Rezension: Dunkle Droiden: D-Squad

„Erzwo?“ Wee Eee „Was um alles in der Galaxis machst du hier?“ Tweet Wheee „Du rettest meinen was? So was hab ich nicht mal!“

WAC-47 und R2-D2

Das Crossover Dunkle Droiden beinhaltet neben dem Crossover-Band Dunkle Droiden und den jeweiligen Bänden der teilnehmenden Reihen auch wieder eine begleitende Nebenstory. Diese behandelt den in Dunkle Droiden aus dem Weg geräumten R2-D2 und seinen Weg zurück in die Geschichte der Haupthandlung und heißt D-Squad nach der entsprechenden The Clone Wars-Folge. Geschrieben wurde die Geschichte von Marc Guggenheim, die Zeichnungen stammen von David Messina und Salva Espín, während die Farben von Bryan Valenza und Israel Silva hinzugefügt wurden und Matthias Wieland die Geschichte übersetzt hat.

Wir setzen an der Stelle an, an der R2-D2 vom besessenen C-3PO aus der Luftschleuse geworfen wird. Unser kleiner Astromech treibt vorerst hilflos und ohne die Möglichkeit zur Kommunikation durchs All, besinnt sich dann aber und versucht seine seitlichen Raketen zu zünden. Leider erscheint nur ein leerer Greifarm, weshalb er stattdessen den Feuerlöscher benutzt, um sich voranzutreiben. Ganz zufällig ist WAC-47 mit seinem Kurierschiff im Auftrag der Rebellion in der Gegend unterwegs und hat seine üblichen Probleme, weil er unfähig ist. Mit vielen Schimpf-Piepsern kapert R2 das Schiff und benutzt es, um ein Team an Killern zusammenzustellen, die wir dann gegen Ende in der Hauptstory wiedertreffen.

D-Squad ist dabei klar eine unterstützende Geschichte. Wenn man das gesamte Event als Einzelhefte besitzt, kann man sie nebenbei lesen, sonst eher danach, denn ohne die Hauptstory ergibt sie leider keinen Sinn. Wir treffen auf jede Menge berühmte Droiden, die sich dann mehreren kleineren Problemen stellen, doch schwebt die Handlung von Dunkle Droiden über der Handlung wie eine Guillotine, die jederzeit bereit ist zu fallen und dem D-Squad ein Ende zu bereiten.

Neben den verschiedenen Droiden, die ebenfalls aus verschiedenen Reihen stammen und so aus mehreren Handlungssträngen kommen, sind auch die vielen Verknüpfungen zu anderen Comics eine große Stärke des Bandes. So wird neben den beteiligten Reihen auch Han Solo & Chewbacca erwähnt, außerdem mehrfach die Klonkriege, insbesondere durch die Auftritte von WAC-47 und QT-KT.

Spaß gemacht hat auch das sich wiederholende Muster, dass R2 recht unwirsch zu sein scheint und seine Piepser und Bieps sich häufig als Schimpfwörter entpuppen, die andere Droiden für unhöflich halten. Das macht den Kleinen für mich noch einmal ein Stück sympathischer, als er es ohnehin schon gewesen ist.
Doch gleichzeitig avanciert R2 hier zu einer Art Droiden Supergenie, welches sich nur aus freien Stücken zu seinen menschlichen Freunden begibt. Mit Leichtigkeit meistert er alle Steine, die ihm in den Weg gelegt werden, schafft ohne Weiteres ein Team zusammenzustellen und seine Freunde zu retten und in Transition so letztlich die Galaxis von der Plage zu befreien. Das ist letztlich alles R2-D2s Verdienst und obwohl ich großer Fan des Droiden bin, frage ich mich, ob das nicht ein bisschen zu viel des Guten war und ob er nicht zu viel Plot Armor erhalten hat. Das muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.

Die Zeichnungen können durchweg überzeugen und ich habe keine groben Fehler feststellen können. Ich hatte Spaß beim Anschauen und auch die nonverbalen Teile der Geschichte wurden super rübergebracht. Insbesondere der eigentlich doch recht ausdrucksarme R2-D2 wurde überraschend lebhaft dargestellt und man kann sich seine kruden Gesten als Menschen sehr gut vorstellen. Dasselbe gilt auch für QT-KT und Triple Zero. IG-88 schließe ich hier aus, da er ja ein eiskalter Killer ist und schon immer so dargestellt wurde. Komisch an der ganzen Reihe finde ich die farbliche Unterscheidung von Planeten. Jeder Planet hat eine andere Palette an Farben, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Planet braun ist, einer grün, einer blau, in der Regel ist es doch eher eine Mischung. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit den Zeichnungen und den Farben.

Zusammenfassend ist D-Squad eine tolle Ergänzung zu Dunkle Droiden, die das Auftauchen der Droidengruppe erklärt, die im letzten Akt dazustößt; großartig nötig gewesen wäre sie aber glaube ich nicht.

Wir danken Panini für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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Das Gewinnspiel ist beendet!

Der Preis wird unter allen Einsendungen mit der richtigen Antwort verlost.

  • Nur eine Einsendung pro Person/Familie/Haushalt!
  • Einsendeschluss ist Sonntag, 22.09.2024, um 23:59
  • Der Preis wird nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz versendet!
  • Sämtliche gesammelten Daten dienen nur dem Zweck des Preisversands und werden nach dem Ende des Gewinnspiels und dem Versand des Preises wieder gelöscht.
  • Alle Angaben ohne Gewähr! Eine Barauszahlung des Gewinnes ist ausgeschlossen.

In diesem Sinne: Möge die Macht mit euch sein!

Update 27.09.2024 07:22: Die Auslosung

R2-KT lautet die gesuchte Kennung! Von den Einsendungen mit der richtigen Antwort wurde folgendes Gewinny aus dem Lostopf gezogen:

  • Jannis S. aus Bonn

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Comic!

Und vielen Dank an Panini für die Bereitstellung des Preises!

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