinander gingen. Ihr findet seinen Kommentar am Ende dieser Rezension.

A New Dawn ist sechs Jahre vor Star Wars Rebels, acht Jahre nach Episode III: Die Rache der Sith und 11 Jahre vor Episode IV: Eine neue Hoffnung angesiedelt. Der Roman holt uns mit seinem Prolog in der Klonkriegszeit ab und entführt uns dann tief in die Dunkle Zeit zwischen den Filmtrilogien.

In A New Dawn erleben wir die erste Begegnung zwischen der Twi’lek-Pilotin Hera Syndulla und dem ehemaligen Jedi-Padawan Kanan Jarrus aus Star Wars Rebels auf dem Planeten Gorse, wo Kanan als Frachtpilot lebt, der abgebautes Thorilid – ein für den Bau von Sternenzerstörern wichtiges Gemisch – vom Mond Cynda zum Planeten Gorse transportiert. Als jedoch Captain Rae Sloane und der Cyborg Count Denetrius Vidian mit einem imperialen Sternenzerstörer im System ankommen, um die örtlichen Betriebsabläufe gemäß Vidians sadistischer Vorstellung von Effizienz zu optimieren, geraten die beiden zwischen die Fronten. Hera wollte sich eigentlich nur mit einem Informanten auf dem Planeten treffen, der ihr beim Aufbau einer Rebellenbewegung helfen wollte, und Kanan… nun, Kanan hätte bevorzugt, sein Leben als Frauenheld, Säufer, Spieler, Pilot und Arbeiter weiterzuführen. In weiteren Hauptrollen haben wir den Verschwörungstheoretiker/Sprengstoffexperten Skelly und die sullustanische Überwachungsspezialistin Zaluuna.

John Jackson Miller unternimmt in diesem Roman sehr viel „Worldbuilding“, das zwar einerseits auf den Schauplatz Gorse/Cynda und das Calcoraan Depot beschränkt ist (neben Coruscant im Prolog sind das die einzigen namentlich identifizierten Orte im Roman), andererseits aber auch darüber hinausgeht, wenn uns die unterdrückerischen Mechanismen von Palpatines Imperium vor Augen geführt werden. Nehmen wir z.B. Gorse – ein Planet, der dank seines großen Mondes eine gebundene Rotation um seine Sonne aufweist. Das heißt, dass eine Seite für immer in der Sonne brät, während die andere eine ewige Nacht erlebt, die nur durch das vom Mond Cynda reflektierte Licht erhellt wird. Und dort, auf der dunklen Seite, lebt Kanan – die helle Seite ist für den Ex-Jedi (und die anderen Leute auf Gorse) unbewohnbar. Eine einfache und zugleich doch auch starke Symbolik: halte dich bedeckt, denn wenn du ins Licht trittst, zertritt das Imperium dich. Miller spielt sehr gerne und sehr gut mit Namen und Symbolen.

Auch die Gestaltung des Romans gibt dieses Spiel mit den Symbolen wieder. Die Kapitelüberschriften sind mit einer Zeichnung des Mondes Cynda versehen und das Buch ist nicht in Akte, sondern in „Phasen“ untergliedert – laut Miller auch eine bewusste Anspielung auf den Mondzyklus.

A New Dawn Advance Reader's Edition von John Jackson Miller (ab 24.07.2014)
A New Dawn Advance Reader’s Edition von John Jackson Miller (ab 24.07.2014)

Interessant ist auch die Vielfalt an imperialen Charakteren in den Hauptrollen. Rae Sloane, die junge, dunkelhäutige Interimskapitänin des (prophetisch benannten) Sternenzerstörers Ultimatum, deren moralische Ausrichtung das ganze Buch hindurch zweifelhaft bleibt und für Spannung sorgt. Count Denetrius Vidian, ein Cyborg und Effizienzexperte des Imperiums, der zwischen Genie und Sadismus umherwandert und trotz mancher stereotyper Anwandlungen doch zu fesseln weiß, auch wenn ich zugeben muss, dass man mehr aus ihm hätte machen können. Ich bezweifle, dass er in die Riege der unvergesslichen Schurken der Star Wars-Saga aufsteigen wird, in der z.B. Thrawn, Malak oder Nom Anor ihr Unwesen treiben.

Dann wären da noch die für eine Überwachungsfirma arbeitende Sullustanerin Zaluuna und der paranoide Bombenleger und Bergarbeiter Skelly, deren Handlungsstränge direkte Parallelen zu den Ereignissen unserer Zeit aufweisen. Man denke hier nur an den NSA-Skandal und Edward Snowden (auch wenn die Parallelen zwischen Skelly und Snowden rein oberflächlicher Natur sind). Miller hat auch definitiv einige Elemente unserer Realität – z.B. diktatorische Maßnahmen aus der Sovietunion, dem Dritten Reich, Nordkorea und anderen totalitären Systemen – aufgegriffen, um seiner Darstellung des Imperiums Leben einzuhauchen. Arbeitslager, zwischen Pflichterfüllung und Moral mäandernde Funktionäre, Ausbeutung der Massen, Stasi-mäßige Überwachung – und über allem ein unsichtbarer Führer in Form des Imperators, der in dem Buch nur indirekt auftritt. Ein Schattenherrscher, der dennoch von allen gefürchtet wird.

Die Handlung des Buches ist mit Drehungen und Wendungen nur so gespickt. Zwar sind manche Entwicklungen sehr vorhersehbar (wer das Buch liest – ich sage nur Lemuel Tharsa und ihr werdet wissen, was ich meine), doch tatsächlich ist das Buch voller Überraschungen und es geschehen Dinge oft auf sehr unerwartete Weise. Das klappt zwar nicht immer ganz reibungslos, alles in allem aber doch zufriedenstellend. Besonders das Ende des Buches hat mich sehr überrascht, bedenkt man doch, dass auf dem Cover ein Kerl mit einem Lichtschwert in der Hand zu sehen ist… Das Ende ist gewissermaßen poetisch für die einzelnen Figuren, aber zumindest für mich nicht immer vorhersehbar.

Wer sich Antworten zur Vergangenheit von Kanan und Hera erhofft, erhält hier zumindest manche. Bei Hera bleibt es bei Andeutungen (ich vermute, die TV-Serie selbst und auch Paul S. Kemps Roman Lords of the Sith werden da für Klarheit sorgen), aber bei Kanan gibt es doch einige Infos. Von Fragen wie „Wer war Kanans Meister und was geschah mit dieser Person?“ bis hin zu „Hat er nach der Order 66 eine andere Identität angenommen?“ ist reichlich für Antworten gesorgt. Auch seine Charakterisierung fällt aus dem bisherigen Jedi-Schema heraus. Zur Zeit der Order 66 war er noch 14, seine Ausbildung unvollendet und seine Einstellung zum Jedi-Kodex hat sich infolge der Jedi-Säuberung auch geändert. Stellt euch Kanan als eine etwas düsterere Version von Han Solo vor – ein Frauenheld und Draufgänger mit einer dunklen Vergangenheit, der seinen heldenhaften Kern durch schurkisches Söldnergehabe überspielt.

Als kleines Bindeglied zu seinem bisherigen Schaffen hat John Jackson Miller A New Dawn mit der von Obi-Wan Kenobi gesprochenen Zeile It’s time for you to go home eröffnet – seinen letzten Roman, Kenobi, beendete er mit der Zeile It’s time for me to go home. In meinen Augen eine sehr passende Verbindung zwischen SWEU und Kanon. Und auch Dave Filonis Vorwort beschäftigt sich mit dem Thema Kanon/SWEU und erläutert nochmal, wie man nach dem Legends-Schnitt hinter den Kulissen weitermacht. Filoni verrät einem nichts Neues, schildert einem aber in meinen Augen trotz seiner subjektiven Perspektive recht einleuchtend, wie es von nun an weitergehen wird.

Der Roman selbst nutzt einige Grundsteine aus dem Erweiterten Universum. Wir haben die Substanz Thorilide aus den KOTOR-Comics, wir haben imperiale Adelige und auch viele andere kleine und größere Anspielungen. Das liegt zum Teil daran, dass A New Dawn entwickelt wurde, bevor das Schicksal des SWEU intern definitiv wurde, ist aber auch konsistent mit dem, was man bisher gesehen hat: Der geschichtliche Ablauf des SWEU mag zwar nicht auch für den Kanon gelten, aber bei der Gestaltung der Galaxis wird man das Rad (dankenswerterweise) nicht neu erfinden, sodass man sich als Fan der letzten Jahrzehnte immer noch zuhause fühlt. Es gibt neues zu erkunden und Altes wiederzuentdecken – und ich habe nichts daran auszusetzen, wie das umgesetzt wurde. In meinen Augen wurde das alte Material in seinem Status nicht abgewertet, während man das neue aufgewertet hat.

Der Handlung an sich würde ich 4 von 5 Holocrons geben, da sie zwar gut, aber doch nicht perfekt ist. Es ist auch keine Handlung, die – von Heras und Kanans Begegnung und der daraus resultierenden Gründung der Ghost-Crew – für die weitere galaktische Geschichte von großer Bedeutung ist. Es ist ein unterhaltsamer Auftakt für den neuen Kanon, der gut umgesetzt wurde, aber nicht mehr. Die Charakterisierung und die symbolischen Ambitionen des Romans (manche Stellen aus dem Buch ließen sich sehr gut in der Berichterstattung über aktuelle politische Ereignisse zitieren) setzen da noch einen drauf, sodass ich A New Dawn wohl 4,5 von 5 Holocrons geben würde. Für künftige Romane ist allerdings definitiv noch Luft nach oben – die Möglichkeit, ein sehr gut bewertetes Werk zu übertreffen besteht immer – sodass ich es für A New Dawn bei 4 Holocrons belassen werde.

Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!
Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!

Wir danken Del Rey/Random House für die Bereitstellung des Hardcover-Rezensionsexemplars.

Joshuas Kommentar

Der Kollege Joshua war so frei, seine Meinung zu A New Dawn kurz zusammenzufassen und dabei besonders auf Punkte einzugehen, in denen er anderer Ansicht war als ich. Ich möchte sie euch natürlich nicht vorenthalten!

Auch ich legte mir die Exclusive Advance Reader’s Edition zu, die es exklusiv auf der San Diego Comic Con gab. Ich muss zugeben, dass es für mich etwas ganz Besonderes war: Noch nie wollte ich einen Roman wirklich so schnell verschlingen wie diesen. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Diese wurden in großen Teilen auch erfüllt – so stimme ich auch Florians Rezension in großen Teilen zu. Von mir würde A New Dawn aber leider auch keine vollen fünf Holocrons bekommen – meine Bewertung würde zwischen drei und vier Holocrons ausfallen. Dies liegt vor allem daran, dass es sich nur um ein zufälliges Abenteuer handelt und aus meiner Sicht leider zu wenig auf Kanan und Hera eingegangen wird. Viele Fragen bleiben so offen, die vielleicht durch Rebels geklärt werden. Wir lernen leider nicht viel über Kanans Vergangenheit – aber gerade das hätte ich mir von diesem Buch gewünscht. Lest euch diesen Roman durch, wenn ihr wollt! Ihr werdet aus meiner Sicht jedoch nicht viel verpassen, wenn ihr es nicht tut. Ihr müsst es auch nicht unbedingt lesen bevor ihr Rebels schaut – ich glaube nicht, dass das Buch die Story von Rebels verstärkt. Auf der anderen Seite ist dies jedoch ein ganz besonderes Sammlerstück, gerade wenn man eine signierte Ausgaben sein eigenen nennen kann. Es nimmt in meiner Sammlung definitiv einen besonderen Platz ein. Jetzt freue ich mich aber auf Tarkin!

8 Kommentare

    1. Der Roman wurde erst angekündigt, als das Blanvalet-Programm 2015 bereits stand. Der neue Kanon ist erst mal kein Faktor in der Planung; man bringt einfach das Material, das noch aussteht und das sich erwartungsgemäß gut verkauft – ob das nun Legends oder Kanon ist, ist da nachrangig.

    2. Eigentlich verwunderlich, bei all dem Tamtam um Rebels hätte ich gedacht, dass Disney schon dafür sorgen würde, dass das Buch zeitnah auch in Deutschland verfügbar ist. Verlagsleitungen sind mit ein paar Prozentpunkten mehr Gewinn doch sonst so leicht davon zu überzeugen den Titel X ein bisschen vorzuziehen und Titel Y dafür dann etwas später zu bringen. Aber vermutlich geht man davon aus, dass die Hardcore-SW-Fan-Gemeinde eh gleich den englischen Titel aus anderen Quellen kauft und sieht sich daher keinem wirklich Druck ausgesetzt. 🙂

  1. Ich fand das Buch ziemlich gut, die Bewertung mit 4 Holocrons ist voll gerechtfertigt. Ich würde es in etwa mit „Die Geißel“ vergleichen, wobei natürlich die Integration ins das SWEU, die sonst zu einer gewissen Wertsteigerung führte, hier natürlich ausbleiben musste, aber auch keine wirklichen Lücken hinterlassen hat. Ich hoffe sehr, dass die Verflechtung von Geschichten bald wieder dichter und besser wird, aber solange sich die Story Group nur auf die Zeit zw. EIII und EIV/EV konzentriert, fürchte ich, wird dies noch eine Weile dauern.

    1. Eine Verflechtung erwarte ich frühestens bei Lords of the Sith, von dem ich ausgehe, dass es Heras Motivationen aufklärt. Aber ja, das wäre wirklich wünschenswert, dass man den Literatur-Kanon wieder etwas verknüpft. Ich hoffe, die Marvel-Comics integrieren Heir to the Jedi ein wenig in ihre Handlung.

      Den Vergleich mit „Die Geißel“ würde ich unterschreiben.

  2. Ich finde Star Wars Eine neue Dämmerung ist das beste Buch des Kanons und da ich bisher nur Kanonbücher gelsen habe ist es meiner Meinung nach das beste Star Wars Buch.

    Allein der Prolog mit Obi-Wan im Jedi Tempel und die Lektion mit dem Leuchtfeuer war sehr schön und ist eine gute Verbindung zu Episode 3. Auch das Caleb Dume (Kanan Jarrus) Obi-Wan unabsichtlich die Idee gibt mit dem Leuchtfeuer die Jedi zu warnen nicht zum Jedi Tempel zurückzukehren fand ich sehr gut. Damit hat er unabsichtlich auch dazu beigetragen das viele Jedi sich noch von der Order 66 retten konnten.

    Der Haupteil des Buches der sich auf dem Planeten Gorse und dem Mond Cynda abspielt finde iuch sehr gut. Allein der Anfang des ersten Kapitels wenn der Sternenzerstörer aus dem Hyperraum springt direkt den Handelsverkehr blockiert zeigt dass das Imperium die Oberhand hat. Auch gut eingeführt wurde Rae Sloane als Imperialeoffizierin die alles tut um in ihrer Karriere nach oben zu kommen. Auch Denetrius Vidian wurde gut Antagonist des Buches eingeführt. Seine Figur und die von Sloane stimmen von den Charakteriesierungen fast überein. Beide helfen sich nur gegenseitig weil sie auf der selben Seite stehen und sich wenn es die Rangordnung nicht definieren würde gegegenseitig zerfleischen. Auch Vidians rivale Baron Danthe war auch gut in die Handlung integriert und durch ihn und seine Intrigen hat Vidian ja es erst überhaupt in betracht gezogen den Mond Cynda zu zerstören. Auch alle weiteren Imperialen Offiziere wie Commander Chamas oder Leutenant Deltic waren auch ganz interessant und man bekommt definitiv einen einblick in das Imperium. Auch wie Vorhin schon erwähnt das alle Offiziere nur an ihren eigenen Vorteil denken und sich gegenseitig töten würden um die Karriereleiter nach oben zu klettern zeigt auch wieder schön das dass Imperium eine korrupte Diktatur war.

    Ebenfalls gut eingeführt fand ich Hera als Rebellin. Auch die Szenen aus ihrer Sicht waren Interessant weil sie eigentlich keine Kämpfer rekrutieren und nur mehr über Vidian herausfinden wollte.

    Auch Kanans Charakteriesierung ist nachvollziehbar. Er will nachdem er die Order 66 überlebt hat und alle verloren hat die ihm wichtig waren nicht vom Imperium entdeckt werden. Auch seine Art wie er mit anderen Leuten interagiert und wie er sich mit jedem anlegt der ihn herausfordert zeigt seine Charakterzüge sehr schön. Schließlich konnte Hera ihn ja erst in Rebels überzeugen seinen alten Jedi weg wieder aufzunehmen und Ezra auszubilden.

    Ebenso eine gute Figur fand ich Skelly. Er wird am Anfang erst als Paranoiderbombenleger dargestellt der nur Verschwörungstherorien schmiedet, allen auf die nerven geht und mit Bomben um sich wirft um Schaden anzurichten. Aber auch er hat eine klare Motivation weil er ja Cynda retten will und wie er sich am Ende für den Mond opfert und Vidian noch mit in den Tod reißt finde ich ebenfalls sehr sehr gut.

    Und dann haben wir noch Zaluna. Auch sie finde ich eine sehr gute Figur und ihre Charakterentwicklung und ihren Konflikt innerhalb der Geschichte ist sehr schön Auch wie ihre Gesichte dann endet finde ich ebenfalls sehr schön.

    Auch sehr gut fand ich das wir in diesem Buch ein düsteres Imperium präsentiert bekommen das über die Galaxis herrscht und da das Buch 8 Jahre nach Episode 3 Die Rache der Sith spielt gibt es ja auch noch keine Rebellenallianz. Mann bekommt außerdem auch noch ein schönen Einblick auf das Leben von Gorses Bevölkerung da Gorse ein Ort ist wo die Sonne niemals scheint sind dort gewaltätige Verbrechen an der Tagesordnung
    (Was auch sehr an Corellia in Solo a Star Wars Story erinnert)und auch die Überwachung der Bevölkerung ist sehr gut.

    Auch sehr gut das hier alles wirklich sehr düster gehalten wird und das die Arbeiter quasi zwischen ihrer Arbeit und dem betrinken hin und her pendeln. Auch die Übetrwachung der Bevölkerung des Planeten hat gut in diese düstere Atmossphäre gepasst und gezeigt wie sehr das Imperium das Leben der Bevölkerung nach möglichen Bedrohungen absucht.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat ist der Schreibstil und das generelle Worldbuilding. Obwohl man die circa 500 Seiten nur auf Gorse Cynda und zwischenzeitlich auf Calcoran Depot (Ausgenommen ist der Prolog wo man auf Coruscant obwohl dort das Worldbuilding auch sehr gut ist) verbringt wird es einem nie langweilig.die Orte werden durch und durch John Jackson Millers detallierte Darstellung der Orte und die tiefe die sowohl die Hauptfiguren als auch die Nebenfiguren bekommen sehr gute Darstellungen.

    Ich finde das Buch wirklich perfekt und ich finde es schade das John Jackson Miller bisher keinen weiteren Star Wars Kanon Roman geschrieben hat ich hoffe das in der Zukunft vielleicht von ihm kommen wird. John Jackson Miller ist meiner Meinung nach der beste Autor den wir bisher im neuen Kanon bekommen haben und eine neue Dämmerung finde ich wie gesagt ein perfekter Roman und freue mich sehr wenn John Jackson Miller ein weiteres Buch im aktuellen Kanon schreibt!

    Vielen Dank an alle die sich meinen langen Kommentar zu diesem Buch durchgelesen haben.

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