Doch was ist seither passiert? Die meisten Hefte kamen seither nur auf 2 bis 5 Variantcover – einige wenige kamen sogar ganz ohne alternative Titelbilder aus! Einzig Vader Down #1 mit seinen knapp 40 Varianten versuchte, Glanz und Gloria von Star Wars #1 nahezukommen. Es haben sich an manchen Mittwochen wirklich ernüchternde Szenen ergeben, z.B. als Obi-Wan & Anakin #5 erschien. „Wie? Gar keine Variants? Was soll denn das?“, fragte unser Redakteur Joshua damals ungläubig den Comichändler seines Vertrauens, als er sich das Finale der Prequel-Ära-Miniserie abholte. Steckt das Haus der Ideen etwa in einer Variant-Krise?
Fürchtet euch nicht, Sammler. Der New Yorker Comicgigant legt nämlich wieder einen Zahn zu im Variant-Business. Wenn im Juni die neue Darth Vader-Serie von Charles Soule und Guiseppe Camuncoli startet, soll getreu dem Motto „Sith sells!“ auch wieder ein sagenhaftes Aufgebot an Variantcovern aufgefahren werden. Ziel ist es, Star Wars #1 von seinem 70+ Cover-Varianten hohen Podest zu stürzen. Zu diesem Zwecke wirbt Marvel gerade mit Slogans wie „Yes, we can!“ und „Make Variants Great Again“ um die Gunst der Comichändler, um ihnen zu Schleuderpreisen eigene Händler-exklusive, auf 3.000 Exemplare limitierte Variants anzudrehen. Denn nur gemeinsam mit den Händlern besteht für Marvel die Chance, den Variant-Rekord von Star Wars #1 zu brechen.
Das steile Ziel lautet: Über 100 Variants für Darth Vader #1. Eure Jedi-Bibliothekare freuen sich schon, ausführlich über jedes einzelne davon zu berichten, und wir werben auch bei unseren Freunde bei Panini dafür, es Marvel gleichzutun, wenn diese Comicreihe nächstes Jahr in Deutschland startet!
Hier übrigens alle Variants zu US Star Wars #1… nur so für euch… zum Wahnsinnigwerden… ihr dürft gerne nachschauen, ob wir etwas vergessen haben. Um euch die Arbeit zu erschweren haben wir die Galerie zufällig sortiert und bei jedem neuen Seitenaufruf sortiert sie sich wieder um. Viel Spaß!