Gastrezension: The Clone Wars, Bd. 3: Sklaven der Republik

Unser zweiter Gastrezensent, Johann, hat für euch den Comic The Clone Wars, Bd. 3: Sklaven der Republik rezensiert.

Sklaven der Republik
Sklaven der Republik

Sklaven der Republik ist der dritte Comic, den Panini als begleitenden Sammelband zu der Fernsehserie The Clone Wars veröffentlicht hat. Der Autor des 148-seitigen Bandes ist Henry Gilroy, der in der ersten Staffel der Serie die Position des leitenden Autors innehatte. Er wollte die Geschichte zunächst in bewegten Bildern umsetzen, entschied sich aufgrund der umfangreichen Handlung dann aber dafür, die Idee als Comic zu veröffentlichen. Wie zahlreiche Werke, die nach dem Start der Serie veröffentlicht worden sind, soll Sklaven der Republik ein weiteres Abenteuer von Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und dem Neuzugang Ahsoka Tano erzählen.

Dooku bietet den Togruta von Kiros eine sichere Zuflucht an, bis die Klonkriege vorüber sind. Als Obi-Wan, Anakin und Ahsoka dort eintreffen, ist die Bevölkerung verschwunden. Die Jedi verfolgen die Spur des entführten Volkes auf den Planeten Zygerria, den früheren Sitz eines Sklavenimperiums, das von den Jedi zerschlagen worden ist. Dort erfahren sie, dass die Königin der Zygerrianer mit einer Sklavenauktion, auf der die Togruta an den Meistbietenden versteigert werden, die Wiedergeburt dieses Reiches einläuten will. Es liegt nun an den Jedi, die Pläne der Zygerrianer zu verhindern und das versklavte Volk zu befreien.

Die Handlung von Sklaven der Republik wurde in der vierten Staffel der Fernsehserie in den Episoden Sklaverei, Sklaven der Republik und Meister und Sklave adaptiert. Um die umfangreiche Handlung in drei 21-minütigen Folgen umzusetzen, war es jedoch nötig, die Ereignisse zu straffen: So wird beispielsweise die auf Kiros stationierte Droidenarmee nicht mehr von dem Besalisk-Kommandanten Xerius Ugg, sondern von dem Zygerrianer Darts D’Nar geleitet, um die Entführung der Togruta sofort mit den nachfolgenden Ereignissen auf Zygerria zu verknüpfen. In der Comicgeschichte bestreiten die Jedi zwischen der Schlacht von Kiros und ihrer Reise nach Zygerria hingegen noch ein weiteres Abenteuer, bei dem sie von der Sklavenauktion erfahren.

3 von 5 HolocronsSklaven der Republik erhält von mir 3 von 5 Holocrons. Obwohl der Comic – im Gegensatz zu vielen The-Clone-Wars-Comics – durch eine interessante Haupthandlung überzeugen kann, schafft er es insbesondere zum Ende hin nicht mehr, die Spannung des Lesers aufrecht zu erhalten, sondern verliert sich in klischeehaften – immerhin von Michael Nagula gut ins Deutsche übersetzten – Dialogen und vorhersehbaren Ereignissen und Auflösungen. Auch der in den The-Clone-Wars-Comics übliche Zeichenstil erreicht nicht die Qualität, die in Comicreihen wie Republik oder Legacy vorgegeben wurde. Dennoch kann ich Sklaven der Republik jedem Fan der Fernsehserie The Clone Wars empfehlen, der sich auch mit den Comics befassen möchte.
Star Wars: The Clone Wars 3: Sklaven der Republik ist seit dem 19. Juli 2011 in deutscher Sprache beim Panini-Verlag erhältlich. Der 148-seitige Band aus der The-Clone-Wars-Reihe, der im englischsprachigen Raum unter dem Titel Slaves of the Republic erschienen ist, hat die ISBN 386201102X. Wenn ihr den Comic über diesen Link¹ erwerbt, unterstützt ihr mit eurem Kauf die Jedi-Bibliothek.

Eine ausführliche Inhaltsangabe findet ihr auf Jedipedia.net.

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