Rezension: Obi-Wan Kenobi Teil III

Mit der dritten Folge von Obi-Wan Kenobi bringen wir schon die Hälfte der Serie hinter uns. Wieso es sich wie ein Mid-Season-Finale anfühlt und mich gespannt auf den Rest der Serie schauen lässt, erfahrt ihr in dieser Rezension.

Die Rezensionen zu den jeweiligen Folgen enthalten immer Spoiler zu der aktuellen Folge als auch zu allen vorher erschienenen Folgen.

VeröffentlichungRegieDrehbuch
01. Juni 2022Deborah ChowJoby Harold
Hannah Friedman
Hossein Amini
Stuart Beattie

Nachdem ihre Flucht sie nach Mapuzo geführt hat, gilt es nun die versprochenen Verbündeten zu finden. Doch nicht nur die sind auf der Suche nach den beiden, sondern auch die Inquisitoren und der Dunkle Lord selbst haben die Spur aufgenommen und die Jagd hat begonnen.

Zum Inhalt

Zu Beginn der Folge versucht Kenobi erneut mit Qui-Gon Kontakt aufzunehmen, was erneut nicht so wirklich zu funktionieren scheint, auch weil er stets mit Erinnerungen an Anakin konfrontiert wird, die ihm wohl die nötige Balance dafür rauben. Während diesem Versuch sehen wir, wie Vader (Hayden Christensen/James Earl Jones) in seinem Schloss auf Mustafar zusammengesetzt wird und kurz darauf mit Reva Kontakt aufnimmt. Diese schiebt – wie im JediCast vermutet – die Schuld für den Tod (ja so wird es in der Folge gesagt, jedoch nur in der deutschen Synchronisation) des Großinquisitors auf Obi-Wan, was Vader aber sowieso nicht weiter zu stören scheint. Stattdessen verspricht er ihr den Rang der Großinquisitorin (nicht von Hogwarts), wenn sie sich beweist. Ich gehe jetzt gar nicht in die Analyse, dass dieses Versprechen sowieso nicht erfüllt wird, da der Großinquisitor aufgrund von Rebels überleben muss und warte – mit Verweis auf meinen Abschnitt in der Rezension zu Teil II – bis zum Ende der Serie, um meine Kritik zu bestärken oder die gefundene Lösung zu bewerten.

Kurz darauf sehen wir, warum das Reisen mit Kindern eine suboptimale Idee ist: „Sind wir bald da“. Doch um Leia die Reise etwas zu erleichtern, hat Kenobi LO-LA wieder repariert, was das mindeste dafür ist, dass er in der vorherigen Folge sich noch froh darüber zeigte, dass sie kaputt ist. Außerdem gefällt mir an dieser Szene Obi-Wans Beschreibung der Macht gegenüber Leia. Sie fühle sich so an als ob man in der Dunkelheit ein Licht anmachen würde und sich dadurch geborgen fühlt und die Angst verdrängt. Genau diese Dunkelheit scheint Kenobi aktuell noch nicht erfolgreich verdrängen zu können, was auch seine Schwierigkeiten in der letzten Folge und im Laufe dieser Folge erklären dürfte, sich der Macht zu bedienen.

Auf Mapuzo angekommen, erreichen sie auch nach einigen Kilometern den vereinbarten Treffpunkt und nachdem niemand dort auf sie wartet, kommt Leia auf die Idee doch einfach den nächstbesten Transporter anzuhalten, um mit ihm zum Raumhafen zu fahren. Man kann diese Entscheidung von ihr als naiv bezeichnen, aber was genau erwartet man auch von einem Kind, dass das Imperium sein Leben lang durch die Linse Alderaans gesehen hat? Ihr Vater kämpft im Imperialen Senat für bessere Zustände, ihre Mutter unterstützt humanitäre Projekte und auch in Leia, Prinzessin von Alderaan erfahren wir, dass sie erst mit fortschreitendem Alter über die Grausamkeiten des Imperiums erfuhr. Klar hat sie bisher mit Kenobi einige weitere Einblicke darin bekommen, wie das Imperium wirklich ist, aber das ändert keine 10 Jahre an Erfahrung vorher. Zudem hat sie ja keinen imperialen Panzer angehalten, sondern ein ziviles Fahrzeug, welches von einem sympathisch wirkenden Einwohner namens Freck (Zach Braff) gefahren wurde. Hier erhält also auch sie im Laufe der Folge eine Lektion, die das Gegenteil von dem ist, was Obi-Wan letzte Folge lernen musste: Nicht alle wollen dir etwas schlechtes, aber man darf deshalb trotzdem nicht jedem trauen.

Mit dem 9-Euro-Ticket über Mapuzo

Während die beiden also im Pickup-Truck mitfahren, kommt Reva auf Nur in der Festung der Inquisition an. Das hat natürlich schon nach dem Trailer aber spätestens jetzt in der Folge mein Jedi: Fallen Order-Herz höher schlagen lassen. Im Videospiel besucht man diese Festung als letzten Teil seiner Reise und die Idee einer Unterwasserfestung auf einem der Monde Mustafars stellt einen schönen Kontrast zu Vaders-Festung inmitten von Lava dar. Dort offenbart sie, dass sie die Schiffsroute verfolgt hat (was auch Sinn ergibt, denn wie Kenobi früher in der Folge sagt, handelt es sich um eine fest einprogrammierte Handelsroute) und sich das Schiff deshalb auf einem der Bergbauplaneten befinden muss.

Nachdem also die restlichen Suchdroiden in diese Systeme geschickt wurden, schalten wir wieder nach Mapuzo, wo Leia und Obi-Wan auf dem Truck von Freck mittlerweile Gesellschaft in Form von Sturmtruppen bekommen haben, die mitfahren wollen. Dabei gerät ihre Cover-Story kurz ins Wanken, als Obi-Wan Leia nicht Luma nennt, sondern ihren echten Namen benutzt. Als er sich damit herausredet, dass sie ihn an ihre Mutter erinnere, die Leia hieß, lassen sich die Sturmtruppen vorerst davon überzeugen und gehen an einer anderen Stelle weiter auf die Suche nach einem Jedi. Ich fand es nicht allzu unlogisch, dass diese vier Truppler, die den ganzen Tag in der Wüste rumstehen, nicht direkt alle Bildinformationen und Co bezüglich Obi-Wan bekommen haben. Wesentlich wichtiger und wohl auch den eigentlichen Sinn an dieser Szene fand ich, dass Leia Ben damit konfrontiert, dass er ihre Mutter gekannt haben muss, da er so über sie sprechen kann. Sie kommt sogar auf die Idee, dass er ihr Vater sein könnte, was Obi-Wan freundlich verneint und ihr zugesteht zu verstehen, wie es ist, wenn man nicht weiß woher man kommt. Er selbst habe einen Bruder gehabt, an den er sich aber nicht erinnern kann. Aus den Legends ist dieser Bruder als Owen Kenobi bekannt, zu dem er im Rahmen der Jedi-Padawan-Reihe auch kurz Kontakt hatte, als sie auf Stewjon zusammen auf der Wiese spielten. Er sagt ihr aber auch, dass er dann im Jedi-Orden eine neue Familie gefunden habe, was sie auch mit den Organas schaffen kann beziehungsweise geschafft hat.

Während die beiden in Erinnerungen und Ermutigungen schwelgen, erreicht Frecks Transporter einen imperialen Kontrollposten und wir erfahren, dass der freundliche Truckerfahrer gar nicht so freundlich wie vermutet war. Die dortigen Sturmtruppen haben mehr Ressourcen zur Verfügung und überprüfen Kenobis Identität mithilfe eines der aus Episode V und anderen Medien bekannten Suchdroiden. Bevor dieser komplett Alarm schlagen kann, eröffnet Kenobi das Feuer und schafft es die erste Gruppe an Sturmtruppen zu überwältigen. Als dann jedoch ein weiterer Transporter ankommt, muss er sich ergeben, bis sich die begleitende Offizierin als diejenige ausgibt, die sie hätten treffen sollen und die Sturmtruppen überwältigt. Sie gibt sich später als Tala (Indira Varma) zu erkennen und berichtet davon, schon vielen Flüchtenden geholfen zu haben, nach Jabiim zu kommen.

Sie haben gar nicht danach gefragt, zu schweben.

In dem Versteck trifft Leia auf NED-B, einem Ladedroiden und macht ihn mit LO-LA bekannt. Auch hier zeigt sie wieder ihre guten Manieren gegenüber Droiden und als sie bestürzt bemerkt, dass er gar nicht reden könne, versichert Tala ihr, dass Taten lauter sprechen als Worte, etwas, dass wir später auch in der Folge noch sehen werden. Ebenfalls erfahren wir, dass auch machtsensitive Kinder zunehmend gejagt werden (wir erinnern uns an Corran aus der letzten Folge), was auch einen schönen Rückgriff auf die Rebels-Folge Die Zukunft der Macht aus der zweiten Staffel darstellt, in der Ezra, Ahsoka und Co die Inquisitoren daran hindern, Kinder zu entführen. Außerdem wird Quinlan Vos erwähnt, welcher bereits vorher als Überlebender der Order 66 im Kanon bekannt war und wohl auch auf Mapuzo war, um Kinder in Sicherheit zu bringen. Seine Botschaft „Nur mit geschlossenen Augen, kannst du wirklich sehen“, die an der Wand eingraviert ist, bringt Kenobi merklich zum Nachdenken und könnte vielleicht helfen, in den kommenden Folgen seinen Weg zu finden.

Kurz bevor sie in den Tunnel zum Raumhafen gehen wollen, spürt Obi-Wan plötzlich, wie ihn etwas überwältigt und ihm Kraft zu rauben scheint. Ein Blick aus dem Versteck hinaus offenbart auch den Grund dafür: Auftritt Darth Vader! Dieser lähmt Kenobi quasi davor wegzulaufen, indem er unschuldige Einwohner wahllos erwürgt und anderweitig malträtiert. Diese Szene war in meinen Augen fast noch brutaler als die aus Rogue One, denn wie gesagt handelte es sich um einfach Bewohner dieses Ortes und keine Mitglieder der Rebellen-Allianz, die wissentlich in einen Konflikt gegangen sind. Deshalb finde ich es auch nachvollziehbar, dass Obi-Wan nicht einfach wegrennen kann, sondern den Blick nicht abwenden will und versucht, Vaders Aufmerksamkeit zu bekommen. Deshalb soll Tala Leia allein zum Raumhafen bringen, während er sich ihm zu stellen versucht.

Ich war im Vorfeld mehr als skeptisch, was den angeteaserten Kampf zwischen den beiden betrifft und die Zeilen aus Episode IV mit „Nun bin ich der Meister.“ können nach dieser Auseinandersetzung durchaus angezweifelt werden. Dennoch bin ich sehr zufrieden damit, wie das erste Aufeinandertreffen nach 10 Jahren gelöst wurde. Obi-Wan ist in einer Art Schockstarre gefangen und natürlich auch nach so langer Zeit nicht mehr auf dem Niveau, wie er es einst auf Mustafar war. Er ist Vader deutlich unterlegen und ich finde, das spürt man auch, weshalb Kenobis defensive Taktik des Rückzugs nachvollziehbar ist. Gebündelt mit Vaders Ansagen an ihn, wie, dass er das sei, was Obi-Wan aus ihm gemacht hat, erzeugten diese Szenen eine wirkliche Anspannung bei mir als sie über den Bildschirm liefen. Spätestens am Ende ihrer Auseinandersetzung sollte jeder in den Bann gezogen worden sein, als Vader eine Art Kohlebehälter zwischen sich und Obi-Wan ausschüttet und diesen in Brand setzt, um Kenobi kurz darauf darin mit der Macht leiden zu lassen. Er will seinem alten Meister genau jenes Leiden spüren lassen, dass er einst spürte. Sowohl in der Intensität als auch Visualität eine sehr beeindruckende und fast schon beklemmend düstere Szene.

I didn’t start the fire…

Währenddessen trennen sich im Tunnel die Wege zwischen Leia und Tala, da Leia darauf besteht, dass sie alleine zum Raumhafen kommt und Tala Obi-Wan helfen soll. Vielleicht spürt die junge Leia da schon durch die Macht, dass er ihre Hilfe braucht. Glücklicherweise kommt Tala gerade noch rechtzeitig, um die Kohlen zwischen Vader und Kenobi wieder zu entzünden und so den Weg zu ihm abzuschneiden. Ja, ich verstehe und sehe den Kritikpunkt, dass das Vader eigentlich – gerade wenn Kenobi in seiner Reichweite ist – nicht aufgehalten hätte und er auch darüber hätte springen können und so weiter. Ich sehe alle diese Punkte, fand die Szene aber im Moment als ich sie sah nicht so unglaubwürdig, sodass das für mich ein Problem dargestellt hätte. Wer weiß, vielleicht will Vader ihn gar nicht jetzt schon in die Finger bekommen, sondern ihn mit den Brandverletzungen und seinem Scheitern alleine verzweifeln lassen? Vader wird sich in der Sicherheit wiegen, dass er früher oder später schon zu ihm kommen wird, denn Jedi jagen sich bekanntlich selbst und Obi-Wan kann doch niemals akzeptieren, dass weitere Unschuldige sterben, oder?

Als letzten Teil der Folge sehen wir dann, wie Reva zunächst das Versteck und dann den Tunnel findet und dabei auch kurz melancholisch wird, wenn sie das Logo des Jedi-Ordens in die Wand graviert sieht, was an den Anfang der Serie erinnert. Sie folgt dem Tunnel und stellt am Ende die junge Leia, die hoffte, dort mit einem Raumschiff zurück nach Alderaan kommen zu können. Auch wenn ich mich zunächst fragte, wie sie schneller dort ankommen konnte als Leia, so kann es ja auch sein, dass sie außenherum zum Raumhafen gegangen ist oder eine der anderen Abzweigungen im Tunnelnetzwerk genommen hat. So wäre zumindest eine Verfolgerin von Leia mal schneller als die Zehnjährige gewesen!

Anmerkungen

Um einen kurzen Exkurs nach Jabiim zu wagen: Im Kanon ist der Planet bisher kaum vorgekommen, hat in den Legends aber eine Vergangenheit sowohl in den Klonkriegen als auch während des Galaktischen Bürgerkriegs. Während der Klonkriege war der Planet gespalten in Loyalisten (Republik) und Nationalisten (KUS), was auch zu einer Schlacht von Jabiim führte, bei der Anakin Skywalker – was vielleicht noch wichtig werden könnte, wenn man Teile davon wieder kanonisiert – die Republik zum Rückzug aufrief, was die Loyalisten als Verrat ansahen. Nach dem Ende der Republik und dem Aufstieg des Imperiums schlossen sich die Nationalisten dann dem Imperium an und die Loyalisten lebten in Abgeschiedenheit und wehrten sich weiterhin gegen die Nationalisten. Durch die Bergbaubemühungen des Imperiums trocknete der Planet zunehmend aus, nachdem es zu einem Klimawandel kam ähnelte er deshalb immer mehr einer Wüste. Er könnte also durchaus Ähnlichkeit zu Mapuzo haben, wenn man Teile dieser Grundlagen beibehalten sollte (wenn ihr mehr über den Planeten erfahren wollt, findet ihr das hier bei der Jedipedia.net). Ich bin deshalb sehr gespannt, ob wir diesen Planeten tatsächlich zu sehen bekommen – wenn wir an das Ende der Folge scheint dies wahrscheinlich zu sein – und falls ja, was von der Legends-Story beibehalten und was angepasst wird.

Elara Sand zur Rettung

Mir haben die fortgeführten Gespräche zwischen Leia und Obi-Wan in dieser Folge erneut sehr gut gefallen. Gerade die Gespräche über ihre Eltern und die Vergangenheit, die er noch vor ihr verschließt, haben Potenzial für weitere spannende Szenen zwischen den beiden. Auch Leias zunehmende Realisierung, dass ihr Verhalten gefährlich sein könnte und vieles für sie bisher eher ein Spiel war, passen gut zu der Figur an sich aber auch zu einem Kind, was zu früh erwachsen werden muss, was man Leia natürlich perfekt zuschreiben kann und muss. Sie entschuldigt sich bei Obi-Wan dafür, weggerannt zu sein und macht sich Sorgen um ihn, als er zurückbleibt, um ihr die Flucht zu ermöglichen.

Nachdem nun die Hälfte der Serie bereits rum ist, kann man sagen, dass sich diese Folge wirklich wie ein Mid-Season-Finale angefühlt hat. Der Hauptantagonist ist aufgetreten und die Wege beziehungsweise Charakterkonstellationen auf der Heldenseite haben sich neu sortiert und Zuwachs durch Tala bekommen. Ich rechne damit, dass wir nun eine Folge zur Orientierung erhalten und Obi-Wan dann in die Fußstapfen Cal Kestis‘ treten wird und die Festung der Inquisition angreift, um Leia zu befreien und zurückzubringen. Inwieweit sich all das und das erneute Exil auf Tatooine dann auf die kommenden drei Folgen verteilen wird, bleibt abzuwarten, aber genug Handlung gibt es allemal, die noch erzählt werden kann und in Teilen natürlich auch muss.

Design und VFX

Der Planet Mapuzo stellt erneut eine etwas andere Umgebung dar als Tatooine und Daiyu, was ich der Serie hoch anrechne. Außerdem finde ich den Trend spannend, dass Star Wars-Serien ihre Folgen scheinbar immer nach Planeten gliedern. Das hatten wir in großen Teilen so in den bisherigen beiden Staffeln von The Mandalorian und sehen wir hier nun wieder, auch wenn die Geschichte hier mehr zusammenhängt, als das bei The Mandalorian anfangs der Fall war.

Vaders Erscheinungsbild wurde hervorragend getroffen und auch die Rückkehr von James Earl Jones als dessen Stimme trägt im englischen Originalton zum nostalgischen Gefühl bei. Der Kampf gegen Kenobi wirkte – gerade durch das nächtliche Setting – sehr bildgewaltig und Vaders Attacken fühlten sich heftig und unnachgiebig an. Gleiches kann man über die Szene der Feuertaufe sagen, die ebenfalls visuell zu beeindrucken wusste.

Nur ein Abstecher

Zudem muss ich mich in diesem Abschnitt natürlich darüber freuen, dass wir mit Vaders Festung und der Festung der Inquisition auf Nur gleich zwei Rückgriffe auf zwei der besten Geschichten im neuen Kanon haben: Rogue One und Jedi: Fallen Order. Wenn jetzt bald noch die ersten Purge-Trooper zu sehen sein werden, die wir in einem der Trailer bereits kurz sehen konnten und damit wohl noch auftreten werden, bin ich mehr als zufrieden. Ansonsten war auch Mapuzo als Bergbauplanet glaubwürdig und die dort stationierten Sturmtruppen sahen dementsprechend abgenutzt und dreckig aus.

Fazit

Obi-Wan Kenobi hat die Karten neu gemischt und das für mich zu dieser frühen Zeit unerwartete Aufeinandertreffen zwischen ehemaligen Meister und Schüler hat einige Gänsehaut-Momente beschert. Die Serie entwickelt sich in meinen Augen weiterhin in eine gute Richtung. Ich sehe hier und da zwar immer wieder kleinere Schwächen, die mich aber nie so aus der Folge herausholen, als dass ich diese nicht mehr genießen könnte. Die Auseinandersetzung von Vader und Obi-Wan war kein episches Lichtschwert-Duell, wie in Episode III, was im Kontext einfach keinen Sinn gemacht hätte, sondern eine klare Dominanzdarstellung Vaders. Ich bin gespannt, wie Obi-Wan mit dieser Begegnung umgehen wird und wie es ihm gelingt, Leia von der Inquisition zurückzuholen. All das macht mich weiterhin neugierig auf den Rest der Serie und lässt mich voller Erwartung auf kommenden Mittwoch blicken.

Wir sehen uns wieder!

Wie hat euch die Konfrontation zwischen Obi-Wan und Darth Vader gefallen? Was erhofft ihr euch in den kommenden Folgen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

8 Kommentare

  1. Also ich fand das „Aufeinandertreffen“ leider komplett enttäuschend. Langweilig inszeniert, lahme Dialoge und billige Kulisse. Kleines Sandkastengeplänkel. Immerhin war Leia nicht mehr so nervig wie letzte Folge. Folge 1 fand ich echt noch interessant und vielversprechend, aber jetzt sieht es so aus als hätten sie nicht wirklich etwas zu erzählen und würden nur ausgelutschte Versatzstücke in billig Form wiederaufwärmen. Was soll das? Das war leider schlimmstes Book of Boba Fett Niveau!

    1. Dem muss ich mich leider anschließen. Bin da komplett deiner Meinung, außer das ich Leia nicht nervig fand.

      Irgendwie werd ich ab Folge 2 nicht mehr warm mit der Serie. Einfach zu viele Kleinigkeiten die mich stören und komplett rausreißen. Und die sind leider total unnötig was mich einfach ärgert.

      Echt schade, da Kenobi einer meiner Lieblingscharaktere ist und Ewan McGregor einen super Job macht! Das Drehbuch und die Inszenierung lassen aber zu wünschen übrig. Ich hoffe es wird wieder besser. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  2. Ich habe nicht viel zu bemäkeln, aber so richtig gelungen fand ich das Aufeinandertreffen von Darth Vader und Obi-Wan leider nicht. Dass Vader Obi-Wan nicht einfach töten wollte war deutlich, aber trotzdem war mir die Motivation hinter diesem Ablauf nicht klar. Wirkte sehr beliebig, was es für keinen der beiden gewesen sein dürfte. Aber das ist jetzt nichts, was mich gegen die Serie einnimmt. Ich bleibe gespannt, wie es weitergeht.

  3. Bin ein großer Fan der Folge! Wie Ben vom Überleben Anakins erfahren hat und ihm nun in seiner neuen Gestalt begegnet. Da machen auch seine Worte Sinn, mit denen er in wenigen Jahren schon Luke gegenüber dessen Vater beschreiben wird: „Er ist eine Maschine und kein Mensch mehr. Eine diabolische Maschine.“

  4. Wie die anderen Folgen fand ich diese sehr gut 🙂
    Der Kampf von Vader und Kenobi war etwas mau am Anfang, da Vader easy bam bam, doch wie wir wissen ist sein Enkelsohn ja genau so (Rey & Finn vs. Kylo Ren in Episode 7) :’D Sie spielen mit ihrer Beute xD
    Ich wünsche mir ja noch die 7te Schwester oder den Großinquisitor aus Rebels, denn für mich klang Vader ganz nach „es gibt mehr Großinquisitoren“, wo ich mich frage wie viele Geschwister es gibt 🤔
    Ich bin gespannt, doch denke ich die dritte Schwester wird Leia nicht zur Festung bringen, denn missfallen des Senats können sie sich nicht leisten und ich glaube Vader würde spüren das Leia seine Tochter ist, durch Obi-Wans Gefühle in ihrer Nähe 🤔

    1. Sagt Vader das in der deutschen Synchro? Wenn ja, dann ist das ein Fehler. In der englischen sagt er lediglich, dass ihm der Großinquisitor nicht so wichtig ist.

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