In den Tagen nach dem ersten Einblick im offiziellen Teaser-Trailer wurden von Entertainment Weekly noch einige Infos sowie Bilder zu der mit Spannung erwarteten Serie um den legendären Jedi-Meister veröffentlicht. Genau eine Woche nach der Veröffentlichung des besagten Trailers wollen wir euch diese hier gesammelt präsentieren. Den Anfang macht der erste Blick auf seinen ehemaligen Schüler Darth Vader, der zum ersten Mal seit Episode III: Die Rache der Sith wieder von Hayden Christensen verkörpert wird. Haben wir uns im Trailer noch mit seinem unheilvollen Atemgeräusch und den Inquisitoren begnügen müssen, bekommen wir auf dem ersten Bild einen Eindruck vom dunklen Lord selbst in einer bereits aus Rogue One wohlvertrauten Umgebung. Aber seht selbst:
Einher ging die Veröffentlichung des Bildes auch mit einem Interview über Christensens Star Wars-Rückkehr nach 17 Jahren und auf die Frage, ob wir Vader denn auch unmaskiert zu sehen bekommen, antwortet er lächelnd „Ich wünschte, ich könnte es euch sagen. Ich bin zu Stillschweigen verpflichtet.“ Andererseits dürfen wir aber stark davon ausgehen, wenn man schon Anakins Darsteller zurückholt.
Drehbuchautor Joby Harold ergänzt noch, dass Vaders Schatten auf vielem von dem, was sie tun, fiele und dass wir entdecken werden, wie weit dieser Schatten reichen werde. „Aber er ist in der Serie ein emotional sehr wichtiger Teil für Obi-Wan, möglicherweise sogar darüber hinaus.“, sagt Harold.
Im Leitartikel aus der aktuellen EW-Ausgabe gibt es noch mehr Infohäppchen, die wir für euch übersetzt haben, sowie ein Videointerview mit Hauptdarsteller Ewan McGregor, das wir euch ebenfalls einbetten.
Ich hatte nicht das brennende Bedürfnis, es noch einmal zu tun, oder irgendeine Art Faszination für diese Filme, die jeder sonst zu haben scheint. Das habe ich wirklich nicht. Vielleicht ist es, weil ich in ihnen mitspiele. Ich habe hinter den Vorhang gesehen, wissen Sie, was ich meine? Es hat nicht den selben Effekt auf mich.
McGregor im Interview mit Magic Radio (2016)
Jetzt treffe ich die Personen, für die wir diese Filme damals gedreht haben, die die Kids dieser Zeit gewesen sind. Unsere Star Wars-Filme sind ihre Star Wars-Filme. Auf genau die Weise, in der Carrie Fisher und Alec Guinness und Mark Hamill und Harrison Fords Filme unsere waren, sind wir ihre. Und es ist wundervoll, dass sie den Kids, für die wir sie gemacht haben, wichtig sind. Es ist so schön, endlich diese Welle an Positivität über sie zu bekommen.
McGregor über die Prequel-Generation
Langsam sah es danach aus, als würde ich an Disneys Tür klopfen und nach Arbeit fragen, weil ich sagte: „Wenn Lucasfilm es machen wollen würde, wäre ich glücklich, es zu tun.“ Und dann tauchte überall auf: „McGregor wäre glücklich, wieder Obi-Wan zu sein!“
Sie sagten nur nur: „Hören Sie, wir haben gelesen, dass SIe gesagt haben, dass Sie glücklich wären, es zu tun. Wir wollen nur wissen, ob SIe es ernst meinen, oder ob Sie nur höflich sind, weil wir denken, dass es wirklich eine Option wäre. Aber wir wollen wissen, ob Sie dabei wären oder nicht.“ Ich sagte: „Es ist wahr!“
McGregor über seine ersten Gespräche mit Lucasfilm über eine mögliche Rückkehr
Obi-Wan ist verloren. Er ist ein gebrochener Mann nach dem, was mit dem Jedi-Orden am Ende von Episode III geschehen ist, aber auch nach dem, was aus Anakin wurde; dass er ihn an die dunkle Seite verloren hat. Er fühlt sich dafür verantwortlich und schuldig.
Als wir Obi-Wan das letzte Mal in den Prequels gesehen haben, war er sehr emotional. Leidenschaftlich. Und wenn wir ihn in Eine neue Hoffnung wiedersehen, ist er der Zen-Meister. Das war die Geschichte, die ich nachvollziehen wollte — was ist mit Obi-Wan zwischen dem Typen, den Ewan zum Leben erweckt hat und dem Typen, den Sir Alec Guinness verkörpert hat, passiert.
Ewan McGregor und Drehbuchautor Joby Harold über Obi-Wan zwischen Star Wars Episode III und IV
Die Diskussion darüber, ob wir es machen sollten oder nicht, lief schon seit einer ganzen Weile. Alle in unserem Kreativteam vertreten starke Meinungen und alle unsere Fans haben starke Meinungen. Wenn du also realisierst, dass du derart überprüft wirst, wird eine Story-Entscheidung wie diese also ganz besonders überprüft werden. Wir haben durchgehend darüber gesprochen.
Kathleen Kennedy über die Entscheidung, auch Darth Vader zurückzubringen.
Sie ist auf einer Mission und sie wird sie um jeden Preis erfüllen, wenn sich ihr eine Gelegenheit bietet. Sie ist ziemlich badass.
Moses Ingram über ihre Rolle der Inquisitorin Reva
Der Planet hat ein graffitibesprühtes Nachtleben und ist irgendwie ausgefallen.
Joby Harold über den neuen Planeten Daiyu, den Obi-Wan besuchen wird
Zu guter Letzt gibt es noch für alle mit Interesse am Thema „Haare“ ein weiteres Videointerview mit McGregor über Obi-Wans wechselnde und unterschiedliche Frisuren in den Prequels und den neuen Haarschnitt in der kommenden Serie. Das Video könnt ihr euch ebenfalls unten ansehen.
Der Haarschnitt ist länger. Ich denke, er ist ein Mann, der nicht so sehr auf sich achtet und so wollte ich einen sehr viel ungepflegteren Look, an dem Punkt, an dem Obi-Wan zu Beginn dieser Geschichte steht, denn er ist ziemlich hoffnungslos. Er ist ohne Hoffnung, ohne Glauben und er wollte diese Art von Haar und Bart, um das zu repräsentieren. Also ist es viel weniger gepflegt und länger.
McGregor über seinen Look in Obi-Wan Kenobi
Was sagt ihr zum ersten Vader-Bild? Steigern die neuen Infohäppchen eure Vorfreude auf die Serie? Und welche Obi-Wan-Frisur gefällt euch am besten? Lasst es uns wissen!