Rezension: Star Wars Adventures #5 von IDW

Heute erscheint das fünfte Heft der Reihe Star Wars Adventures bei IDW Publishing und da der Verlag erneut so freundlich war, ein Rezensionsexemplar bereitzustellen, können wir euch heute gleich die entsprechende Rezension liefern!

Die Hauptstory

Nachdem mich der erste Teil von Trouble at Tibrin ja relativ enttäuscht hat, habe ich mir für den zweiten Teil ja eine Steigerung erhofft und vorab kann ich schon sagen, dass diese tatsächlich eingetroffen ist. Gespickt mit Verweisen auf Eine neue Hoffnung – ja es geht mal wieder durch einen Müllschacht – und einer hervorragenden Prinzessin Leia, die die Imperialen infiltriert, kommt die Geschichte zu einem furiosen Finale. Ich werde leider das Gefühl nicht los, dass das Augenmerk für die gesamte Geschichte hier hauptsächlich auf Teil 2 lag, aber dafür war ich damit dann auch dementsprechend zufrieden. Leias Art und Weise, das imperiale Schiff zu unterwandern, und die Dialoge spiegeln mein Bild von ihr perfekt wider, sind also meiner Meinung nach super gelungen. Gut, die Logik, dass Leia den Müllschacht tatsächlich hinaufklettern kann und dann ausgerechnet im Befragungsraum rauskommt ist natürlich der Handlung geschuldet und nicht ganz nachvollziehbar. Aber das ist in dem Fall kein so großer Meckerpunkt.

Dank Leias „Pep Talk“ an die Ishi Tib zuvor tauchen diese dann auch noch mit einigen Schiffen auf und retten unsere beiden Helden, die sich rechtzeitig in einer Rettungskapsel von dem Sternenzerstörer verdünnisiert haben. Zurück auf Tibrin sehen wir auch unsere beiden Fanboy-Rebellen wieder, die merkwürdigerweise den Absturz der Plattform mit nur wenigen Schrammen überlebt haben. Da die beiden dankenswerterweise allerdings keinen Dialog bekommen haben, sind sie mir auch nicht mehr störend aufgefallen.

Die Tale from Wild Space

In den Tales from Wild Space geht es dieses Mal, wie schon im Voraus angedeutet, um die Porgs und damit ergeht hier auch der Hinweis, dass der Comic rein theoretisch ein bisschen Filmhandlung spoilert. The Best Pet wartet weniger mit spannender Handlung als niedlichen Zeichnungen auf, was der Geschichte aber nicht wirklich schadet. Im Gegenteil, ich glaube, jegliche erzwungene Handlung mit den Porgs wäre dermaßen unglaubwürdig, dass das dem Comic eher schaden würde.

In diesem Comic liefert uns Delilah S. Dawson eine Einleitung von Emil Graf und CR-8R, die sich über den bordeigenen kowakianischen Echsenaffen unterhalten, wobei Emil ihn für eines der schönsten Tiere hält. Dem hat CR-8R, der von Noni permanent genervt ist, natürlich einiges entgegen zu halten, darunter auch die Porgs als alternaties Haustier. Als Leser erhalten wir dann einen niedlichen Überblick über die Porgs und ihre Eigenheiten, die im Rahmen von Reys und Chewies Besuch auf Ahch-To gezeigt werden. Insbesondere die wunderschönen Zeichnungen von Arianna Florean kommen in der Geschichte zur Geltung und daher hat mich die Abwesenheit einer „spannenden“ Handlung gar nicht gestört.

Fazit

Tatsächlich haben mich in dem Heft beide Stories überzeugen können. The Trouble at Tibrin kam zu einem gelungenen Abschluss, der sich separat vier von fünf Holocrons verdient hat, und auch die Tale from Wild Space konnte mich für sich gewinnen. Ich vermute, dass sich an dieser Geschichte die Meinungen spalten werden. Denjenigen, die mit den Porgs nicht viel anfangen können, wird die Tale eher weniger gefallen, dagegen dürften sich Porg-Fans über die Darstellung der kleinen Kreaturen freuen. Da ich zu den Porg-Liebhabern gehöre bekommt die Tale von mir auch vier von fünf Holocrons und damit fällt die Gesamtwertung auf die gleiche Anzahl.

Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!
Die Rezensentin vergibt 4 von 5 Holocrons!

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