Rezension: Knights of the Old Republic IX: Krieg von John Jackson Miller

Sonderband #71: KOTOR IX: Krieg
Sonderband #71: Knights of the Old Republic IX: Krieg (18.12.2012)

Willkommen bei der letzten Comic-Rezension aus der Reihe Knights of the Old Republic. In unserem Rezensions-Adventskalender haben wir euch ja bereits die Bände I-VIII vorgestellt. Band IX mit dem Titel Krieg ist eine eigenständige Geschichte, die ein Jahr nach den Ereignissen aus Knight of the Old Republic VIII: Dämon spielt und diese wollen wir für euch natürlich auch rezensieren. Der Sonderband von Panini enthält alle 5 Einzelhefte aus dieser Miniserie und wie immer eine Covergalerie am Ende des Bandes.

Zayne Carrick will seine Familie auf seinem Heimatplaneten Phaeda besuchen und wird am Raumhafen von den Behörden als Wehrpflichtiger aufgegriffen. Nun ist er als Soldat in einem Krieg, an dem er sich eigentlich nicht beteiligen will. Durch die Gefangennahme von Zayne durch die Mandalorianer erfolgt eine zweite Rekrutierung, denn diese Stellen ihn vor die Wahl versklavt zu werden oder für sie zu kämpfen. Dadurch gerät er wieder unfreiwillig in einen Plan der Mandalorianer und versucht diesen mit Hilfe eines Mannes, der ihn nicht leiden kann, zu vereiteln.

Das Interessante in diesem Comic sind die Gedanken von Zayne, die in rechteckigen Sprechblasen die Geschichte begleiten und ergänzende Informationen liefern. Diese Gedanken sind wie aus einem Tagebuch in der Ich-Form geschrieben. Da es eine eigenständige Geschichte ist, kann man diesen Comic lesen, ohne vorher die anderen acht Bände gelesen zu haben. Leider haben mir die zwei anderen Hauptcharaktere Gryph und Jarael gefehlt. Sie kommen zwar auch in dem Comic vor, haben aber nur ganz kurze Auftritte. Wir treffen hier auch das erste Mal auf Jedi-Ritter, die auf der Seite der Mandalorianer kämpfen.

Der Zeichenstil hat mir gut gefallen. Die Figuren zeigen sehr gut ihre Emotionen und der Zeichner Andrea Mutti hat die Welten, die in diesem Comic besucht werden, auch wunderbar unterschiedlich dargestellt. Andrea Mutti hat später bei dem Comicabschluss der Reihe Der Vergessene Stamm der Sith mit dem Titel Teufelsspirale ein weiteres mal mit John Jackson Miller zusammengearbeitet.

Gesamt gesehen war es ein guter Comic, aber nicht der Beste dieser Reihe. Mir fehlten die anderen Hauptcharaktere, weil die Interaktion zwischen diesen und Zayne Carrick der Reihe immer ihren besonderen Humor verliehen haben. Da ich aber denke, dass der Autor eher einen Blick auf die brutale Wirklichkeit des Krieges gegen die Mandalorianer werfen wollte, wären sie hier auch fehl am Platz gewesen. Die Geschichte ist gut und mach Spaß beim Lesen und die Illustration ist auch passend umgesetzt. Deshalb vergebe ich diesem Band 4 von 5 Holocrons.

Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!
Der Rezensent vergibt 4 von 5 Holocrons!

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