Rezension: Das Buch der Kopfgeldjäger von Daniel Wallace, Jason Fry und Ryder Windham

Das Buch der Kopfgeldjäger
Das Buch der Kopfgeldjäger

Das Buch der Kopfgeldjäger – Die geheimen Schriften des Boba Fett, das dritte Buch aus einer meiner Meinung nach sehr guten Reihe, kann sich durchaus mit seinen Vorgängern Das Buch der Jedi: Ein Wegweiser für Schüler der Macht¹ und Das Buch der Sith: Die geheimen Schriften der dunklen Seite der Macht¹ messen und erweitert diese Reihe um eine weitere starke Gruppe in unserer allseits geliebten Galaxie: den Kopfgeldjägern. Diese Bücher sind kleine Lexika von bestimmten Gruppen im Star Wars-Universum, die aber geschrieben sind, als ob die Star Wars-Figuren diese selbst verfasst hätten.

In diesem Werk erfährt der Leser aus dem Handbuch der Kopfgeldjägergilde, was ein Kopfgeldjäger zu beachten hat und wie er erfolgreich jagen kann. Von Tipps zur passenden Ausrüstung bis zu Informationen über Abläufe beim Abliefern einer Akquise erfahrt ihr alles Wichtige, was man als guter Kopfgeldjäger wissen muss. Ein Highlight war für mich die fortwährenden witzigen Zwiegespräche von Greedo und Bossk durch deren Bemerkungen, die aber nicht zur gleichen Zeit ins Buch eingetragen wurden, sondern zuerst von Greedo. Bossk hat dann auf von Greedos Einträgen geantwortet.

Das Buch verbindet gekonnt The Clone Wars mit den Romanen und Comics. Ein von Ziro dem Hutten ausgesetztes Kopfgeld wird genauso erwähnt wie der Sammler Kud’ar Mub’at aus der Kopfgeldjägerkrieg-Trilogie von Kevin Way Jeter, die jetzt auch als E-Books erhältlich ist (Band 1: Die Mandalorianische Rüstung¹, Band 2: Das Sklavenschiff¹, Band 3: Die große Verschwörung¹). Wenn ihr mehr über die Bemerkungen von Boba Fett aus dem Buch der Kopfgeldjäger erfahren wollt, dann solltet ihr diese Trilogie lesen. Das Handbuch der Kopfgeldjägergilde ist sehr umfangreich und umfasst 128 Seiten. Somit ist das Buch der Kopfgeldjäger nicht wie seine Vorgänger in viele kleinere zusammengefasste Bücher aufgeteilt, sondern hat nur zwei verschieden fiktive Bücher vereint.

Das zweite Buch ist die Rekrutierungsschrift der Death Watch und wurde von Tor Vizsla verfasst. Hier erkennt man durch die Einträge von Jango Fett, Aurra Sing, Hondo Ohnaka und Boba Fett, wer wann im Besitz der Sklave I und somit dieses Buches war. Es wird außerdem beschrieben, wie sich die Mandalorianer seit den Mandalorianischen Kriegen bis zur Regentschaft von Herzogin Satine verändert haben und wie die Death Watch entstanden ist.

Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!
Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!

Gesamt gesehen ist es ein sehr lesenswertes Buch, nur im Vergleich mit seinen Vorgängern fehlte mir die Abwechslung der verschiedenen zusammengefassten Schriften und die besonders geprägten Blätter. Inhaltlich hätte ich die volle Punktzahl vergeben, aber bei der Bewertung zählt der Gesamteindruck und weil mir die vielen verschiedenen Schriften in den Büchern der Jedi und Sith so gut gefallen haben, muss Das Buch der Kopfgeldjäger einen Abzug von einem Holocron hinnehmen.

Wer diese Reihe komplett haben will oder ein Fan der Kopfgeldjäger oder der Death Watch ist muss sich dieses Buch auf alle Fälle zulegen. Jetzt bin ich ein ausgebildeter Kopfgeldjäger. Ihr könnt das auch sein, ab dem 25.03.2014. Danke an Oetinger für die Chance, dieses Buch bereits jetzt zu lesen.

3 Kommentare

  1. Wer mehr Abwechslung will, der sollte dann doch über die Deluxe-Ausgabe mit den Cradossk-Memoiren nachdenken, die hier meiner Meinung nach das absolute Highlight sind. Ist auch das erste dieser Bücher, bei dem das Zusatzmaterial wirklich mein Interesse geweckt hat. Für sich genommen stimme ich zu, dass das Buch zwar gut ist, aber etwas schwächer als das Buch der Jedi.

Schreibe einen Kommentar