Adventures at Queuelebration! – Ein SWCE-Reisebericht

Star Wars Celebration Europe 2016
Star Wars Celebration Europe 2016
Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die vergangene Star Wars Celebration zurück. Ich habe nicht viel von ihr erwartet; Vieles hat sich schließlich schon im Vorhinein abgezeichnet: Es war voll, sogar sehr voll. Ich war schon auf vielen Conventions, aber eine so volle habe ich noch nicht erlebt. Es scheint einfach das amerikanische Modell zu sein. Es war also unvermeidbar in Schlangen zu stehen. Und was habe ich in Schlangen gestanden – rückblickend wahrscheinlich stundenlang. Das Wristband-System ist aus meiner Sicht auch unsinnig, es hätten einfach nicht so viele Tickets verkauft werden sollen.

Auf der anderen Seite gab es aber ein tolles Rogue One-Panel mit einem großartigen Behind-the-Scenes-Video und einen neuen Teaser. Vor allem aber ist mir der Auftritt von Ben Mendelsohn in Erinnerung geblieben. Und Thrawn ist zurück im Kanon! Timothy Zahn schreibt einen neuen Roman – kaum zu glauben! Dazu gab es einen wirklich coolen Bash bei Madame Tussauds, den ich gar nicht in Worte fassen kann.

Abschließend hat sich wieder einmal gezeigt, dass es nicht auf die Veranstaltung an sich ankommt, sondern auf die Personen: Ich habe mich sehr gefreut, euch alle in London zu treffen! Gerade ihr habt die Celebration am Ende zu einem Erfolg und einem tollen Event gemacht! Ihr seid viel zu viele, um euch hier alle aufzuführen und in London selbst war die Zeit für einige Gespräche leider viel zu kurz. Vielen Dank aber vor allem an Florian, der mich das ganze Wochenende ausgehalten hat.

Es war ein Wochenende mit wenig Schlaf und langen Strecken zu Fuß, deshalb habe ich mich gestern nach meiner BA-Abschlusspräsentation erst einmal schlafen gelegt. Der Schlaf war nach diesem Wochenende auch lange überfällig.

Nach Orlando zum 40-jährigen Jubiläum von Star Wars wird es leider nicht gehen. Außer ich finde einen Koffer mit Geld auf der Straße… Das nächste größere Event wird dann die German Comic Con in Dortmund mit Mads Mikkelsen und David Hasselhoff. Ich freue mich auf euch!

Das war mein kurzes Fazit zur Celebration. Nun folgt ein etwas langatmigerer Bericht – bitte nur auf eigene Gefahr lesen! 🙂

Als die dritte europäische Star Wars Celebration angekündigt wurde, habe ich mich wirklich gefreut. Als nächsten Austragungsort habe ich zwar Paris sehr hoch gehandelt, aber London – eine meiner Lieblingsstädte – ist aus meiner Sicht ein noch besserer Austragungsort gewesen. Darum habe ich mir voller Vorfreude relativ frühzeitig ein Ticket für das Event gesichert.

In den nächsten Monaten habe ich mich dann mit Florian, einem Freund aus der 501st Legion, ausgemacht, dass wir uns ein Zimmer teilen. Unsere Wahl fiel auf das preisgünstige Ibis London Barking – eine verheerende Wahl, wie sich später noch rausstellen sollte. Dazu gab es dann einen günstigen Flug von Eurowings. Donnerstagmorgens sollte es nach London gehen und Montagmittag zurück nach Düsseldorf.

Doch dann passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe… Die Abgabe meiner Abschlussarbeit war Ende Juli und für viele meiner Freunde waren die Präsentationen ihrer Ergebnisse in den zwei Wochen nach diesem Termin. Meine Präsentation fiel leider direkt auf den Montag nach der Celebration, sodass ich im Sinne der Präsentation meinen Flug auf Sonntagmorgen umbuchen musste. Natürlich habe ich vorher keinen Flextarif gewählt – was sollte schließlich schon dazwischen kommen? Das Umbuchen hat etwa so viel wie der Hin- und Rückflug zusammen gekostet. Ärgerlich. Doch auch das konnte mich nicht aufhalten.

In den Wochen vor der Celebration kam leider keine Stimmung oder gar Vorfreude auf. Das lag vor allem an Seminaren, Klausuren und meiner Bachelorarbeit. Leider gingen mir nur diese Dinge durch den Kopf. Ich wurde sogar ziemlich unsicher, was die Celebration anging: Es wurden relativ wenige Autogrammgäste angekündigt. Davon war niemand aus Das Erwachen der Macht oder sogar Rogue One. Daneben wurde einige Tage vor der Celebration das ominöse Wristband-Panel-System angekündigt. Ich darf pro Tag nur zwei Panels auf der Hauptbühne schauen? Da fallen sogar die angekündigten Film-Screenings rein? Ab 21 Uhr am Vortag kann man sich für ein Armbändchen anstellen? So habe ich mir dieses Geschäft wahrhaftig nicht vorgestellt. Dazu kam, dass das exklusive Convention-Merchandise erst zwei Tage vor der Celebration selbst angekündigt wurde. Alles in allem erschien mir die Organisation der Celebration sehr schlecht.

Donnerstag, der 14. Juli
SWCE1Dann war es endlich so weit: Acht Uhr morgens, Düsseldorf Flughafen. Recht verschlafen traf ich dort auf Florian. Schon am Eingang der Sicherheitsschleuse startete die Reise ungewöhnlich, da ich dort ausversehen den Alarm ausgelöst habe. Anscheinend habe ich mehrfach den Strichcode meines Tickets falsch eingescannt. „Bitte warten Sie auf das Sicherheitspersonal“ – relativ schnell waren wir dann jedoch bereit für das Boarding.

Am Gate selbst trafen wir dann tatsächlich noch auf zwei Freunde aus der 501st Legion, die sogar im gleichen Hotel untergebracht waren. Lustigerweise befand sich am Gate auch ein alter Freund von der vorangegangenen Celebration in Essen, mit dem ich zusammen für Official Pix gearbeitet habe. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich es sehr schade finde, dass Official Pix bei dieser Celebration nicht mehr dabei ist. Als Autogrammsammler vermisse ich euch sehr! Mit leichter Verspätung starteten wir dann Richtung London. London ruft schließlich…

In London ging es dann zunächst in unser Hotel. Bisher habe ich immer relativ zentral in London gewohnt oder wahlweise im Süden. Croydon ist beispielsweise ganz gut, wenn die Reise nach London günstig werden soll. Aufgrund der Nähe zum Messegelände haben wir uns aber für Barking entschieden. Und was soll ich sagen: Barking hat seinen eigenen Charme. Es ist ein Stadtteil im gesellschaftlichen Umbruch.

BarkingBarking bot tatsächlich viele Vorteile: Es gibt jeden Tag einen Markt, auf dem man wirklich „alles“ kaufen kann. Gratis dazu lag über Barking der Geruch von relativ frischem Fisch. Außerdem wurde ich Zeuge von einem groß angelegten Zahnpasta-Diebstahl bei Tesco. Dabei waren die Zähne des Diebes schon strahlend… Mein persönliches Highlight war jedoch ein relativ neuer Seat auf dem Tesco-Parkplatz, dessen Tür aufgebrochen war. Vor der Tür stand ein einzelner Schuh und das Innere des Autos war komplett zugemüllt. Was in dem Auto passiert ist, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Nachts alleine zum Hotel laufen würde ich übrigens niemandem empfehlen. Barking stellt sich also als das Duisburg-Marxloh Londons heraus.

Nachdem wir unsere Koffer im Hotel eingelagert haben, ging es zurück in die City. Erster Stop: Forbidden Planet. Dieser Laden ist einfach ein Muss, wenn man nach London reist.

Florian war bis jetzt noch nicht im Forbidden Planet. Aus seiner Sicht war der Laden wirklich ein Kracher. Eine solche Masse an Merchandise der größtem Fantasy- und Sci-Fi-Franchises hat er in Deutschland noch nicht erlebt. Und da stimme ich ihm zu! Im Vergleich zu Forbidden Planet können die deutschen Läden einpacken. Gekauft haben wir jedoch nichts. Wir wussten schließlich nicht, was uns noch auf der Celebration erwartet. Danach mussten wir erst mal etwas essen, um wieder zu Kräften zu kommen. Unsere Wahl viel auf The Diner, das genau gegenüber vom Forbidden Planet liegt. Es geht schließlich nichts über typisch britisches Essen. Außer vielleicht einem Burger, Nachos und einer leckeren Queso. Dazu gab es dann ein Pils aus Camden mit einem Pinienabgang. Der tannenartige Geschmack war tatsächlich sehr erfrischend. Eine klare Empfehlung von uns!

Die Rogue One-Schlange am DonnerstagabendGestärkt ging es dann weiter zur ExCel, um die Tickets abzuholen. Das ging wirklich sehr schnell und unkompliziert. Überraschenderweise standen bereits um 19 Uhr die ersten Personen für das Rogue One-Panel-Armbändchen an. Nachts habe Kathleen Kennedy angeblich sogar Pizza für die Wartenden bestellt. Das ist Einsatz! Von dort aus ging es für uns dann weiter zum Fox at Connaught, einem Pub hinter der ExCel, in dem das Meet & Greet der 501st Legion stattfand. Dort haben wir dann eine Menge toller Leute getroffen, die wir teilweise seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben.

Freitag, der 15. Juli
Der Donnerstag war ein toller Einstieg für das Wochenende, schließlich lief alles super. Am Freitagmorgen schlug die Freude schnell in Ernüchterung um. Es ging relativ früh direkt zur Celebration. Den ersten Fauxpas lieferte sich der Zugbegleiter der DLR, der uns per Lautsprecher viel Spaß auf der Star Trek-Convention wünschte. Nach einem kurzen Buhen und Pfeifen korrigierte sich dieser aber relativ schnell.

Zunächst musste die erste Schlange der Taschenkontrolle überwunden werden. Dann ging es an die Armbänder. Obwohl wir relativ früh dort waren, gab es keine Armbänder für das Mark Hamill-Panel mehr. Schade, gerade dieses hätte ich gerne gesehen! Für das Rogue One-Panel haben wir noch Armbänder bekommen. Zwar nicht für die Hauptbühne, aber besser als gar nichts. Darauf mussten wir uns – wer hätte es gedacht – wieder anstellen, um die Conventsion selbst zu betreten.

Die Schlange vor dem Einlass in die Hallen der CelebrationNachdem wir dann die heiligen Hallen betreten konnten, machten wir uns zunächst zur Rogue One-Ausstellung auf. Diese war für mich ein Highlight. Die Kostüme konnten relativ nah betrachten und fotografiert werden. Ich habe auch das Sicherheitspersonal nicht wirklich wahrgenommen. Folgend findet ihr ein paar Eindrücke der Kostüme:

Zunächst muss ich sagen, dass ich die Uniform von Direktor Orson Krennic unglaublich gelungen finde. Auch der Shoretrooper lässt mein Herz als Mitglied der 501st Legion höher schlagen. Kommen wir aber nun zum Stormtrooper. Dazu folgen noch zwei Bilder, auf die ich näher eingehen möchte:

Gareth Edwards hat dem Kostümdepartment anscheinend vorgeschlagen, den Stormtrooper so zu gestalten, wie man sich diesen vor knapp vierzig Jahren vorgestellt hat. Durch die technischen Möglichkeiten von heute wirken die Stormtrooper-Kostüme nun schärfer. Sie haben mehr Ecken und Kanten, sind nun symmetrisch und weisen keine Ungenauigkeiten mehr auf. Auf den vielen geleakten Fotos ist mir aber vor allem aufgefallen, dass sehr viel schwarzer Stoff zwischen den weißen Rüstungsteilen gesehen werden kann. Aus diesem Grund hätten die Rüstungen vielleicht besser angepasst werden müssen. Das ist mir nun vor Ort nicht mehr aufgefallen. Aber was zur Hölle ist mit der Rückseite des Troopers passiert? Da stimmt aus meiner Sicht vieles nicht. Auf der anderen Seite habe ich von meinen Kostüm- und Sammlerfreunden oft gehört, dass ihnen der neue Helm nicht gefällt. Durch die Symmetrie und die nun vorhandenen dreidimensionalen Elemente, die früher nur aufgemalt waren, würde ein Großteil des Charmes verloren gehen. Ihr dürft mich nun gerne rädern, aber ich finde den Helm immer besser, je öfter ich ihn mir ansehe. Mir gefällt er wirklich sehr! Er ist anders, keine Frage. Aber auf eine komische Art und Weise finde ich diese dreidimensionalen Elemente, die es in der originalen Trilogie nicht gab, sehr spannend. Ich hoffe wirklich, dass Anovos davon einen im Preis erschwingliche Version veröffentlicht!

Darauf kämpften wir uns über die Messe. Kämpfen ist aus meiner Sicht ein angebrachtes Wort, da es schließlich sehr voll war. Ich spreche hier von Gamescom-Zuständen.

Natürlich war auch DeAgostini mit seinen unterschiedlichen Sammelreihen vor Ort. Leider wurde der vollständige DeAgostini Falcon nicht ausgestellt. Dafür aber ein Master Replicas Falcon. In einem Gespräch mit einer DeAgostini-Angestellten konnte ich in Erfahrung bringen, dass die R2-D2-Sammelreihe nun in Großbritannien starten würde. Sie war sich außerdem sehr sicher, dass die Veröffentlichung in Deutschland auch nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Darauf folgten Besuche an den unzähligen anderen Ständen. In den Hallen der Celebration gab es einiges zu sehen. Hier möchte ich nur einige meiner Highlights anführen: Der Prop Store hat einige tolle Raritäten ausgestellt, darunter ein originales Kostüm von Prinzessin Leia aus Eine neue Hoffnung. Daneben gab es auch einge Crew-Bekleidungsstücke. Teilweise konnten die ausgestellten Sachen für viel – sehr viel – Geld erworben werden. Am Stand von Forbidden Planet konnten weiterhin einige der kommenden Black-Series-Figuren von Hasbro bestaunt werden. Warum Leia im Gesicht wie Barbra Streisand aussieht, konnte man mir nicht sagen…

Ausblick auf die Bühne der Star Wars-ShowNachdem ich mir das Messegelände angeschaut habe, musste ich mich langsam etwas entspannen. Deshalb standen auf meinem Plan einige Panels, die ich besuchen wollte. Besonders spannend sind aus meiner Sicht immer die Panels auf der Fan- und Collectors-Stage. Dort habe ich mir erst ein interessantes Panel zu Star Wars-Beilagen in französischen Speiseartikeln gesehen. Da ich selbst Wirtschaftswissenschaft studiere, habe ich mir direkt danach das Panel „Economics of Collecting Star Wars“ gesehen. Ich habe mir darunter zwar etwas Anderes vorgestellt, aber es war dennoch ein aufklärendes Panel.

Economics of Collecting Star WarsDarauf folgte dann schon das Highlight des Tages: Das Rogue One-Panel. Und was soll ich dazu groß sagen? Es hat sich gelohnt! Ich persönlich hätte nie damit gerechnet, dass der vollständige Cast anwesend sein wird. Dabei stach vor allem der Oscar-Preisträger Forest Whitaker heraus. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Aber das konnte noch getoppt werden. Als die Panel-Moderatorin Gwendoline Christie (Zitat: „Woooo! Woooo!“) Ben Mendelsohn ankündigte, blickten alle gespannt auf den Bühneneingang. Dieser betrat aber in voller Direktor Krennic-Montur begleitet von einigen Deathtroopern den Raum. Pure Gänsehaut – die Menschen standen auf und applaudierten. Man sah Mendelsohn an, dass er diesen Auftritt genoss. Wirklich großartig! Bei der Vorstellung der Schauspieler rutschte Jiang Wen dann zwar ein wirklich großer Spoiler raus, aber Alan Tudyks Gesichtsausdruck zum Ausrutscher machte diesen eigentlich wieder wett. Dazu gab es dann noch ein tolles Behind-the-Scenes-Video, das erste Poster und einen kurzen Teaser, der einen großartigen Schatten auf kommende Trailer wirft – wenn ihr versteht, was ich meine.

Danach versackte ich dann noch mit Freunden im Fox at Connaught und nach 15 gelaufenen Kilometern freute ich mich dann nur noch auf das Bett im Hotel, wo ich dann noch an meiner Abschlusspräsentation arbeitete.

Samstag, der 16. Juli
Und schon brach mein letzter Tag auf der Celebration an. Den Samstag ging ich dann etwas ruhiger an. Um kurz vor zehn tauchten Florian und ich auf dem Messegelände der ExCel auf. Es war voller. Viel voller. Es gab eine zusätzliche Halle für die Schlange der Sicherheitskontrolle. Die nächste Schlange wartete dann in der Einlasshalle, die tatsächlich mit „Queue Hall“ tituliert wurde. Auf Facebook kursierte kurzzeitig schon der Begriff Queuelebration und dieser traf die vorherrschenden Zustände eigentlich gut. Natürlich haben Florian und ich keine Armbänder mehr für die Panels bekommen. Schade, dann gibt es für uns halt nichts zu sehen.

Dementsprechend verbrachte ich den Großteil des Samstages in Panels auf der Fan- und Collectors Stage. Neben einem interessanten Panel des R2-Builders-Club waren besonders das LEGO-Panel sowie das Panel zu den originalen Kostümen und Props spannend. Die Jungs vom Prop Store haben sogar extra dafür einen erst kürzlich erstandenen originalen AT-AT-Pilotenhelm mitgebracht. Davon wurden für Das Imperium schlägt zurück nur zwei Stück angefertigt. Dieser Helm hat also einen unglaublichen Wert.Einer der zwei originalen AT-AT-PilotenhelmenMehr kann ich euch eigentlich nicht von meinem Celebration-Samstag berichten. Er war tatsächlich sehr unspektakulär… Bereits um 17.30 Uhr brachen Florian und ich wieder in unser Hotel auf, da am Abend noch der „Four Clubs – One Force“-Bash der 501st Legion, Rebel Legion, Jedi News und der Galactic Academy folgte. Erst im Hotel bin ich dann an die Decke gesprungen, da ich es vorher nicht mitbekommen habe: Mother-effin‘ Großadmiral Thrawn war zurück! Entschuldigt meine Wortwahl, aber ich konnte es erst nicht glauben. Obwohl ich es nicht live gesehen habe, ist dies definitiv das Highlight meines Celebration-Samstages. Ich finde es großartig, dass sich nun eine „Legende“ bestätigen wird und wir ihn in Rebels sowie in einem ersten Kanonroman von Timothy Zahn sehen werden. Ich freue mich!

Dann ging es los zum Bash, der ab 20 Uhr im Londoner Madame Tussauds stattfand. Ich selbst war noch nicht im Madame Tussauds, das Repertoire an Wachsfiguren war jedoch unglaublich.

Zuerst würde ich mich natürlich freuen, wenn uns Cool Light für die Schleichwerbung etwas unterstützen würde. Leute, schreibt uns an – wir schicken euch unsere Kontoinformationen gerne zu! Normalerweise gehört meine politische Meinung gar nicht in diesen Blog, bei Boris Johnson kann ich aber nicht anders…

Zum Bash selbst gibt es natürlich auch einiges zu sagen: Die Location ist natürlich atemberaubend gewesen. Bei Madame Tussauds feiert man schließlich nicht oft. Wir konnten die Ausstellung in Ruhe betrachten und Fotos schießen. Witzig war auch der kurze Marvel-4D-Film in der Kuppel des Gebäudes.Darth Elvis and the ImperialsNeben leckeren Getränken sowie einem guten Burger-Buffet gab es einen Auftritt von Darth Elvis and the Imperials. Sie haben die Bühne gerockt! Das wichtigste war jedoch das Zusammentreffen der vielen netten Personen selbst. Ich habe mich sehr gefreut, euch alle zu sehen!

Florian und ich brachen jedoch schon gegen Mitternacht aufgrund der letzten Bahn zurück zum Hotel auf.

Sonntag, der 17. Juli

Relativ verschlafen fuhr ich dann schon morgens zum Flughafen Heathrow, wo ich noch einige Zeit aufgrund einer Verspätung verbrachte. Bevor ich mich dann zurück in Deutschland auf meine Abschlusspräsentation vorbereitete, machte ich kurz Bilder meine Beute. Fragt mich bitte nicht, wie ich das alles nach Deutschland transportiert habe 😀


Zwei Dinge finde ich besonders: Einerseits das Alec-Guinnes-Shirt und den Exile-Artprint von Drew Baker. Zwar sieht Luke auf dem Bild etwas wie ein Pastor aus, ich finde es aber wirklich gelungen und cool! Besten Dank an Hendrik, der mir einen Voucher für den exklusiven Kylo Ren von Hasbro besorgt hat!

Das war ein kurzer Überblick über meine Celebration-Erlebnisse. Wie hat euch die Celebration gefallen? Habt ihr Ähnliches erlebt oder steht ihr vielleicht sogar noch in Schlangen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Beste Grüße!

Euer Joshua

3 Kommentare

  1. Danke für den informativen Bericht! Klingt eigentlich wie der ganz normale STAR WARS CON Wahnsinn 😉 – aber dann auch noch zeitnah so einen Bericht abzuliefern ?!?! DAS nenn ich mal Einsatz!

    Mich persönlich hätten noch ein paar Kommentare / Angaben zu den Preisen interessiert. London ist ja eh schon teuer, aber die Preisgestaltung muss doch bei vielen Angeboten jenseits von gut und böse gewesen sein, oder ?
    Hoffe DU schaffst Deine Bachelorarbeit / Abschluss !

    1. Hey! Vielen Dank für deine netten Worte. Meine Gesamtnote für die Bachelorarbeit habe ich nun bereits. Jetzt muss ich nur noch zwei reguläre Kurse des Semesters bestehen. Danach habe ich dann auch endlich Zeit für den Falcon und weitere Dinge…

      Ja, London ist leider eine sehr teure Stadt. Ich habe auch schon relativ früh Geld gewechselt, da ich auf ein Scheitern des Brexit-Referendums gehofft habe. In einem solchen Ausgang hätte der Pfund definitiv an Wert zugelegt. Im Nachhinein habe ich etwa um die 100 Euro Verlust vor der Con eingefahren, da der Kurs so eingestürzt ist.

      Das Hotel hat von Donnerstag bis Montag etwa 180 Pfund pro Person gekostet. Das ist für Londoner Verhältnisse recht günstig. Noch günstiger geht es natürlich über Airbnb-Anbieter. Teilweise sind einige Freunde von mir dadurch supergünstig und sehr komfortabel untergekommen.

      Die Verpflegungskosten sind auch relativ akzeptabel, sofern man viel im Tesco kauft und Fast Food isst. Ansonsten sind normale Restaurants und Lokale extrem teuer. Da zahlt man im Pub auch schon mal fünf Pfund für ein Bier…

      Die Preise auf der Con selbst sind natürlich total abgehoben. Die Autogrammpreise waren aus meiner Sicht viel zu hoch. Die LFCC, die bald stattfindet, hat teilweise die gleichen Gäste. Dort sind sie aber deutlich günstiger. Das Merchandise ist auch recht teuer, da Dollar- und Europreise oft einfach in den teureren Pfund übertragen wurden. Was in den USA 32 Dollar kostet, hat auf der Celebration 32 Pfund – und nicht etwa 24 Pfund – gekostet.

      Dementsprechend habe ich eigentlich alle meine Ausgaben im Vorhinein geplant. Irgendwie musste ich dann doch noch die Kotobukiya-Stormtrooper mitnehmen, da diese tatsächlich relativ günstig waren.

      Beste Grüße

      Joshua

  2. Ich selbst habe die Celebration ein wenig anders erlebt.

    Die befürchtete Schlangenbildung für die Armbändchen zur Celebration Stage fiel tatsächlich deutlich schwächer aus, als ich das persönlich befürchtet hatte, und ließ von Tag zu Tag auch sehr spürbar nach.

    Während ich am Freitagmorgen trotz ziemlich frühen Eintreffens in der Queue Hall bereits eine recht immense Zahl an Besuchern vorfand, die für das Rogue One-Panel anstand, und aufgrund der Ausmaße und Aufteilung der Halle Schwierigkeiten hatte, abzuschätzen, um wie viele es sich dabei wohl handeln könne, kamen durchaus einige Zweifel auf. Mit der Zeit reihten sich hinter mir mindestens genauso viele ein, wie bereits vor mir standen, als schließlich Leute vom Staff an der Schlange entlang gingen und für eine Zwischeneinschätzung schoneinmal durchzählten. Eine Entmutigung blieb aus und damit setzte endlich die Vorfreude wieder ein. Um 6 Uhr begann dann die Austeilung und damit Tag 1 – ich hatte es auf die Celebration Stage geschafft – die gesamte Schlange wurde abgearbeitet und es waren weiterhin Plätze übrig, die Interessierte sich in der verbleibenden Zeit ohne langes Warten ergattern konnten, solange verfügbar.

    Ich habe zu allen Programmpunkten Zutritt bekommen, welche ich mir vorgenommen hatte – dass man nicht alles sehen konnte, war von vornherein klar und auch nicht ungewöhnlich oder zu irgendeinem Zeitpunkt anders zu erwarten. Dank der Armbänder und der damit wegfallenden Notwendigkeit auch während des laufenden Tagesgeschehens für die ganz großen Veranstaltungen in Schlangen zu verharren, war der Ablauf insgesamt sogar wesentlich entspannter und einige interessante Panels, die ich zuvor aus Zeitgründen aus meiner Tagesplanung gestrichen hatte, fanden so ihren Weg wieder zurück, wofür ich sehr dankbar bin.

    Nach einem ersten kleinen Einkauf und groben Erkundungen des Messegeländes ging es dann zu meinem ersten Panel des Tages, Ahsoka’s Untold Tales, welches bereits einen Höhepunkt markieren sollte. Ashley Eckstein und Dave Filoni waren wahnsinnig schön anzusehen, die Chemie zwischen den beiden, die emotionale Achterbahnfahrt Ashley Ecksteins selbst. Da rückte der eigentliche Inhalt schon fast in den Hintergrund. Als nächstes sollte dann tatsächlich das einzige Treffen mit Joshua gelingen bevor es über das weitere Messegelände ging. Im Panel von DK „gelang“ es mir dann später eine Frage zu stellen und von Pablo Hidalgo beantwortet zu bekommen und bald danach setzte das Rogue One-Panel, insbesondere mit der kurzen Live-Performance von Ben Mendelsohn, bereits einen schönen Abschluss für den ersten Tag.

    Am Samstag hatte ich mich dann gezielt etwas später auf den Weg gemacht, weil mich der Vortag deutlich entspannter gestimmt hatte. Dass dies ein paar anderen vermutlich ähnlich erging, hatte ich erwartet, doch als ich eintraf, wurde ich von den Menschenmassen – oder in diesem Fall vielmehr dem Fehlen derselben – komplett überrascht. Die dritte Staffel von Star Wars Rebels war damit locker sicher, das Panel von EA kurz darauf auch und so wartete ich bald darauf fast direkt an der Spitze zum Einlass. Es dauerte einige Zeit, bis es sich füllte. Dies tat es allerdings nach einiger Zeit dann doch noch schlagartig – was Joshua gerade zum Verhängnis wurde. Selbst als einer der ersten reingelassen, schaffte ich es dann ziemlich reibungslos in den Celebration Store und hatte danach einen schönen Tag mit Paneln zum Insider, Publishing und Marvel. Mit einer positiven Erwartungshaltung zu Kurzgeschichtensammlungen, dem Wissen um die Rückkehr James Lucenos und einem ernüchternd informationsarmen Einblick von Marvel ging es dann zu Star Wars Rebels. Nach ein paar netten Einblicken in die dritte Staffel hieß es dann nach kurzer Zeit nur noch Thrawn und sehr bald danach für mich nur noch Zahn. Dem EA-Panel gelang es dann gewisserweise zum Glück, mit wenig Neuigkeiten insgesamt und insbesondere zum Visceral-Spiel, die Euphorie wieder zu senken, sodass man danach wieder gut schlafen konnte – ein Tag stand mir ja noch bevor.

    Der Sonntag gestaltete sich insgesamt deutlich ruhiger. Auch ganz kurz bevor die Tore öffneten, bekam ich noch problemlos ein Armband für die Future Filmmakers Discussion samt Closing Ceremony. Insgesamt blieb genug Zeit für ein paar weitere Panels, ein wenig Schlendern zwischen den Ständen und einen Last-Minute-Kauf. Dann ging es bald dem Ende entgegen, mit kleinen Einblicken in die Zukunft, Alden Ehrenreich als jungem Han Solo und der Möglichkeit Revue zu passieren. Als sich danach alles leerte, konnte ich nochmal in aller Ruhe die Kostüme und Requisiten von Rogue One bestaunen – schlangenfrei versteht sich. Und damit war es dann geschafft.

    Ich kann selbst nur positiv zurückblicken.

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