Am 1. Mai endet auch bei uns in Deutschland nun offiziell die erste Staffel von The Mandalorian und damit auch unsere Rezensionsreihe. Heute laufen viele Fäden in einem fulminanten Finale zusammen und wir begleiten die Gruppe dabei, wie sie sich einer Übermacht imperialer Soldaten entgegenstellen muss.
Wie immer ist diese Rezension eine Zusammenarbeit von Jedipedia.net und Jedi-Bibliothek und deshalb wollen Janina, als auch Tobias sich wechselseitig für die Zusammenarbeit bedanken und freuen sich schon auf eine ähnlich konstruktive Arbeit bei der kommenden zweiten Staffel gegen Ende des Jahres. Bis dahin seid ihr erstmal von unseren langen Rezensionen erlöst, aber eine erwartet euch heute noch.
Unser Spoilerhinweis kann hier nun eigentlich entfallen, aber bis jetzt haben wir immer drei Absätze gemacht, da halten wir an der Tradition auch fest. Für alle die neu hier sind: Es gilt weiterhin, dass wir nur Spoiler zur aktuellen und zu den vorherigen Folgen behandeln werden und somit keine Entwicklungen, die vielleicht schon durch die frühere Veröffentlichung in den USA bekannt sind, aber wir noch nicht sehen konnten. Da wir hier aber die letzte Folge behandeln, ist de facto die gesamte erste Staffel nun als Wissen vorausgesetzt, bevor ihr euch diese Rezension durchlest.
Veröffentlichung DE | Veröffentlichung USA | Regie | Autor |
1. Mai 2020 | 27. Dezember 2019 | Taika Waititi | Jon Favreau |
Das Team rund um den Mando ist immer noch in der Cantina eingekesselt, als der Beschützerdroide IG-11 zusammen mit dem Kind die Straßen leerfegt. Doch so leicht lässt sich Moff Gideon nicht abschütteln und es beginnt eine Flucht durch den Untergrund Nevarros, bei dem erschütterndes an Licht kommt und die Gruppe kurz vor einer aussichtslosen Situation steht.
Zum Inhalt
Die letzte Folge der ersten Staffel beginnt komplett anders, als wir es gewohnt sind. Weder begleiten wir das Dream-Team aus Mando und Kind an Bord der Razor Crest noch sehen wir verzweifelte Farmer, die vor Plünderern fliehen. Vielmehr erleben wir die längste und in unseren Augen beste Szene vor dem eigentlichen Vorspann. Die beiden Scouttruppler, die für die Ermordung von Kuiil und das Aufgreifen des Kindes am Ende der letzten Folge zuständig waren, unterhalten sich nämlich in einem sehr langen Dialog über alles Mögliche und kommentieren nicht nur das Geschehen aus der letzten Folge, sondern setzen auch eigene Pointen, die dann wiederum mit der Gewalt gegen das Kind kontrastiert werden. Diese Gewalt kann unser geäußerter Hoffnungsschimmer aus der letzten Rezension nicht so geschehen lassen, weshalb kurz darauf IG-11 auftaucht und den beiden in bester Manier zeigt, was es heißt ein Pflege- und Beschützer-Droide zu sein. Nachdem Arme gebrochen und Schädel zertrümmert sind, entschuldigt sich IG noch beim Kind, dass es das mit ansehen musste, und fliegt los. Dieser ungewöhnliche Einstieg, der sehr von humorvollen und zu Tode gerittenen Anspielungen (Imperiale Soldaten treffen nichts) geprägt ist, hat uns zunächst etwas angstvoll auf die von Taika Waititi (Jojo Rabbit) umgesetzte Folge blicken lassen. Das soll nicht bedeuten, dass der Einstieg schlecht gewesen sei, aber eine komplette Folge, die dann auch noch das Finale darstellt, in diesem Stil zu erleben, hätte der Handlung wohl nicht gutgetan. Doch zum Glück hat sich unsere Angst nicht bestätigt und wir erleben nach diesem Einstieg eine Folge mit fein pointierten Humoreinlagen und auch wirklich emotionalen sowie epischen Szenen.
Denn bereits nach der Einblendung des Folgentitels werden wir wieder in die prekäre Lage des Dreiergespanns um den Mando zurückversetzt, das sich immer noch in der Cantina der Übermacht von Moff Gideon gegenübersieht. Dieser beginnt wieder ganz entspannt, überheblich und siegessicher zu reden und lässt sogleich ein E-Web aufbauen, das in dieser Serie erstmals vor laufender Kamera so genannt wird und uns ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Die Gruppe schmiedet deshalb den Plan, in der Kanalisation zu entkommen, da der Mando ja bekanntlich diese als Versteck der Mandalorianer kennt. Als der Versuch, die Abdeckung weg zu sprengen, jedoch fehlschlägt, setzt Gideon erneut selbstgefällig zu einem Monolog an und offenbart uns in wenigen Minuten sehr viele wichtige Informationen. Zum einen stammt Cara (Carasynthia) Dune von Alderaan, was ihrer Motivation und ihrem Hass auf das Imperium mehr Tiefe gibt, als es die reine ehemalige Arbeit als Rebellensoldatin je könnte. Außerdem offenbart Gideon den Namen des Mandos, welcher Din Djarin heißt. Der Name an sich ist zunächst weniger wichtig, als die darauffolgende Erkenntnis des Mandos, Gideon zu kennen (dazu später mehr). In Verbindung dazu erzählt der Moff auch noch von der Belagerung von Mandalore, während welcher viele Mandalorianer einer solchen Waffe zum Opfer fielen, und auch von der sogenannten „Nacht der tausend Tränen“, einem Ereignis, das wohl während der bereits in früheren Folgen erwähnten Großen Säuberung stattfand, über das bisher aber nichts Genaueres bekannt ist. Er fordert sie dann schließlich auf, sich bis zum Anbruch der Nacht zu ergeben, und versichert gleichzeitig noch, ihnen keine Garantie für ihr Überleben geben zu können. Insgesamt haben wir diese Szene zwar ob ihrer vielen Offenbarungen und Hintergründe sehr genossen, doch eine Frage blieb uns trotzdem: Wenn wir an die letzte Folge denken, dann redete Gideon so, als wüsste er, dass das Kind nicht im Besitz der Gruppe ist. Das kann uns aber auch nur suggeriert worden sein, indem wir die Bilder im Gegenschnitt gesehen haben. Denn wie wir in dem Gespräch der beiden Scouttruppler zu Beginn erfahren, haben diese nicht die Möglichkeit, Gideon von ihrem Fund zu informieren, aus Angst ein Opfer wie der Klient zu werden. Denn wenn er wüsste, dass das Kind nicht in ihrem Besitz ist, dann hätte er auch keinen Grund, sich lange mit den Dreien herumzuschlagen. Wir gehen daher davon aus, dass er wusste, dass das Kind nicht in ihrem Besitz ist, aber nur der Mando weiß, wo sie es versteckt haben, da er nicht wissen kann, dass die Scouttruppler es rechtzeitig sicherstellen konnten.
Danach offenbart uns Din endlich mehr von seiner Jugend und einige wichtige Informationen für die Standardzuschauer werden geteilt. So zum einen, dass Mandalorianer zu sein nichts mit der Abstammung zu tun hat, sondern mit dem Kredo, dem man sich verschreibt, wie es auch bei Din Djarin der Fall war. Wir erhalten dann auch eine weitere, finale Rückblende in die Klonkriege, in welcher wir endlich erfahren wer Din damals gerettet hat: Es war niemand geringeres als der Viszla-Clan/ die Death Watch, was die bisher eher als Unsympathen geltende Truppe in ein neues Licht rückt. Natürlich wissen wir, dass auch Fanlieblinge wie Bo Katan Teil dieser Gruppierung waren und sie auch nicht bis zum Ende den Machenschaften Darth Mauls dienten, aber dennoch konnte man aus The Clone Wars eher nicht den Gedanken schöpfen, einer Gruppe selbstloser Helfer zu begegnen, die sich gegen die Droidenarmee stellen, um ein Dorf zu retten. Natürlich kann es sein, dass sie noch andere Motivationen als die rein altruistische Rettung der Dorfbewohner hatten, doch dafür wissen wir aktuell noch zu wenig über die Vergangenheit Dins. Der Mando erkennt übrigens auch Moff Gideon, da dieser während der Großen Säuberung ein ISB-Offizier auf Mandalore war und wohl daher auch seinen richtigen Namen kennen muss. Außerdem offenbart Cara, dass dieser Moff offiziell tot sein müsste, da er wegen Kriegsverbrechen hingerichtet werden sollte. Ein Urteil, das wohl nie vollzogen wurde. All diese neuen Informationen sind sehr organisch erzählt und führen von einer Erkenntnis logisch zur nächsten. Dabei hat sich keine Hintergrundgeschichte zu übertrieben angehört (beispielsweise war niemand ein Kind eines ruchlosen Imperators) und uns wurden endlich nach einer Staffel voller Andeutungen ein paar Fakten präsentiert. Karga, der nichts weiter war und ist als der Anführer der Kopfgeldjägergilde, genehmigt sich ob der vielen neuen Informationen dann erstmal einen starken Schnaps aus einer der nicht zerstörten Karaffen in der Cantina.
Daraufhin versucht der Mando Kuiil zu erreichen, worauf sich erst das fröhlich schreiende Kind und dann IG-11 meldet, der seinen gleich erfolgenden Rachefeldzug durch die Stadt ankündigt. Diesem wohnen wir dann aus Sicht des Kindes bei und irgendwie hat uns die Szene zwar gefallen, wohingegen sie gleichwohl aber auch etwas erschreckend war, wenn man bedenkt, wie viel Spaß das Kind dabei hat, IG beim Abknallen von Sturmtruppen zuzuschauen. Wir können es nur noch einmal wiederholen: so viele negative Erlebnisse in diesen jungen Jahren sind sicherlich nicht ohne Konsequenzen, wovon wir einen Vorgeschmack bereits in der vorherigen Folge gegenüber Cara erhalten haben. Trotzdem erfüllt es uns, als unbeteiligte Zuschauer, natürlich mit Genugtuung, zu sehen, wie IG-11 mordend mit dem Speeder durch die Straßen fliegt und damit seine Funktionen Beschützen und Pflegen erfüllt. Was dann folgt, ist eine Schießerei, wie wir sie in Star Wars kennen und aus den Filmen lieben. Die Sturmtruppen schießen an den Hauptfiguren konsequent vorbei, auch wenn diese auf offenem Feld stehen, und ebendiese Hauptfiguren teilen fleißig und erfolgreich aus. Aber auch einige neue und schöne Kniffe kommen dabei zu Einsatz. So dreht IG seinen Oberkörper, um das Kind, welches an diesem befestigt ist, vor den Schüssen der Sturmtruppen zu schützen. Der Mando nimmt in einer Reminiszenz zu Folge eins der Serie die schwere E-Web Kanone von ihrem Sockel und schießt damit um sich, kurz nachdem – ebenfalls wie in Folge eins – IG leicht niedergeschossen wurde und sich alle auf diesen konzentrierten, und Cara muss sich in der Cantina mit Todestrupplern auseinandersetzen, was aber auch schnell erfolgreich ist. Wir haben also in dieser Konfrontation viele kleine Schauplätze und obwohl unsere Helden so gut wie nie getroffen werden – zumindest nicht, bis der Moff wieder auf der Bildfläche erscheint – können sie sich trotzdem nicht dieser Übermacht erwehren, was den später erneut erfolgenden Rückzug glaubwürdig und logisch macht. Denn als sich Gideon und Din gegenüberstehen, feuert dieser auf den Energiegenerator für das E-Web, woraufhin der Mando zurückgeschleudert wird und eine schwere Kopfverletzung am Hinterkopf davonträgt. Der einzige Gedanke, der uns dabei kam, war, dass es zwar logisch ist, dass der Generator so explodieren muss, wenn er kritisch getroffen wird, es aber doch etwas leicht erscheint, diesen kritisch zu treffen. Denn wenn man das E-Web so leicht ausschalten kann, wäre eine Art Panzerung um diesen Generator vielleicht eine gute Idee gewesen.
Zurück in der Cantina spitzt sich die Lage dann zu, doch zum Glück aller kann IG die Öffnung zur Kanalisation freischneiden. Der Mando, der im Sterben liegt und Cara anfleht, das Kind zu beschützen und die Mandalorianer zu finden, ist zwar etwas klischeehaft emotional, aber noch verkraftbar, ob der Tatsache, dass alle Anwesenden davon ausgehen, dass er sterben wird. Erst IG offenbart später ja, dass er ein Bacta-Spray auftragen kann, was wohl keine Standardfunktion des einstigen Attentäterdroiden war. Währenddessen befiehlt Gideon sie auszuräuchern und es kommt zum ersten Opfer der Macht des Kindes. Als der Flammentruppler nämlich sein Feuer auf die Gruppe lenkt, hält das Kind diese Flammen mit der Macht auf und schleudert sie zu ihm zurück, woraufhin dessen Tank am Rücken explodiert. Der Moment ist nicht nur – wie es bei Feuer fast immer üblich ist – extrem gut inszeniert (man denke an das Schicksal von Caleb Dume), sondern auch ein weiterer Schritt, uns die Macht dieser Spezies in Personifizierung des Kindes zu offenbaren. Der Droide gibt daraufhin das vor Erschöpfung schlafende Kind an Cara und verspricht ihr, den Mando zu retten. Als nur noch er und IG in der brennenden Cantina stehen, will dieser ihm den Helm abnehmen, was erst dadurch möglich wird, als IG bemerkt, das er kein Lebewesen sei und ihn deshalb ohne Helm sehen darf. Um die Ehre des Mandos nicht zu verletzen, haben wir natürlich nicht hingesehen als das geschah, weshalb wir auch jetzt noch nicht wissen ob Pedro Pascal wirklich der Schauspieler dieser Figur ist. Nach dem durchaus witzigen Witz, dass der zentrale Prozessor des Mandos beschädigt sei, trägt IG das oben angesprochene Bacta-Spray auf und begibt sich zusammen mit Din zurück zur Gruppe in der Kanalisation.
Dort muss der Mando eine weitere schwerwiegende Entdeckung machen, als er die Rüstungen von Mandalorianern zu einem Haufen aufgeschüttet vor sich liegen sieht. Die anfängliche Vermutung von Din, dass Greefs Kopfgeldjäger dafür verantwortlich waren, hielten wir für naheliegend, da diese ja auch am Ende der dritten Folge im Disput mit den Mandalorianern waren und der Mando zu dieser Zeit das letzte Mal von ihnen hörte. Doch recht schnell klärt die letzte Verbliebene auf dem Planeten – die Schmiedin – die Situation auf und erklärt das Imperium für verantwortlich für diese Tat. Auch nach der offiziellen Niederlage des Imperiums scheinen diese noch nachtragend gegenüber den Mandalorianern zu sein, da sie direkt auftauchten als sie sich offenbarten. Das kann natürlich auch ein Fehlschluss von Korrelation auf Kausalität von ihr sein, da der Grund eher die Taten Dins gegenüber dem Imperium waren als die Offenbarung ihrer Anwesenheit. Nachdem sie aber einmal die Mandalorianer – die nicht schnell genug einen neuen Unterschlupf ausmachten – vorfanden, improvisierten sie und beschlossen die Säuberung fortzusetzen. Passend dazu ist auch der Wunsch des Mandos, dort zu bleiben und seine Gefährten und Brüder zu ehren, da er sich selbstverständlich die Schuld an all dem gibt. Um ihn zu retten und den Weg der Mandalorianer zu gehen, haben sie ihm geholfen und sind dann nicht wie er schnell genug von Nevarro weggekommen. Doch die Schmiedin verweist Din auf seine neue Aufgabe: Die Erziehung und Heimbringung des Findlings. Als diese bemerkt, dass das Wesen, das ihn vor dem Schlammhorn rettete, doch irgendwie hilflos erscheint, berichtet der Mando von den Fähigkeiten des Kindes. Daraufhin erzählt sie, dass sie davon schon mal gehört habe, und zwar in alten Legenden über einen Krieg zwischen Mandalore dem Großen und einer Gruppe von Hexern, die sich Jedi nannten. Das ist zum einen zwar eine schöne Erweiterung des Universums, da wir aus den Legends ja bereits von den mandalorianischen Kriegen wissen, im Kanon davon aber bisher nie die Rede war, zum anderen aber auch eine etwas übertriebene Zeitreise in die Vergangenheit. Die Schmiedin selbst mag noch nicht so alt sein, aber man muss doch, wenn man Legenden von Mandalore dem Großen hören kann, auch von den Jedi zu Zeiten der Alten Republik oder zumindest während der Belagerung von Mandalore aus Rebels wissen. Es ist in dieser Galaxis für uns sowieso immer schwer einzuschätzen, wie glaubwürdig eine volle Kenntnis oder auch volle Unkenntnis von manchen Gruppierungen ist, da wir sie meist aus Sicht dieser verlesenen und im Vergleich zur Galaxis eher kleinen Gruppierungen erleben. Klar gibt es tausende Jedi zum Höhepunkt der Republik, aber hat eine junge Schmiedin oder ein junger Din jemals von ihnen gehört oder sie gesehen? Auch wenn sie zu der Zeit schon gelebt haben? War ihre Fraktion überhaupt bei der Belagerung von Mandalore beteiligt, oder lebten sie schon länger in wechselnden Geheimverstecken? Das sind alles Fragen, die man wohl nie zur vollen Zufriedenheit beantworten kann, aber einen doch immer im Kopf herumschwirren wenn man hört, dass uralte Legenden (die sie wohl als Kind erzählt bekam) eher als Argument herhalten müssen, als die Jedi, die während der Lesestunde vor den Fenstern ihrer Wohnung auf Mandalore kämpften, um es mal überspitzt auszudrücken.
Nachdem die Schmiedin Din also aufträgt, das Kind zu „seinen“ Leuten – de facto also den Jedi – zu bringen oder es großzuziehen (wir hoffen für ihn, dass er Ersteres erfüllen kann, denn Zweiteres sollte schwierig werden), ernennt sie beide noch zu einem eigenen Clan, welcher durch das Siegel des Schlammhorns geziert wird. Außerdem überreicht sie ihm noch ein Jetpack und offenbart, wie die Übung mit dieser Art der Fortbewegung auf Mandalore genannt wird: „Aufsteigender Phönix“. Zugegeben, die Mandalorianer neigen schon zu übertriebenem Pathos, wenn es um ihre Namen geht, was auch bei den in Folge drei erhaltenen Zwitschervögeln zu beobachten ist. Nachdem sich die Gruppe Richtung unterirdischem Lavastrom verabschiedet, sehen wir dann noch dabei zu, wie die Schmiedin auch ihre wohlverdiente Rache an den Imperialen nimmt, als sie nur mit zwei Werkzeugen bewaffnet ein halbes Dutzend Sturmtruppler ausschaltet, die ihre Schmiede betreten haben. Dazu können wir nur sagen, dass dies ein toller Charaktermoment als auch eine schöne Choreografie ist.
Unsere Reisegruppe hingegen kommt unterdessen am Lavastrom an, bei welchem zunächst Cara das Schiff vom Steg losschießen muss und IG nicht mit obsolet-offensichtlichen Hinweisen geizt, wie etwa, dass sie doch alle aufpassen sollen, wo sie hintreten, da unter ihnen brodelnde Lava sei. An Bord des Kahns treffen sie dann auf den Gondoliere in Form eines umgebauten Astromechs, bei dessen Design der Wow-Faktor wohl deutlich über der Logik stand. Unserer Meinung nach ist es nämlich etwas unverständlich, weshalb man ein Paddel im Star Wars-Universum braucht, um einen Kahn anzutreiben. Aber gut, leben wir einfach mit der Erklärung, dass es ein älterer Kahn istund er daher nicht mit entsprechenden Antrieben versehen wurde. Bleibt dann nur noch die Frage, wieso überhaupt ein solcher Kahn am Steg lag. Als sich die Gruppe dann dem ersehnten Ausgang aus dem Tunnel nähert, sieht der Mando dank Wärmebild, dass sich vor dem Ausgang ein „Platoon“ (im deutschen ein Zug – in der US-Army steht das für eine Stärke von 16 – 40 Soldaten) an Sturmtrupplern befindet und sie somit nicht in die Freiheit, sondern schlussendlich in die Niederlage fahren. Nachdem es Cara – in einem Lava-FLUSS – misslingt, den Kahn anzuhalten, folgt der emotionale Teil der Folge, indem sich IG bereiterklärt, für das Überleben des Kindes sein eigenes zu opfern und sich selbst zu zerstören. Die Reaktion des Mandos darauf ist eine großartige Widerspiegelung seiner Entwicklung in Bezug auf Droiden, da er wohl immer noch nicht seine Abscheu vollends überwunden hat, wenn man bedenkt, dass Droiden diejenigen waren, die seine Familie töteten, aber erkennt, dass Kuiils Appell korrekt gewesen ist. Droiden sind Ausdruck ihrer Programmierer und weder gut noch böse in ihrer reinen Existenz. Somit sieht der Mando in dem Angebot IGs in gewisser Weise auch das Opfer von Kuiil und erkennt, dass genau diese Tat, die IG nun vollführt, von dem einprogrammiert wurde, der selbst bereit war, für das Kind zu sterben. IG ist damit die perfekte Widerspiegelung von Kuiil, weshalb es verständlich ist, dass der Mando nicht auch noch diesen verlieren will. Die Musik, die dabei eingespielt wird, ist wieder hervorragend und somit ist die Explosion von IG – natürlich erst nach der ausreichenden Erklärung, wieso er sich gleich zerstören wird – einer der emotionalsten Momente der ersten Staffel. Wir haben uns trotzdem danach gefreut, dass dadurch nicht der Tunneleingang auch noch kollabierte, wodurch unsere Gruppe noch verschüttet worden wäre.
Selbst danach ist die Gruppe noch nicht aus dem Schneider, da dann Gideon selbst als letzte Bastion in das Geschehen eingreift und die Gruppe mit seinem TIE-Jäger angreift. Nachdem Karga ernüchtert feststellen muss, dass das Kind nicht sein „magisches Handding“ ausführen wird, scheint die Situation erneut aussichtslos, bis der Mando zum Jetpack greift und sich in die Luft katapultiert. Was uns an all den folgenden Geschehnissen besonders gefallen hat, war zum einen der Fakt, dass der Mando nicht von jetzt auf gleich perfekt mit dem Jetpack umgehen kann, sondern sich wirklich nur nach oben katapultiert und dann mit seinem Seilwerfer arbeitet und zum anderen, dass er nicht direkt Erfolg hat dabei, den Flügel weg zu sprengen, sondern einen weiteren Anlauf braucht. Wie wir (nicht) gesehen haben, ist Din Djarin kein Superheld, nur weil er eine Rüstung trägt, die einen Kriegerorden repräsentiert. Er hat über die Serie hinweg menschliche Schwächen, aber eben auch körperliche Grenzen gehabt, was ihn zu einem sympathischen und glaubwürdigen Helden macht. Als es ihm also gelungen ist, den Flügel von Gideons TIE abzusprengen und selbst wieder erfolgreich zu landen, kehrt sich die ganze Anspannung auf einmal in Idylle um. Selbst die Lavafelder sieht man kaum noch und die Gruppe steht vor einem ruhigen und einladenden Horizont. Greef denkt direkt wieder ans Geschäft und verspricht dem Mando nun einen wesentlich höheren Gildenumsatz, woraufhin dieser feststellt, nun eine andere Aufgabe zu haben, woran ihn das Kind auch nochmal erinnert, das in dieser Folge erstmals in seinen Armen zur Ruhe kommt. Nachdem Cara sagt, dass sie vorerst auf Nevarro bleiben werde, waren wir zwar zunächst etwas enttäuscht, sind aber zuversichtlich, da Gina Carano bereits für Staffel zwei bestätigt wurde. Nach der Verabschiedung steigt der Mando dann mit dem Kind im Arm in den Himmel, was eine bildliche Parallele zu der Rettung von Din selbst darstellt. Nur im Unterschied zu dem Kind schaute er zurück auf das Schlachtfeld, auf dem seine Eltern starben. Das Kind hingegen schaut auf zwei Freunde, die sein Leben beschützt haben, jeder auf seine Weise. Zurück bei der Razor Crest sehen wir dann, wie der Mando unseren Wunsch, Kuiil zu begraben, erfüllt und sich dann zusammen mit dem Kind wieder auf die Reise macht. Diesmal ohne Korb oder Krippe, sondern vertrauensvoll auf dem Beifahrersitz mit dem Anhänger des Mythosauriers als Geschenk an das Kind. Wir müssen also feststellen, dass unser Hinweis, dem Kind ein anderes Spielzeug als den Steuerknüppel zu beschaffen, erhört wurde, auch wenn wir uns darunter was anderes vorgestellt haben als einen verseuchten Metallball, durch einen anderen metallenen Anhänger zu ersetzen.
Der Paukenschlag am Ende der Folge und der ersten Staffel ist dann jedoch der Schwenk auf den abgestürzten TIE-Jäger und die Offenbarung, dass Moff Gideon das Dunkelschwert von Mandalore trägt, welches Sabine als letzte offiziell bestätigte Trägerin an Bo Katan übergab und das nun wohl irgendwie während der „Großen Säuberung“ in die Hände des Imperialen geraten ist. Wir sind froh darüber, dass Gideon nicht gestorben ist, da wir zum einen für die schauspielerischen Leistungen von Giancarlo Esposito bisher nur lobende Worte fanden und zum anderen die ganzen Offenbarungen dieser Folge sowie auch seine Involvierung in die schicksalhafte „Große Säuberung“ noch Potenzial für weitere, kommende Folgen liefert, welches man so bewahren kann. Da der Absturz gerade mal aus maximal 100 Metern Höhe erfolgte, ist es auch glaubhaft, keine Leiche aus dem TIE zu bergen, sondern einen quicklebendigen Moff mit Dunkelschwert.
Anmerkungen
Wer Taika Waititis Filme kennt, seien es Jojo Rabbit oder Thor Ragnarok, der mag angesichts der Nachricht, dass er bei der Finalfolge der ersten The Mandalorian-Staffel Regie führt, schon Angst bekommen haben. Waititis Humor ist speziell und nicht jedermanns Geschmack, wie man zugeben muss. Allerdings soll an dieser Stelle explizit gelobt werden, dass der Neuseeländer mit dieser Folge eine exzellente Mischung an Komik und Tragik hervorgebracht hat. Doch auch abseits seiner Rolle als Regisseur hat Waititi uns vor allem als IG-11 überzeugt, denn er hat es geschafft, dass IG-11 emotional genug klingt, ohne eigentlich emotional zu sein. Doch nicht nur Taika Waititi kann mit lediglich seiner Stimme derartige Leistung bringen, im Gegenteil: Über die ganze Serie hinweg haben wir erlebt, wie auch die Schauspieler, die durch Motion-Capture nicht selbst zu sehen waren oder hinter einer Maske steckten, ihren Figuren genug Emotionalität und Tiefe verliehen haben.
Design und VFX
Wir kennen das Dunkelschwert bisher bekanntlich nur aus Animationsserien oder Comics und waren daher überrascht, wie gut die Adaption dieser Waffe in Live Action funktioniert hat. Natürlich wissen wir schon seit Längerem, dass Lichtschwerter ebenfalls authentisch umgesetzt werden können, aber das Design des Dunkelschwertes mit seiner schwarzen Klinge, die von weißen Punkten und Flimmern durchzogen ist und dadurch fast wie die unendlichen Weiten des Universums wirkt, stellt sicherlich eine ganz andere Herausforderung dar.
Im Gegensatz dazu kann man den Astromech-Gondoliere wohl in ein Obskuritätenkabinett stecken. Dessen Erscheinungsbild war für uns wirklich überraschend, denn wer kommt schon darauf, einem Astromech Beine anzuschrauben? Um es in C-3POs Worten zu sagen: pervers!
Cameos und Easter Eggs
Eine Vielzahl der Cameos der letzten Folge wird hier selbstverständlich aufgegriffen und erweitert. So sehen wird die Todestruppen in Aktion und zwar mit den gleichen Sprengsätzen, mit denen sie schon in Rogue One fröhlich um sich warfen. Neu ist dafür der Incinerator Stormtrooper, dessen Konzept übrigens aus dem älteren Videospiel The Force Unleashed stammt und jetzt mit The Mandalorian auch seinen Weg in den Kanon gefunden hat. Einen deutschen Namen gibt es für diesen übrigens noch nicht, da er bisher nur im Rahmen der Black Series von Hasbro für den englischen Markt benannt wurde. Eine weitere Anspielung findet sich dann schließlich noch in Verbindung mit den aufgestapelten Rüstungsteilen der Mandalorianer in der Kanalisation, welche an eine Konzeptzeichnung zu Star Wars Rebels Staffel vier erinnert.
Als Schauspieler der beiden Scouttruppler fungierten übrigens die beiden Komiker Jason Sudeikis und Adam Pally. Pallys Erzählung und die Einschätzung dafür, wie viel die Puppe gekostet hat, haben wir euch ja bereits als Quelle in unserer Rezension zu Folge drei verlinkt, doch nun können wir ohne Bedenken auf Spoiler auch seine Erzählung davon in einer Late Night-Show präsentieren. Die beiden Schauspieler erhielten übrigens nach ihrem Auftritt in der Folge auf Twitter einige – wenn auch nicht ernst gemeinte – Drohungen, worauf sich wohl auch seine Äußerung bezieht, dass es im Skript stand, das Kind zu schlagen, und er es nicht von sich aus gemacht hat. Obwohl es natürlich nicht offiziell ist, wirken die beiden Scouttruppler außerdem wie die beiden bekannten Chaoten Tag und Bink, die ursprünglich aus einer Legends-Comicgeschichte stammen.
Fazit
The Mandalorian endet in seiner ersten Staffel mit einer herausragenden Folge. Von pointiertem Droidenhumor, bis zu klassischen Star Wars-Schießereien und emotionalen Momenten ist alles dabei, was man sich in einem Staffelfinale der ersten Live-Action-Star Wars-Serie wünschen kann. Währenddessen erhalten wir einige Antworten auf teils ungestellte Fragen aber gleichzeitig auch genauso viele neue Fragezeichen, die uns gespannt auf Staffel zwei warten lassen. Die Figuren wirken bis zum Ende der Folge glaubhaft in ihren Handlungen und funktionieren gerade im Zusammenspiel besser als erwartet. Charakterentwicklungen werden fortgeführt und das Kind hat seinen großen Moment als Retter der Gruppe. Wir sind gespannt, wohin es den Vater und das Kind in der nächsten Staffel verschlagen wird, und hoffen auf viele magische Handdinger sowie die ein oder andere Desintegration.
Gesamtfazit zur ersten Staffel
Die erste Staffel der ersten Live-Action-Serie war eine nicht gerade kleine Hypothek und als wir davon erfahren haben, waren wir – auch ob des miserablen Marketings (Trailer sehen nur die Leute bei der Celebration und nicht die Zuschauer des Livestreams) – zunächst vorsichtig optimistisch, wenn nicht gar unbeeindruckt. Der Hype begann erst so richtig, als die Serie in den USA anlief und wir hörten, dass sie einige beeindruckende und mutige Entscheidungen trifft. So war die Einführung einer Baby-Version des beliebten Yodas eine ebenso gewagte Entscheidung wie die erste Live-Action-Serie nicht um einen Jedi herum zu schreiben. Doch wir müssen nun anerkennen, dass beide Hypotheken lohnend gewesen sind. Jon Favreau ist es gelungen, eine tolle erste Staffel zu inszenieren, die in großen Teilen sehr viel Lust auf mehr macht und auch einen gewissen Wiedersehenswert hat. Auch wenn man knapp fünfzig Prozent der Folgen – sofern man das so sehen will – durchaus ob ihrer Relevanz kritisieren kann, so erzählen die meisten trotzdem eine schön anzusehende und durchdachte Geschichte, wodurch die Abkehr von der Haupthandlung nicht so problematisch ist. Wir denken da vor allem an die Symbolhaftigkeit des Eis in Folge zwei oder die Erkenntnis, dem Kind keinen Schutz an einem festen Ort bieten zu können, in Folge vier. Wirklich enttäuscht haben uns nur die beiden Folgen fünf und sechs, die lustigerweise als einzige nicht von Jon Favreau geschrieben wurden. Man merkt daran in unseren Augen stark, ob es darum ging die Geschichte voranzubringen oder sich in Nebengeschichten zu verlieren.
Die Konzeption der Handlung von Folge eins bis Folge acht hingegen ist eigentlich sehr gut. Wir treffen Figuren, die wir nach erst einer Folge wieder schmerzlich loslassen müssen, im Finale der ersten Staffel wieder und erleben eine Verbrüderung dieser miteinander, wodurch die Handlung aufgewertet wird, da auch die Dynamiken der Figuren sehr gut eingefangen werden. So dienten Cara und Kuiil auf gegnerischen Seiten oder so beschossen sich der Mando und Greef am Ende der dritten Folge noch, bevor sie im finalen Zweiteiler unter einem Banner vereint für etwas kämpften. Die Symbolik, die dabei zum Beispiel in Bezug auf das Kind zum Einsatz kommt, die moralischen Erwägungen, die der nicht perfekte Hauptcharakter machen muss, und die Botschaften, die unter anderem an IG-11 deutlich werden, funktionieren über weite Teile der ersten Staffel gut und sind nicht zu aufdringlich eingebaut, dass selbst ein fliegender Mandalorianer darüber stolpern würde.
In der nächsten Staffel dürfte es unserer Ansicht nach gerne eine etwas größere Galaxis geben, in der sich der Mandalorianer auch mal auf Planeten vorwagt, die er bisher eher gemieden hat. Wir denken da an Stadtplaneten oder alte Welten der Jedi. Ob wir in der nächsten Staffel unbedingt so jemanden wie Ahsoka brauchen, ist unserer Meinung nach aktuell noch fraglich, da diese Figur immer die Tendenz hat, in den Mittelpunkt gerückt zu werden, und wir diesen dann doch eher dem Kind und seinem Erziehungsberechtigten gönnen.
Auch eine etwas größere Gruppe rund um den Mando wäre etwas, wofür wir plädieren würden, da es ohne diese Gruppe erneut droht, eine Aneinanderreihung von Folgen zu geben, in denen er sich mit anderen Figuren treffen muss, da nur er und das Kind allein ein recht stummes Ensemble wären. Das hat in der ersten Staffel auch vorwiegend deshalb funktioniert, weil man dadurch für die kommende Staffel eine sehr organische Exposition an Charakteren und Geschehnissen geschaffen hat. Gerade auf der Suche nach den Überresten der Jedi wäre eine weitere Hauptfigur (Cara?) nicht schlecht, die nicht nur tatkräftig helfen könnte, sondern auch die Konversationsversuche des Hauptcharakters erwidern könnte. So niedlich das Kind auch ist, so ersetzt es eben doch keinen richtigen Gesprächspartner, was aber essenziell ist, um über größere Strecken hinweg eine Geschichte zu erzählen. Zwar hat man unter anderem in Folge zwei bewiesen, dass die Serie auch mal gut ohne Expositionsgerede auskommt, aber ob sich das für weitere acht Folgen tragen würde, ist fraglich. Aus diesem Grund wären wir also dafür, dem Mando einen festen weiteren Begleiter zuzuweisen, um zu verhindern, in jeder Folge – wie in dieser Staffel – eine neue Gruppe an Figuren auf ihn loszulassen.
Wir danken Disney für den frühzeitigen Zugang zu dieser Folge und Ines für ihre Hilfe beim Gegenlesen dieser doch immer recht langen Rezensionen.
Bei mir erscheint 2x die 7. Folge…
Da ist momentan wohl ein Fehler bei D+, nicht nur beim Mandalorian.
TCW ist verfügbar und sogar auf deutsch.
Versuchs nochmal, bei mir wurde jetzt die 8. Folge angezeigt. 🙂
Ja geht seit kurz nach 10. auch bei den anderen Serien
Danke
Epische Folge. Wirklich fantastisch. Hatte zum Teil extreme Gänsehaut. Der Mando ist ein toller und sympathischer Protagonist. Und das Kind ist eh das Highlight!
Meiner Freundin hatte ich geraten, nicht nach Pedro Pascal zu googeln und zu warten, bis er in der Serie gezeigt wird. BINGO!
Ich finde die Folge ziemlich gut!
Zum einen finde ich sehr schön wie man hier direkt an die letzte Folge anknüpft sodass man die letzten 2 Folgen als Doppelfolge sehen kann. Zum anderen ist der Spannungsbogen in der Folge ziemlich cool und man ist die ganze Zeit voll und ganz mit dabei. Den Anfang und die Sequenz mit den beiden Scouttruppen und Baby Yoda ist mega cool und sorgt für eine kurzzeigte auflockerung der Stimmung. Generell die beiden Scottruppen fand ich extrem lustig und sich würde mich freuen sie nochmal zu sehen. Dann den Cut zu unseren Helden und Moff Gideon ist wirklich gut gelungen und sorgt dafür das man aus der Entspannten Anfangssequenz direkt herausgerissen wird. Moff Gideon wird hier direkt wieder als der Skrupellose Hauptantagonist gezeigt in dem er unsere Crew einfach mal eiskalt umzingelt und dazu noch einen seiner Offiziere einfach so erschießt da er ihn beim reden unterbrochen hat ist einfach extrem krass und sorgt dafür das man als Zuschauer extrem großen Respekt vor ihm hat. Generell fand ich in der Folge sehr schön wie Spannung,Action und ruhigere Szenen vermischt wurden und somit ein gutes Gesamtpacket ergen haben. Genauso gut fande ich das nun endlich das Gesicht under echte Name des Mandalorianers offenbart wurden da man diese beiden Dinge schon unbedingt seit Folge 1 wissen wollte. Auch die Information das derClan des Mandalorianers bis auf die Schmiedin (die man ja in Folge 1 und 3 schon gesehen hat.) ausgelöscht wurde ist ziemlich krass und sorgt für zusätzliche Chrakterentwicklung für den Mandalorianer. Den Endkampf mit Moff Gideon, die Opferung von IG-11, die Aufspaltung der Truppe und das Ende mit dem Dunkelschwert haben mir gut gefallen und genrell finde ich sehr schön das man hier mit einem Cliffhänger aus der Staffel geht und man Bock auf mehr hat.
Letztendlich muss ich sagen das diese Folge die Staffel zu einem schönen Abschluss bringt und schon sehr gut Staffel 2 anteasert. Daher würde ich der Folge 4 von 5 Holocrons geben!
Großartige Folge!
Mando, Cara und IG-11 waren wahnsinnig gut in Szene gesetzt, und das Kind war perfekt. Diese Folge hat mir große Hoffnungen für die nächste Staffel gemacht.
Meine Bewertung: 5 von 5 Holocrons