Rebels Recon zu „In the Name of the Rebellion“

Die zweite Doppelfolge der vierten Star Wars Rebels-Staffel lief gestern unter dem Titel „In the Name of the Rebellion“ im amerikanischen Fernsehen. Nun blickt Andi Gutierrez auf YouTube in der dazugehörigen Rebels Recon wieder einmal hinter die Kulissen der Produktion und zeigt uns eine kurze Vorschau auf die nächsten beiden Folgen „The Occupation“ und „Flight of the Defender“.

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Außerdem wurde auf dem offiziellen Twitter-Account ein kurzes Video mit Bonusmaterial zur letzten Rebels Recon-Folge veröffentlicht. Darin werden die Mandalorianer aus „Heroes of Mandalore“ näher beleuchtet.

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Ein Kommentar

  1. Eine sehr vielversprechende Folge die leider an den typischen Rebels Problemen scheitert, doch der Reihe nach:

    Prinzipiell fand ich die Folge unterhaltsam und um Welten besser als den faden Mandalore Start. Dennoch schafft es die Doppelfolge nicht mit gänzlich zufrieden zu stellen, was an vergeudeten Möglichkeiten liegt.

    Zum einen verstehe ich nicht, warum die Todestruppler plötzlich normal sprechen, mir ist schon klar, dass man das evtl. für die jüngeren Zuschauer gemacht hat, aber das ist halt wieder so ein Kontiunitätsfehler die ich jetzt schon eine geraume Zeit bemängel, da sie immer wieder negativ auffallen. Zwar sind das meist nur kleine Schnitzer, dennoch trüben sie das Gesamtbild, vor allem deswegen weil sie bei den Todestrupplern damit einfach das Mysterium zerstören das Rogue One und das entsprechende Begleitmaterial aufgebaut haben. Selbst am Ende der 3. Staffel hat man darauf geachtet, warum also hier nicht. Untertitel wären hier wohl die bessere Lösung gewesen, oder die Todestruppler einfach durch normale Elite Sturmtruppen ersetzen.

    Der andere Punkt ist Saw: Wir sind jetzt schon recht nah an Rogue One und der ist mir irgendwie noch viel zu mobil und frisch. Hinzu kommt das er deutlich harmloser als in Rogue One ist. Wie schon bei den Todestruppler, muß hier einfach die Frage gestellt werden, ob solch extreme Charaktere für eine Kinderserie überhaupt in Betracht gezogen werden sollten, wenn sie derart verfremdet werden müssen, damit sie in die Serie passen. Wie beim Austausch der Todestruppler wäre hier wohl ein Handlanger von Saw die bessere wahl gewesen, denn ganz ehrlich: Dass Saw 2 Truppler betäupt halte ich, nachdem wie ich den Charakter kenne, schlicht für absolut daneben. Der hätte ihnen wohl aus nächster Nähe mit scharfer Munition in den Kopf geschoßen, doch das ist wohl angesichts der Altersfreigabe nicht möglich. Deswegen nochmal die Frage: Warum solche Charaktere überhaupt in die Serie einbauen?

    Der nächste Punkt ist etwas, das mir seit der dritten Staffel sauer aufstößt und zwar der steigende Verschleiß von imperialen Großkampfschiffen. Sorry, aber in den letzten 4 Folgen wurden 2 Sternzerstörer und 1 Aquitens so nebenher niedergemacht und ich frage mich langsam, ob da überhaupt noch drauf geachtet wird oder obs den Leuten schlicht egal ist. Blöd gesagt, müßte man die Ghost Crew langsam zu Massenmördern erklären die ohne mit der Wimper zu zucken Tausende von Imperialen töten und das wohlgemerkt noch „vor“ dem ersten Einsatz des Todessterns. Ich weiß nicht, ob da wirklich nachgedacht wird. Prinzipell fördert die Rebellion ja mit so einem Verhalten das immer kompromisslosere Vorgehen des Imperiums. Nur mal so: Alleine in diesem 2 Teiler wurden wohl knapp 40.000 Imperiale ermordet und dann labert Mon Mothma da irgendwas von „fairen“ Krieg obwohl sie genau so grausam sind, wie das Imperium. Äh, nö … Das Bild das durch Rebels gezeichnet wird ist katastrophal und echt übel wenn man mal genau drüber nachdenkt. Auch hier muß ich der Storygroup mal wieder ein schlechtes Zeugnis ausstellen, die auf so was einfach nicht achten.

    Es erschließt sich mir zu keiner Sekunde, wie mal Alderan noch als das Verbrechen schlecht hin bezeichnen kann oder das Imperium als so grausam darstellt, wenn man ständig tausende von Imperialen Bediensteten hochjagt und sich hinter einer Weltfremden Ideologie versteckt. In der Serie nehmen Imperiale gefangene, da die Rebellen ja nicht sterben dürfen. Die Rebellen töten alles und jeden, der eine Imperiale Uniform hat, lassen sogar hilflose Feinde (Mandalore Doppelfolge) zurück damit diese mit der Superwaffe in die Luft fliegen, die den Bürgerkrieg wohl auf humanste Art und Weise beendet hätte ohne zuviele Opfer zu fordern.

    Schlußendlich merkt man einfach, das Rebels seit der zweiten Staffel den falschen Weg geht. Die erste Staffel war einfach toll, großartig und wirklich unterhaltsam, aber dann ging es mehr und mehr Berg ab und nur die Gastauftritte von Vader und Thrawn hielten die Serie noch am Leben. Hinzu kommt der völlig übertriebene Powerlevel der Ghost Crew, wo Solo, Leia und Luke mal suverän einpacken können.

    „In the Name of the Rebellion“ verdeuchtlicht dies noch mal auf ganzer Linie. Zeigt, wie toll die Serie eigentlich sein könnte und verliert sich dann doch wieder in den dramaturgischen Fehlern die in der ersten Staffel noch sehr gering ausfielen aber dann immer präsenter wurden, je länger die Serie dauert. Ich denke das ist auch der Grund, warum der Serie der Stecker gezogen wird, da dass immer gravierender wird (bei Sabine ist zb. sämtliche Glaubwürdigkeit mittlerweile vollkommen über Bord), und die man einfach nicht mehr in den Griff bekommt.

    Nach den ersten 4 Folgen der 4. Staffel muß ich sagen: Richtige Entscheidung. Wer weiß wo das noch alles enden würde, wenn wir eine 5. oder 6. Staffel bekommen hätten. Am Ende wäre die Ghost Crew wohl so mächtig dass die alleine das Imperium stürzen. Schlußendlich ist es Schade. Gerade nach der ersten Staffel war ich total auf Rebels, es ist schade wie nachteilig sich die Serie entwickelt hat, da hätte wirklich großes draus werden können, aber Filoni scheitert hier einfach auf ganzer Linie und es ist gut das dieses Drama nun ein Ende findet und man hoffentlich einen besser überlegten und struckturierten Nachfolger entwickelt.

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