Snoke ist wohl die mysteriöseste Figuren der neuen Trilogie nach Hauptheldin Rey selbst. Dies wird er auch noch eine Weile bleiben, aber EW liefert immerhin schon mal Details zu seinen Leibwächtern, der „Praetorian Guard“, was wir vorläufig mit „Prätorianer-Garde“ übersetzen.
- Der tyrannische Snoke wird in Die letzten Jedi endlich in Fleisch und Blut auftreten, nicht mehr nur als Hologramm, wenn Kylo Ren ihn aufsucht.
- Die Prätorianer-Garde, die auf den Imperialen Wachen aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter basiert, wird ihn dabei verteidigen.
- Rian Johnson erklärt, dass die „förmlich“ anmutende Leibgarde Palpatines zwar kämpfen konnte, aber doch eher zeremoniell wirkte. Er hat Michael Kaplan angewiesen, die Prätorianer – benannt nach den Leibwächtern der antiken römischen Kaiser – dynamischer, gefährlicher und wie Samurai aussehen zu lassen.
- Die Prätorianer sind anwesend, wenn Kylo Ren den Aufenthaltsort seines Dunkle-Seite-Mentors erreicht und ihm von Angesicht zu Angesicht begegnet – wobei Snokes Gesicht noch übler zugerichtet ist als das von Kylo nach seinem Duell mit Rey.
- Was Snokes Geschichte angeht, so wird Die letzten Jedi mehr über ihn und seine Ziele verraten, aber seine Geschichte noch teils im Dunkeln lassen.
- Johnson erklärt: „Genau wie die Frage nach Reys Eltern ist Snoke hier, um eine Funktion in der Geschichte zu erfüllen. Und eine Geschichte ist keine Wikipedia-Seite. In der klassischen Trilogie wussten wir beispielsweise nichts über den Imperator außer das, was Luke über ihn wusste, nämlich dass er der Bösewicht hinter Vader ist. In den Prequels wusste man dann alles über Palpatine, weil sein Aufstieg an die Macht die Geschichte war.“ Wir werden in Die letzten Jedi also „genauso viel über Snoke erfahren, wie wir müssen“ – und nicht mehr.
- Wir werden aber mehr von Snoke sehen und Andy Serkis wird diesmal auch mehr in dieser Rolle zu tun haben. Johnson zeigte sich von Serkis‘ Schauspiel stark beeindruckt.
- Trotz aller praktischer Effekte und eines Snoke-Modells, das am Set als Platzhalter anwesend war, bleibt der Oberste Anführer der Ersten Ordnung eine reine CGI-Figur, die mithilfe von Performance Capturing von Serkis verkörpert wurde. Das Modell war nur da, um Referenz für die Beleuchtung und Orientierungshilfe für die Schauspieler zu liefern. Es wurde dann gescannt, sodass es als Grundlage für ILMs Arbeit dienen konnte.
- Johnson zeigte sich extem begeistert von Andy Serkis‘ bedrohlichem Schauspiel als Snoke.
Damit endet die EW-Reportage für heute – morgen geht es dann weiter mit News zum letzten Auftritt der leider verstorbenen Carrie Fisher als General Leia Organa.