Rezension: Masters Series #10: Rebellion – Mein Bruder, mein Feind von Rob Williams

Masters Series #10: Rebellion I: Mein Bruder, Mein Feind (21.04.2015)
Masters Series #10: Rebellion I: Mein Bruder, Mein Feind (21.04.2015)

Mit dem zehnten Masters Series-Band bringt Panini den Anfang der Serie Rebellion als Sammelband heraus. Diese Geschichte wurde bereits in der Star Wars-Heftreihe in den Ausgaben #57, #58, #59 und #60 veröffentlicht. Die Geschichte spielt nachdem Luke Skywalker den ersten Todesstern vernichtet hat.

Für mich war dieser Comic am Anfang etwas verwirrend, da ich die Imperium-Reihe noch nicht gelesen hatte und auf Ereignisse aus dieser Reihe auf den ersten Seiten eingegangen wird. Die zwei Hauptfiguren Janek „Tank“ Sunber und Jorin Sol werden dort eingeführt und es wird erklärt, wie sie zum Imperium und zur Rebellion stehen. Ohne diese Einführung aus Heft #0 wäre diese Geschichte noch schwerer zu verstehen gewesen. Die schnellen Wechsel in der Geschichte zu anderen Schauplätzen, ohne zu erklären, wo wir gerade sind, haben bei mir auch immer etwas Verwirrung gestiftet.

Durch die Gedankeblasen der einzelnen Figuren wird der Comic tiefsinniger und die Figuren erhalten so auch mehr Charakter. Eine weitere interessante Figur ist Deena Shan, weil sie so unkonventionell ist. Sie scheint ein Alkoholproblem zu haben, ist aber trotzdem eine loyale Rebellin.

Hier die offizielle Inhaltsangabe des Verlags:

Janek „Tank“ Sunber ist er das Paradebeispiel für einen guten Imperialen Offizier: loyal, pflichtbewusst und von der Richtigkeit der Sache, für die er kämpft, überzeugt. Das ändert sich als er auf seinen Jugendfreund Luke Skywalker trifft, der für die Rebellen und somit seinen erklärten Feind eintritt. Durch dieses Treffen gerät Janeks Weltbild ins Wanken und er weiß nicht mehr, ob er auf der richtigen Seite steht.

Eine Highlightstory, endlich wieder erhältlich!

Den Zeichenstil des Comics würde ich als „erwachsen“ bezeichnen. Die Gesichter sind sehr kantig, aber nicht überzeichnet, sondern natürlich gehalten. Die Emotionen werden sehr gut und detailliert dargestellt. Ich fand es manchmal schwer, die Figuren zu unterscheiden, da wir drei muskulöse Hauptfiguren haben: Luke Skywalker, Janek „Tank“ Sunber und Jorin Sol. Prinzessin Leia wurde sehr sexy und sportlich gezeichnet, was aber auch auf Deena Shan, die zweite weibliche Hauptfigur zutrifft. Sehr gut fand ich auch, wie die Schlachten gezeichnet wurden. Zum Beispiel hat Lieutenant Sunber wären eines Angriffs Schmutz auf seinen Klamotten und in seinem Gesicht. Wer, so wie ich, ganzseitige oder doppelseitige detaillierte Bilder liebt, der wird in diesem Comic auch belohnt. Wunderbare Gefechte und Raumschlachten auf ein bis zwei seitigen Bildern.

Ich vergeben dem Comic 3 von 5 Holocrons, weil die Story für mich manchmal etwas verwirrend und auch sehr vorhersehbar war. Sie hatte aber auch ihre spannenden und guten Momente. Die Zeichnungen hatten, wie schon beschrieben, auch ihre guten und schlechten Seiten. Dadurch komme ich auf einen durchschnittlichen Star Wars-Comic.

Wir danken dem Panini-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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