Marvel hat letzte Woche, wie Newsarama berichtete, seinen Vertrag mit der Plattform Comixology verlängert, die international über Apps digitale Comics vertreibt. Ein Nebeneffekt des neuen Vertrags ist, dass das Unternehmen, welches seit April 2014 zu Amazon gehört, nun auch digitale Comics über Amazon weltweit vertreibt. Unter den 12.000 Heften, die somit nun z.B. auf Amazon.de für den Kindle oder die Kindle-App (auch für den PC) erhältlich sind, sind auch alle bisher erschienenen Marvel-Hefte zu Star Wars. Als kleinen Service für euch haben wir die Amazon-Links der E-Books in unsere Datenbankeinträge für die Einzelhefte eingefügt. Im Nachfolgenden eine Übersicht über die Titel, die nun auf Amazon.de digital erworben werden können.
Star Wars von Jason Aaron & John Cassaday
Darth Vader von Kieron Gillen & Salvador Larroca
Princess Leia von Mark Waid & Terry Dodson
Kanan: The Last Padawan von Greg Weisman & Pepe Larraz
Ist dies eine Bezugsmöglichkeit der US-Hefte, die für euch interessant ist? Paninis Star Wars-Hefte sind bereits seit Ende 2014 auf Amazon digital erhältlich.
Als großer Freund von eBooks bin ich auch für eComics sehr zu haben. Wenn man viel auf Reisen ist, hat man seine Comic-Sammlung immer auf dem iPad oder anderen Tablets im schnellen Zugriff.
Höchst interessante Entwicklung. Der Preis liegt beim derzeitigen Dollar-Kurs sogar 60 Cent unter dem des digitalen Abos von Marvel selbst. Allerdings fehlt ja dann vermutlich die spektakuläre Panel-für-Panel-View.
Falls es jemand ausprobiert, wäre ich sehr an einem Feedback interessiert. Zwar hab ich nur einen normalen Kindle, keinen Kindle Fire, aber über die App könnte man es ja dann genau so online lesen wie das normale digitale Abo.
Ich habe mir heute mal Darth Vader #1: Director’s Cut als Testobjekt für den Kindle gegönnt. Einen Panel-für-Panel Modus gibt es bei diesem Heft (und wohl damit auch bei den anderen) in der Kindle-App für den iPad auch, aber teilweise werden die Panels nach einer Anzeige der ganzen Seite im folgenden Lesemodus auf die Textinhalte fokussiert, so dass u.U. die Randzonen des Panels fehlen. Gegenüber dem vergleichbarem Modus bei den früheren Dark Horse Kindle-Comics hat sich aber ein bisschen was geändert. Zum einen ist das aktive Panel immer in der Mitte zentriert und zum anderen ist die Abdunkelung der übrigen Panels deutlich stärker als früher.
Auf meinen alten normalen Kindle (2. Generation) kann ich den Comic gar nicht laden, dies ist aber bei solchen farbigen/Multimedia-Produkten ja oft der Fall.
Was mich bei der Umsetzung der Comics ins Kindle-Format immer ein wenig stört ist der Umstand, dass man die Panels nicht zur besseren Darstellung um 90° drehen oder vergrößern kann. Das war schon damals bei Dark Horse so und hat sich unter Marvel leider auch nicht geändert.
Die Kommentare von Kieron in dieser Sonderausgabe zu den einzelnen Panels sind übrigens sehr interessant und waren das Zusatzinvestment absolut wert.
Danke für die ausführliche Beschreibung. Gut, wenn es hier auch die Panel-für-Panel-Anzeige gibt, dann kauf ich mir mal eines und vergleiche, denn auch bei der Marvel-Variante hab ich den Eindruck, dass da manchmal was vom Rand fehlt.
Ich geb dann Bescheid.